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Edgar Morin

    8. Juli 1921

    Edgar Morin ist ein französischer Philosoph und Soziologe, der international für seine Arbeiten zur Komplexität und zum „komplexen Denken“ anerkannt ist. Seine wissenschaftliche Arbeit erstreckt sich über verschiedene Bereiche wie Medienwissenschaft, Politik, Ökologie und Bildung. Morin zeichnet sich durch seinen transdisziplinären Ansatz aus, der verschiedene Disziplinen miteinander verknüpft, um Verbindungen zwischen scheinbar unterschiedlichen Phänomenen aufzudecken. Sein Schreibstil ist oft reflektierend und analytisch und zielt darauf ab, die komplexe Natur der Welt zu erfassen.

    Edgar Morin
    Europa denken
    Unser Europa
    Der Film oder Der imaginäre Mensch
    Von Krieg zu Krieg
    Erkenntnisse aus einem 100-jährigen Leben
    Die Methode
    • Politisch ist Edgar Morin – nach seinem Engagement in der Résistance, in der Dritten Welt und, nach dem Krieg, gegen den Stalinismus (in der Bewegung 'Socialisme ou barbarie') – heute als Verfechter der Europa-Idee bekannt, die er in aller Widersprüchlichkeit und Brüchigkeit gegen ein Europa der Wirtschaft festhalten will: In der Vielfalt der europäischen Denkgeschichte liegt das Potenzial einer 'zweiten Renaissance' und einer weltweiten Kultur der Differenz. Die 'Komplexität' ist auch sein Grundbegriff als Philosoph und Wissenschaftler. Morin war Direktor des 'Centre national de la recherche scientifique' (CNRS). Im ersten Band seines sechsbändigen Grundlagen-Werkes über die Methode geht er epistemologischen und logischen Fragen der Organisation und Komplexität des naturwissenschaftlichen Wissens nach: 'Ich liefere keine Methode, ich beginne mit der Erforschung der Methode. Ich beginne … in vollem Bewusstsein mit der Verweigerung der Vereinfachung.' Ziel ist die Öffnung der Wissenschaften für ethische und soziale Fragen, für ihre 'anthropo-soziale' Dimension.

      Die Methode
    • Wie oft hatten Sie schon Gelegenheit, Erkenntnisse aus einem 100-jährigen Leben präsentiert zu bekommen? Hier schöpft der französische Philosoph und Soziologe Edgar Morin aus seiner vielfältigen, ein volles Jahrhundert umfassenden Lebenserfahrung. Er wurde Zeuge vieler Irrtümer – manchmal auch als Akteur –, er erlebte die Hoffnungen, Krisen und Umwälzungen ab den 1920er-Jahren bis hin zur Corona-Krise. Im vorliegenden Buch setzt er seine Erlebnisse in Beziehung zu seiner humanistischen Sichtweise, und wir erleben mit, wie persönliche Erfahrungen in verschiedenen Phasen seines Lebens zu den Überzeugungen führen, die er bis heute vertritt. Oft hat Edgar Morin neue Entwicklungen sehr früh erkannt und Probleme thematisiert, die zu jenem Zeitpunkt noch nicht breit diskutiert wurden – etwa den Raubbau an der Umwelt. Durchaus auch selbstkritisch erzählt er, warum er seine Meinung in einigen Fällen im Laufe der Zeit geändert hat. Dieses Buch ist eine äußerst aktuelle, von einem Humanismus im besten Sinne des Wortes geprägte Auseinandersetzung mit der Komplexität unserer Welt. Erkenntnisse aus einem 100-jährigen Leben lädt uns auf eine charmante Weise zu Scharfsinn und Wachsamkeit ein!

      Erkenntnisse aus einem 100-jährigen Leben
    • Von Krieg zu Krieg

      Von 1940 bis zur Invasion der Ukraine

      Im Alter von über 101 Jahren verfasst der französische Philosoph und Soziologe Edgar Morin diese Streitschrift, die international anerkannt ist, insbesondere in Frankreich, Italien und Lateinamerika. Seine Theorie der Komplexität wird von zahlreichen Instituten untersucht. Obwohl er im deutschen Sprachraum weniger bekannt ist, hat sein Wort internationales Gewicht. Ähnlich wie Jürgen Habermas bemüht sich Morin um eine differenzierte Sicht auf den Konflikt in der Ukraine und analysiert die Dynamik früherer Konflikte, um eine entschlossene Friedenskultur zu fördern. Edgar Morin denkt und schreibt als Philosoph, frei von politischen Zwängen und ideologischen Einflüssen. Sein Werk steht in einer philosophischen Tradition, die sich um die Erhaltung der menschlichen Spezies sorgt und offen für eine noch nicht verwirklichte Zukunft ist. Er fordert uns auf, klar und energisch für einen gerechten und dauerhaften Frieden in Europa zu handeln. Die Lektüre ist empfehlenswert, da sie weder pessimistisch noch optimistisch, sondern zutiefst realistisch ist.

      Von Krieg zu Krieg
    • „Der Mensch“ ersteht aus seinen bewegten Bildern wie zugleich diese aus ihm. Edgar Morin denkt „den Menschen“ nicht als Tatsache, nicht als Gegebenheit, Bewußtsein oder Körper, auch nicht als selbstverständliche unbemerkt dominante Ausgangsbedingung, sondern als emergent, als auftauchend, und als relational, nämlich speziell hervorgehend aus seiner Verschränktheit mit den bewegten Bildern. Dieses Auftauchen und Verschränken geschieht dabei stets und jederzeit durch Film, nicht im paläo-anthropologischen Sinn einer ursprünglichen und abgeschlossenen Menschwerdung. „Der Mensch“ ist bei Morin ein supervenierender Effekt, der mit den Bedingungen seines Abhebens oder Einsetzens so verschränkt ist und vor allem so auf sie zurückwirkt, dass Ursache und Wirkung, Früheres und Späteres usw. ununterscheidbar werden. Imaginäres und Faktisches, Projektion und Identifikation, Anthropo- und Kosmomorphismus, Tod und Leben sind durch Film grundverstrickt, ehe sie sich überhaupt auseinanderdividieren. Von diesem Sachverhalt handelt Morins Buch, ganz konzentriert auf Film als bedingte Bedingung und als Medium der menschlichen Emergenz, d. h. Existenz.

      Der Film oder Der imaginäre Mensch
    • 4,4(3)Abgeben

      L'humanité est aujourd'hui à la croisée des chemins : la mondialisation, sous l'emprise du capitalisme financier, a révélé sa fragilité tandis qu'on assiste à la montée des périls : conflits ethniques, religieux et politiques, dégradation de la biosphère, accroissement des inégalités et de la misère à l'échelle du globe. Cette voie est donc sans issue. Dans ce livre Edgar Morin propose d'explorer une autre Voie, seule à même de nous permettre de retrouver une cohérence, un sens et un avenir. Elle passe par une multitude d'initiatives d'ores et déjà mises en ouvre aux quatre coins du monde, mais qui sont encore isolées et invisibles. Comment fédérer dans une Voie nouvelle les voies de la réforme de l'éducation, de la réforme écologique, de la réforme politique, de la réforme économique, des réformes de société et des réformes de vie ? Ce livre propose une utopie concrète à l'horizon de nos actions qui fait plus que sembler désirable. Elle s'impose comme une urgence indispensable.

      La voie : pour l'avenir de l'humanité
    • Tři přednášky francouzského sociologa a antropologa: Celistvost lásky, Pramen poezie a Moudrost nutná a nemožná. Láska, poezie a moudrost patří podle Morina k základním antropologickým konstantám člověka. Láska jakožto syntéza fyzična a mystična je zároveň poezií a zároveň transcendencí moudrosti a šílenství. Poezie nás uvádí do stavu vytržení a moudrost je moudrá v tom, že si uvědomuje své meze. Všechny tři se vymezují vzhledem k svým protipólům: láska k odlidštění, poezie k próze a moudrost k šílenství racionality. Morin upozorňuje na nemoc současného světa, v němž se jazýček vah nebezpečně vychýlil ve prospěch hyperprozaična, strohé racionality a individualismu. Morin ovšem neopěvuje lásku, poezii a moudrost, ani nezatracuje jejich protiklady. Cestu ke znovunalezení ztracené rovnováhy vidí v jejich ustavičném dialogu.

      Láska, poezie, moudrost
    • Autor kritizuje postoj vědců, kteří odmítají převzít odpovědnost za důsledky technické aplikace vědeckých objevů a přenášejí ji na politiky, kteří o uplatnění technických aplikací rozhodují. Vysvětluje také, jak k jejich postoji došlo. Jedině nové chápání vědy ji dokáže zapojit do společenských, historických a kulturních souvislostí a umožní jí, aby přijala svůj díl odpovědnosti. Vědomí vědy je v tomto smyslu i jejím svědomím.

      Věda a svědomí
    • « Nous ne savons pas ce qui nous arrive et c’est précisément ce qui nous arrive », écrit José Ortega y Gasset.Que nous arrive-t-il ? Qu’arrive-t-il à la France ? Au monde ? Notre impéritie vient-elle d’une myopie à l’égard de tout ce qui dépasse l’immédiat ? d’une perception inexacte ? d’une crise de la pensée ? d’un somnambulisme généralisé ?Tant de certitudes ont été balayées !Comment naviguer dans un océan d’incertitude ? Comment comprendre l’histoire que nous vivons ? Comment admettre enfin que, en dégradant l’écologie de notre planète, nous dégradons nos vies et nos sociétés ? Comment appréhender le monde qui se transforme de crise en crise ? Comment concevoir l’aventure inouïe de notre humanité ? Est-ce une course à la mort ou à la métamorphose ?Serait-ce à la fois l’un et l’autre ?Réveillons-nous !E. M.

      Réveillons-nous !