Der erste staufische Kaiser Friedrich I., genannt Friedrich Barbarossa (ca. 1123 - 1190), gehört bis heute zu den bekanntesten mittelalterlichen Herrscherpersönlichkeiten. Auf breiter Quellenbasis beschreibt Ferdinand Opll Leben und Werk des populären Kaisers, der sich zeitlebens den ritterlichen Idealen verpflichtet sah. In einem zweiten Teil analysiert der Autor die markanten strukturellen Rahmenbedingungen der Epoche und ermöglicht so ein tieferes Verständnis für Person und Politik des legendären Staufers. Das Literaturverzeichnis wurde überarbeitet und erweitert.
Ferdinand Opll Bücher






XXIII. Liesing
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Osmanen vor Wien
Die Meldeman-Rundansicht von 1529/30. Sensation. Propaganda und Stadtbild
- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
Die hochdramatische Erzählung bietet einen einzigartigen Blick auf die Belagerung Wiens im Jahr 1529 durch die Perspektive des Nürnberger Briefmalers Niclas Meldeman. Der Verleger kommentiert die Ereignisse und vermittelt die Emotionen und Spannungen dieser entscheidenden historischen Episode. Die Handlung beleuchtet die kulturellen und politischen Aspekte der Zeit und gibt Einblicke in das Leben der Menschen während der Belagerung.
Wien - Geschichte einer Stadt (Band 2)
Band 2: Die frühneuzeitliche Residenz (16.-18. Jahrhundert)
- 654 Seiten
- 23 Lesestunden
Die Darstellung Wiens als europäische Metropole wird umfassend beleuchtet, wobei sowohl politische als auch soziale Aspekte berücksichtigt werden. Die AutorInnengruppe unter Karl Vocelka erarbeitet eine dreibändige Stadtgeschichte, die von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart reicht und chronologisch strukturiert ist. Fachleute aus verschiedenen Disziplinen tragen zu einer ausgewogenen Mischung aus wissenschaftlicher Tiefe und ansprechender Lesbarkeit bei. Unterstützung durch Abbildungen ergänzt die Inhalte und macht die Geschichte Wiens für ein breites Publikum zugänglich.
Der dritte Band der Stadtgeschichte Wiens beleuchtet die dramatischen Entwicklungen von 1790 bis zur Gegenwart. Diese Zeit ist geprägt von tiefgreifenden Brüchen, wie der napoleonischen Besetzung, der Revolution von 1848 und den sozialen Veränderungen des 19. Jahrhunderts. Zudem wird die Transformation Wiens nach dem Ersten Weltkrieg, die Herausforderungen der Zwischenkriegszeit, die NS-Herrschaft sowie die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs thematisiert. Besonders hervorzuheben sind die umfassenden Analysen der Jahre nach 1945, die bislang in dieser Tiefe nicht behandelt wurden.
Wie lebten die Menschen im mittelalterlichen Wien? Welche Lebensbedingungen herrschten dort vor? Wer versorgte die Stadt? Mit einem umfassenden Blick auf soziale, architektonische, kulturelle und politische Akteure und Begebenheiten setzt dieses Buch neue Massstabe in der Darstellung der Stadtgeschichte. Die Autoren, ausgewiesene Experten der Wiener Stadtgeschichte und Verfasser zahlreicher Publikationen uber Wien, prasentieren hier ein auf dem letzten Stand der Forschung stehendes Werk zur mittelalterlichen Geschichte Wiens. Dafur bedienen sie sich eines innovativen, in dieser Form bislang nicht gebotenen Der Verbindung einer chronologischen Darstellung der Geschichte mit erlauternden Analysen zu thematischen Feldern der Wiener Stadtgeschichte. Der erste Teil des Buches umfasst eine Chronik, die, basierend auf Zeitzeugnissen aus urkundlichen und erzahlenden Quellen, den Zeitraum vom 9. Jahrhundert bis zur ersten Wiener Turkenbelagerung 1529 umreisst. Der zweite Teil betrachtet acht Themenkomplexe des mittelalterlichen Wien und beleuchtet dabei unter anderem die Infrastruktur der Stadt, die Bewohnerinnen und Bewohner und deren Lebenswirklichkeit, das Stadtleben und das stadtische Rechts- und Verwaltungswesen. Leserinnen und Leser erhalten so einen detaillierten und lebendigen Einblick in die mittelalterliche Geschichte Wiens.
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Kodikologische, kunsthistorische, paläographische und restauratorische Analysen zum Wiener Eisenbuch (14.-19. Jahrhundert)
Beim Wiener Eisenbuch handelt es sich um die nach Inhalt wie nach Form bedeutendste Überlieferung von Wiener Rechtstexten. Angelegt bald nach 1320 erfuhr es von allem Anfang an eine aufwändige Ausstattung mit illuminierten Initialen, Auszeichnungsschriften und einem Einband, der bis heute die Beschläge des 14. Jahrhunderts trägt. In wechselvoller Geschichte wurden über Jahrhunderte hinweg immer wieder Rechtstexte in den Codex nachgetragen. 1705 wurde es – wohl im Gefolge der Wirren der Türkenbelagerung von 1683 – neu gebunden, wobei der Einband zwar mit neuer Lederhülle versehen wurde, die Holzdeckel und Beschläge weiter verwendet bzw. ergänzt und das Innere des Buchblocks verändert wurde. Von der Wiener Stadtgeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert hoch geschätzt, erfuhr das Eisenbuch im Zuge von Auslagerungen der Archivbestände während des Zweiten Weltkriegs abermals Beschädigungen, und bald nach 1990 erfolgte eine Trennung von Einband und Buchblock. Zwischen 2008 und 2010 gelang es, ein Team von Fachleuten zusammenzustellen und die gegebene Situation der Handschrift für umfangreiche Untersuchungen zu nutzen. Das Ergebnis dieser Forschungen hat zu weitgehend neuen Erkenntnissen im Hinblick auf die Entstehung und die Führung dieser Handschrift, die ja bis 1819 in Verwendung stand, geführt, und diese Erkenntnisse werden hier vorgelegt. Mit Beiträgen von: Zita Breu, Andreas Fingernagel, Karl Fischer, Alois Haidinger, Franz Kirchweger, Max Krauss und Ferdinand Opll.


