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Joseph Weizenbaum

    8. Januar 1923 – 5. März 2008
    Joseph Weizenbaum
    Kinder, Schule und Computer
    Kurs auf den Eisberg
    Sind Computer die besseren Menschen?
    Computermacht und Gesellschaft
    Wo sind sie, die Inseln der Vernunft im Cyberstrom?
    Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
    • Weizenbaum will uns vor der Hybris der Naturwissenschaften warnen. Er fordert dazu auf, Wissenschaft und Technik rational einzusetzen, statt sie zu mystifizieren - und er tut dies mit viel Temperament. Insbesondere geht der erfolgreiche Computerwissenschaftler mit denjenigen seiner Kollegen ins Gericht, die uns (und wahrscheinlich sich selber) weismachen wollen, der Mensch sei im Prinzip nichts anderes als ein informationsverarbeitendes System, könne also vollständig mit einem hinreichend leistungsfähigen Computer simuliert werden. In eben dieser Überzeugung der Forscher, die sich mit der künstlichen Intelligenz beschäftigen und die er spöttisch dem Clan der ”Artificial Intelligentsia“ zuordnet, sieht Joseph Weizenbaum geradezu die Quintessenz naturwissenschaftlicher Borniertheit.

      Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
    • „Ich bin kein Computerkritiker. Computer können mit Kritik nichts anfangen. Ich bin Gesellschaftskritiker“, so Joseph Weizenbaum. Vitale Bereitschaft, die eigene Erfahrung einzubringen, Verantwortung zu übernehmen, sich gegen Entmündigung zu wehren, das ist sein Kennzeichen. Seine widerständigen Geschichten hat er Gunna Wendt erzählt. Aber er lässt auch teilhaben an seinen Erfahrungen, seiner Vision. Die Bilanz eines humanistischen Lebens. Am Ende bleibt die Überzeugung: Es gibt sie, die Inseln der Vernunft - trotz allem.

      Wo sind sie, die Inseln der Vernunft im Cyberstrom?
    • Computermacht und Gesellschaft

      Freie Reden

      • 139 Seiten
      • 5 Lesestunden
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      Joseph Weizenbaum, der mit seinem Programm »Eliza« Computergeschichte schrieb, ist seit vielen Jahren als Kritiker unreflektierter Computereuphorie bekannt. In seinen Aufsätzen zeigt er die Kontexte auf, in denen Computer entwickelt und verwendet werden, und verweist dabei auf die enge Verknüpfung mit der militärischen Forschung. Er kritisiert die Allmachtsphantasien der Theorien der Künstlichen Intelligenz und fordert eine Kultur der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Arbeit. Die hier versammelten Aufsätze bringen die in der öffentlichen Debatte oft verschwiegenen Kontexte, Probleme und Schwächen der neuen Medien- und Internetwelt ans Licht. Sie machen Mut zum kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit den neuen Technologien im Computerzeitalter.

      Computermacht und Gesellschaft