Der Teufel persönlich stürzt Moskau in ein Chaos aus Hypnose, Spuk und Zerstörung. Die Heimsuchung für Heuchelei und Korruption trifft alle – ausgenommen zwei Gerechte … Bulgakows Hauptwerk ist, in der Tradition von Goethes „Faust“, Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ und Thomas Manns „Doktor Faustus“ längst ein Klassiker der literarischen Moderne.
Milan Hrala Bücher







Novely a povídky
- 405 Seiten
- 15 Lesestunden
Výbor kratších próz slavného ruského autora: Diaboliáda, Osudná vejce, Psí srdce, Dům č. 13, Zápisky na manžetách, Zápisky mladého lékaře, Požár v chánově sídle, Traktát o bydlení, Pojízdný byt, Zápal mozku, Živá voda, Bludný Holanďan, Odporný typ, Egyptská mumie. Doslov Milan Hrala.
Soubor próz dvanácti autorů o osudech lidí poznamenaných druhou světovou válkou:
Ruská moderní literatura 1890-2000
- 767 Seiten
- 27 Lesestunden
Ruská moderní literatura 1890-2000 analyzuje jedno z nejsložitějších období literárních dějin. V celkovém proudu přináší výklad jednotlivých směrů, skupin a jejich významných představitelů od vzniku moderny až po postmodernu, a to na základě nových poznatků, uvolněných archivních a jiných materiálů, publikovaných v Rusku i v zahraničí. Navazuje na tradici české rusistiky jak se vytvořila již za první republiky a obnovila zejména v 60. letech. Kniha je určena širokému okruhu zájemců, zahrnujícím čtenáře, které toto období a jeho hodnoty zajímají, ale také učitele, nakladatelské a osvětové pracovníky i studenty filologických oborů, hlavně rusistiky včetně překladatelské.
Ein Glanzstück der Weltliteratur - unzensiert und neu übersetzt. Auf der Suche nach einem Juwelenschatz jagen drei Gauner durch das nachrevolutionäre Rußland und stolpern von einem Abenteuer ins andere. Die treffende Realsatire, die umwerfende Situationskomik und originelle Sprache dieses großen Schelmenromans machen ihn zu einem Glanzstück der Weltliteratur, das, in neuer deutscher Übersetzung, nun erstmals unzensiert und vollständig vorliegt. Am Sterbebett seiner Schwiegermutter erfährt Ippolit Worobjaninow deren wohlgehütetes Geheimnis: In einem von zwölf Stühlen aus dem alten Eßzimmer der Familie hat sie ihre Juwelen versteckt. Wenn Worobjaninow den Schatz findet, ist endlich Schluß mit dem armseligen Provinzdasein, das er seit der Revolution führen muß. Besessen von süßen Zukunftsträumen begibt sich der ehemalige Adelsmarschall und heutige Standesbeamte auf die Suche. Schon bald begegnet er einem Konkurrenten: Väterchen Fjodor, der gewitzte Pope, hat der Sterbenden ebenfalls das Geheimnis entlockt und sich sofort auf die Jagd gemacht. Dritter im Bunde ist Ostap Bender - ein kleiner Gauner, der Worobjaninow seine Dienste anbietet und ihn fortwährend übers Ohr haut. Die drei hetzen von Stuhl zu Stuhl, durchqueren halb Rußland und werden in die amüsantesten Turbulenzen verwickelt. Die weltberühmte und mehrmals verfilmte Gaunerkomödie erschien erstmals 1928, allerdings verstümmelt durch die sowjetische Zensur. Die nun vorliegende Neuübersetzung der Zwölf Stühle folgt erstmals dem Originalmanuskript und ist kommentiert. Ilja Ilf (1897-1937) und Jewgeni Petrow (1903-1942) arbeiteten in den zwanziger Jahren als Journalisten für verschiedene Satireblätter. Nach den Zwölf Stühlen veröffentlichten sie 1931 den Roman Das goldene Kalb oder Die Jagd nach der Million (dt. 1958) sowie Erzählungen und Feuilletons (Beziehungen sind alles, dt. 1981).
Die „Aufzeichnungen eines Toten“, das sind die Aufzeichnungen das Selbstmörders Sergej Leontjewitsch Maksudow aus Kiew, der sie seinem Freund zur Durchsicht übersandt hat. Voller Melancholie erzählt der kleine Angestellte der Zeitung „Dampfschiffahrt“, wie er einmal in seinem Leben einen Roman geschrieben hat. Die Bekannten mäkeln an der Sprache herum und glauben einstimmig, dass dieses Manuskript die Zensur nicht passieren werde. Kein Wunder, dass den Gelegenheitsschriftsteller die Schwermut packt und er sich umbringen will. Er wird von Klängen der „Faust“-Oper Gounods aufgehalten, und auf einmal nehmen seltsame Dinge ihren Lauf. Mit beißender Ironie und bitterem Sarkasmus beschreiben die „Aufzeichnungen eines Toten“ (1936/37) Bulgakows Einstieg in die groteske Literatur- und Theaterwelt im Moskau der zwanziger Jahre. Dabei parodiert er das charakterlose Erfolgsstreben seiner Schriftstellerkollegen ebenso wie ihre hündische Unterwürfigkeit gegenüber der allmächtigen Zensur. Eine wunderbare Satire und scharfe Polemik gegen die Kulturpolitik des Russland der 30er Jahre.