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Giambattista Vico

    Giovanni Battista Vico war ein italienischer politischer Philosoph, Rhetoriker, Historiker und Jurist. Als Kritiker des modernen Rationalismus und Apologet der klassischen Antike stellte Vico in seinem Hauptwerk eine „Wissenschaft des Argumentierens“ vor. Seine Arbeit wird oft als Beginn der modernen Geschichtsphilosophie angesehen, wobei Vico betonte, dass „das Wahre selbst gemacht ist“. Vicis einzigartiger Ansatz, insbesondere seine Betonung des historischen Verständnisses und der konstruktiven Natur der Wahrheit, findet bei zeitgenössischen Lesern mit Interesse an historizistischen Perspektiven weiterhin Anklang.

    Giambattista Vico
    The Autobiography of Giambattista Vico
    De nostri temporis studiorum ratione
    Die Erste Neue Wissenschaft (1725)
    La scienza nuova
    Die neue Wissenschaft über die gemeinschaftliche Natur der Völker
    Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker
    • Als erster großer Versuch einer Begründung der Kultur- und Sozialwissenschaften zählt die »Scienza nuova«, das Hauptwerk des italienischen Philosophen, Historiographen und Juristen Giambattista Vico (1668-1744) zu den epochal herausragenden Texten der Neuzeit. Hier fi nden sich bereits zahlreiche Entdeckungen der späteren Geschichtswissenschaft und Philologie; Schwerpunkte liegen in der Ausformung der Rechtstheorie, der Sprachphilosophie und der Ästhetik. Seine große Wirkung auf den Diskurs des europäischen Denkens entfaltete das 1725 publizierte Werk allerdings erst ab 1827, nach Erscheinen der von Michelet vorgelegten französischen Übersetzung. Die vorliegende Sonderausgabe auf der Grundlage der 1990 erschienenen kommentierten Studienausgabe in der PhB bietet den vollständigen Text nach der dritten Ausgabe von 1744 in deutscher Übersetzung.

      Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker
    • Giambattista Vico (1668-1744) ist einer der originellsten und eigentümlichsten Philosophen vor Kant und Hegel. Zwar hatte bereits Giorgio Vasari in der Geschichte der Kunst einen Zyklus von Aufstieg, Blüte und Niedergang diagnostiziert, aber erst Vico baute dies zu einem philosophischen System aus. Ohne direkten Kontakt zum philosophischen Leben seiner Zeit, schrieb er in seiner neapolitaner Isolation an seinem großen Entwurf der Zyklen von Aufstieg, Blüte, Verfall und ständiger Wiederkehr, der ihm in allen Bereichen der Kultur auszumachen schien. Bezugspunkte sind ihm die antike Mythologie und die griechisch-römische Geschichte. Insofern gilt er heute als Begründer der Geschichtsphilosophie und Vorläufer einer Tradition, die bis zu Hegel und Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ führt. Darüber hinaus bietet sein Buch aber noch viel mehr: An der Rechts- und Religionsgeschichte macht er überhaupt zum ersten Mal fest, wie diese jeweils geschichtlich bedingt sind. Was hier so komplex klingt, ist doch in der großen Auswahlübersetzung von Erich Auerbach, die selbst ein literarisches Eigenleben für sich beanspruchen darf, ein reines, intellektuelles Lesevergnügen.

      Die neue Wissenschaft über die gemeinschaftliche Natur der Völker
    • Vicos »Scienza nuova« von 1725, nun erstmals auf Deutsch, ist ein bedeutendes Werk, das die politische Welt philosophisch erfassen möchte. Im Gegensatz zu Descartes, der Wissen aus reinem Denken ableitet, betont Vico die Bedeutung menschlicher Schöpfungen und kultureller Zeichen. Er verbindet Geschichts-, Sprach- und Wissenschaftsphilosophie, was die Grundlagen der modernen Kulturwissenschaft legt. In zwei Kapiteln untersucht er die Entwicklung politisch-juristischer und sprachlich-semiotischer Strukturen der frühen Völker und betrachtet diese als Teil einer universalhistorischen Bewegung der Menschheit.

      Die Erste Neue Wissenschaft (1725)
    • 3,8(54)Abgeben

      The Autobiography of Giambattista Vico is significant both as a source of insight into the influences on the eighteenth-century philosopher's intellectual development and as one of the earliest and most sophisticated examples of philosophical autobiography. Referring to himself in the third person, Vico records the course of his life and the influence that various thinkers had on the development of concepts central to his mature work. Beyond its relevance to the development of the New Science, the Autobiography is also of interest for the light it sheds on Italian culture in the seventeenth and eighteenth centuries.Still regarded by many as the best English-language translation of this classic work, the Cornell edition was widely lauded when first published in 1944. Wrote the Saturday Review of Literature "Here was something new in the art of self-revelation. Vico wrote of his childhood, the psychological influences to which he was subjected, the social conditions under which he grew up and received an education and evolved his own way of thinking. It was so outstanding a piece of work that it was held up as a model, which it still is."

      The Autobiography of Giambattista Vico
    • Jak se dnes studuje

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      Jak se dnes studuje je asi nejpřístupnější text neapolského filosofa Giambattisty Vica (1668–1744). Vico zde přehledně srovnává moderní přístup ke studiu s antickým vzděláváním na příkladech různých disciplín od přírodovědy přes lékařství až k umění nebo právní vědě. Kritizuje fragmentarizaci vzdělání i jeho narůstající odtrženost od životní praxe. Překlad je uveden delší předmluvou, která čtenáři poskytne potřebný rámec Vicova myšlení od kulturního kontextu přes základní přehled života, díla až k výkladu ústředního konceptu jeho filosofie.

      Jak se dnes studuje