Mein Melaten
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Hermann Kinders komischer Methusalem-Roman beleuchtet die Herausforderungen des Alterns mit einer Prise Humor. „Altern ist nichts für Feiglinge“, sagte Mae West, und in diesem Werk wird deutlich, dass Männer oft vor der Wahrheit fliehen. Der Protagonist steht an einem Wendepunkt in seinem Leben: Er wird älter und sieht sich einer Zunahme an Problemen gegenüber, die mit dem Alter einhergehen. Dieser Methusalem arbeitet in Konstanz und ahnt nicht, dass die Frühpensionierung bevorsteht. Seine Frau lebt in Köln, während ihre erwachsenen Kinder eigene Wege gehen: Jakob, mit seinem Hund Fiffi, kämpft sich durch eine Job-Odyssee, und Tochter Juliane, verheiratet und mit zwei Kindern, hat den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen, da sie sein Leben nicht nachvollziehen kann. Der Held pendelt zwischen Konstanz und Köln, findet Zeit für sich selbst, genießt Rotwein und reflektiert über das Leben. Er erkennt, dass er innerlich derselbe bleibt, während die anderen älter werden. Die Gedanken über das Altern und die Hoffnung auf Veränderung sind durchzogen von einer melancholischen, aber auch humorvollen Betrachtung des Lebens und der Beziehungen.








