Franz Camille Overbeck (1837-1905) war ein religiöser Skeptiker und enger Freund Nietzsches, der sich von der akademischen Theologie distanzierte. Sein Werk 'Über die Christlichkeit unserer heutigen Theologie' kritisiert den theologischen Historismus. Walter Nigg analysiert Overbecks oft missverstandenes Werk und seine komplexe Persönlichkeit. Ein Essay von Pfarrer Dr. Niklaus Peter ergänzt die Darstellung.
Walter Nigg Bücher







Große Heilige
Von Franz von Assisi bis Therese von Lisieux
Was haben uns Heilige heute noch zu sagen? Jenseits aller religiösen Verbrämung versucht der reformierte Theologe auf diese Frage eine Antwort zu finden. Anhand von elf großen Heiligen zeigt er, wie auch sie mit dunklen Mächten in sich zu kämpfen hatten. Und wie sie dennoch zu Leitbildern und Ausnahmemenschen wurden.
Franz von Assisi, Jeanne d'Arc, Niklaus von Flüe, Katharina von Genua, Theresia von Avila, Johannes vom Kreuz, Franz von Sales, Joseph von Copertino, Gerhard Tersteegen, Vianney, der Pfarrer von Ars, Therese von Lisieux
'Das Buch der Ketzer' beleuchtet das Leben von verunglückten Heiligen, die von der Kirche verstoßen wurden. Walter Nigg beschreibt empathisch die Schicksale von Gottes- und Wahrheitssuchern, darunter Hexen, Katharer sowie bekannte Philosophen, Theologen, Literaten und Wissenschaftler.
Die Erwartung der Erlösung spielt eine zentrale Rolle in der christlichen Heilslehre. Walter Nigg beleuchtet in seinem Werk die tiefgreifende Bedeutung der Hoffnung in der Glaubensgeschichte, der Philosophie und im menschlichen Leben insgesamt. Er untersucht, wie die Hoffnung auf Erlösung die menschliche Existenz prägt und welche Auswirkungen sie auf die Entwicklung des Glaubens hat.
Der Teufel und seine Knechte
- 226 Seiten
- 8 Lesestunden
Walter Nigg verfolgt das personifizierte Böse durch die Jahrhunderte und zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen der Teufelsglauben in frühen Jahrhunderten auf die kollektive Psyche hatte. Eingehend stellt er sowohl den Kampf der Heiligen mit den dunklen Mächten als auch die dichterischen Anstrengungen moderner Schriftsteller dar, dem Bösen zu begegnen. Baudelaires scharfsichtige Beobachtung, wonach es »die vollkommene List des Teufels« sei, den Menschen zu überreden, daß er gar nicht existiere, sieht Nigg in neuerer Zeit erfüllt. Dieser Täuschung, der Verleugnung und Verdrängung des Bösen als fester Größe, ist auch die Gegenwart zum Opfer gefallen, ohne zu merken, daß sie ihm gerade dadurch nahezu unbeschränkte Macht verleiht. Ein engagiertes, anregendes Buch."