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Arnold J. Toynbee

    14. April 1889 – 22. Oktober 1975

    Arnold J. Toynbee war ein britischer Historiker, der vor allem für sein monumentales Werk „Eine Untersuchung der Geschichte“ bekannt ist. Dieses umfangreiche Werk untersuchte den Aufstieg, die Entwicklung und den Niedergang von Zivilisationen. Er stellte die Geschichte als einen großen Zyklus von aufsteigenden und fallenden Zivilisationen dar, anstatt sich auf Nationalstaaten oder ethnische Gruppen zu konzentrieren. Toynbees zentrale Analyse legt nahe, dass das Wohlergehen einer Zivilisation von ihrer Fähigkeit abhängt, Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Seine tiefgründigen Einblicke bieten eine einzigartige Perspektive auf die treibenden Kräfte hinter zivilisatorischem Fortschritt und Niedergang.

    Arnold J. Toynbee
    Der Gang der Weltgeschichte. Zweiter Band Kulturen im Übergang 2
    Der Gang der Weltgeschichte. Band 2, Kulturen im Übergang 1
    Auf diesen Felsen
    Städte der Entscheidung
    Menschheit und Mutter Erde
    Der Gang der Weltgeschichte
    • Arnold J. Toynbee untersucht in seinem umfassenden Werk die Bedingungen, unter denen Hochkulturen entstehen und untergehen. Er stellt Fragen zu den Gründen für den Aufstieg und Fall von Zivilisationen und analysiert, warum einige Kulturen in Krisenzeiten scheitern, während andere aufblühen. Toynbee, ein bedeutender Historiker des 20. Jahrhunderts, betont, dass nicht Staaten, sondern Kulturen die entscheidenden historischen Faktoren sind. Seine Forschung, die auch außereuropäische Kulturen einbezieht, markiert eine Abkehr von der eurozentrischen Sichtweise und positioniert ihn als einen der großen Universalhistoriker. Toynbee beschreibt die Entwicklung der Geschichte als einen Prozess, der von der Dialektik von „Herausforderung und Antwort“ geprägt ist. Ähnlich wie im Universum gibt es Phasen von Bewegung und Stillstand, die auch die menschliche Geschichte bestimmen. Er argumentiert, dass Rezessionen den menschlichen Geist zu Innovationen anregen. In seinen Analysen berücksichtigt er geografische Faktoren, religiöse Bewegungen, ethnische Minderheiten sowie kulturelle und technische Revolutionen. Darüber hinaus bietet Toynbee eine tiefgehende Analyse der Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt auf, dass viele Kulturen aufgrund fehlender gesellschaftlicher Erneuerungen scheiterten. Seine Erkenntnisse bieten wertvolle Lehren, um Fehlentwicklungen zu vermeiden und Krisen als Chancen zur Weiterentwicklung zu begreifen.

      Der Gang der Weltgeschichte
    • Es besteht ein großer Mangel an lesbaren, sachverständigen Universalgeschichten. Arnold Toynbee aber war einer jener großen Historiker, die zugleich die universale Gelehrsamkeit und die sprachliche Kraft besaßen, um geschichtliches Wissen für die Standortbestimmung ihrer Gesellschaft nutzbar zu machen. In seinem nachgelassenen letzten Werk fasst er sein Lebenswerk – die vergleichende Geschichte der großen Zivilisationen der Welt – zusammen. Menschheit und Mutter Erde ist eine Weltgeschichte, in der alle Zivilisationen ihren Platz haben. Und es ist ein Traktat über die Verantwortung, die die Menschheit als ganze gegenüber der Erde trägt, der sie entstammt. In einer Zeit, in der sich die Lebenswelten auf dem gesamten Globus zu vernetzen beginnen, wird die Modernität von Toynbees Denken erst wirklich deutlich.

      Menschheit und Mutter Erde