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James George Frazer

    1. Januar 1854 – 7. Mai 1941

    Sir James George Frazer war ein schottischer Sozialanthropologe, dessen Werk die frühen Phasen der modernen Mythologie- und Religionsvergleichsforschung maßgeblich beeinflusste. Sein berühmtestes Werk dokumentierte und beschrieb detailliert die Ähnlichkeiten zwischen magischen und religiösen Glaubensvorstellungen weltweit. Frazer postulierte, dass der menschliche Glaube drei Stadien durchläuft: von primitiver Magie über Religion bis hin zur Wissenschaft. Diese evolutionäre Theorie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Verständnis der menschlichen Gesellschaftsentwicklung.

    James George Frazer
    Totemism and Exogamy, Vol. II (in Four Volumes)
    The Golden Bough - A Study in Magic and Religion - Part I, The Magic Art and the Evolution of Kings - Vol. II
    Stolen Legacy
    Freiheit und Sclaverei
    Der Goldene Zweig
    Der goldene Zweig
    • 2023
    • 2022
    • 1989

      Der goldene Zweig

      • 1087 Seiten
      • 39 Lesestunden
      4,0(6189)Abgeben

      Der schottische Anthropologe Frazer wertete akribisch klassische Quellen, Sagenbücher und Reiseberichte aus, um seine These zu untermauern: Der Glaube an transzendente Phänomene ist überholt, und die Welt ist immanent erklärbar. Durch die ‹Entmythologisierung› mythologischer und anthropologischer Verhaltensweisen lassen sich magische und religiöse Praktiken auf einen gemeinsamen Ursprung zurückführen. Frazers Hauptwerk, das ihn weltberühmt machte, ist eine monumentale Entwicklungsgeschichte der Mythen und Motive des Volksglaubens sowie eine Geschichte der Urreligionen. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Kulturen mit gemeinsamen Tötungsriten, Opferfeuern, Karnevalsriten, Fruchtbarkeitszaubern, Zwangshandlungen und Tabus, die der Gelehrte mit schriftstellerischer Gewandtheit analysierte. Obwohl Frazers Überzeugung, dass Magie und Religion ursprünglich Ersatzkonzepte für fehlendes Tatsachenwissen seien, in Frage gestellt wird und einige seiner Behauptungen als ‹vorwissenschaftlich› gelten, bleibt seine Arbeit eine Fundgrube und ein unverzichtbares Werkzeug für Religionssoziologen, Anthropologen sowie Literaturhistoriker und Liebhaber der ‹Fantasy›- und Trivialliteratur. Diese Ausgabe ist ein Reprint der Kurzfassung, die erstmals 1928 auf Deutsch erschien.

      Der goldene Zweig