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Hans Belting

    7. Juli 1935 – 9. Januar 2023

    Hans Belting ist ein deutscher Kunsthistoriker und Theoretiker, dessen Werk sich mit mittelalterlicher, Renaissance- und zeitgenössischer Kunst befasst. Er ist bekannt für seine Beiträge zur Bildtheorie, in denen er die komplexe Beziehung zwischen Kunst, Kultur und Wahrnehmung untersucht. Beltings Werk taucht tief in die theoretischen Grundlagen visueller Darstellung und deren Einfluss auf unser Weltverständnis ein.

    Hans Belting
    Der Blick hinter Duchamps Tür
    Faces
    Giovanni Bellini, Pietà
    Bild-Anthropologie
    Das unsichtbare Meisterwerk
    Bild und Kult
    • Seit seinem Erscheinen hat „�Hans Beltings Meisterwerk“� (Werner Hofmann) eine Fülle von Reaktionen provoziert und eine kontroverse Debatte über religiöse und ästhetische Erfahrungen ausgelöst, die weit über den Gegenstand hinausführt und die noch lange nicht abgeschlossen ist. Sie ist einerseits Indiz für die zeitgenössische Sehnsucht nach dem Ursprünglichen und andererseits Beleg für die wissenschaftliche Leistung des Autors, bislang getrennte Argumentationslinien der Kirchen-, Theologie- und Kunstgeschichte in souveräner Synthese zu verbinden. Hans Beltings Buch über Bildform und Bildmacht des christlichen Kultbildes von der Spätantike bis zum 16. Jahrhundert stellt die entscheidende Frage nach dem 'Warum' der Bilder. So gewinnt der Leser ein Verständnis für die Stellung des Bildes in Ost und West und darüber hinaus einen Zugang zur Entstehung der Kunst im Anbruch der Moderne.

      Bild und Kult
    • Das unsichtbare Meisterwerk

      Die modernen Mythen der Kunst

      4,5(2)Abgeben

      Seinen Anfang nahm das "Meisterwerk" als Mythos der Kunst im Zeitalter der Museen. In ihnen feierte das neue Publikum des bürgerlichen Zeitalters im Kult der Kunst seine Religion. So spannt dieses große Buch den Bogen von der Gründung des Louvre und den Dramen des Pariser Salons, über Gauguin, Picasso, Duchamp bis zur Pop art und Konzeptkunst unseres Jahrhunderts. In einem Epilog erfährt auch die heutige Moderne eine Würdigung. Diese betrieb die Befreiung vom Werk mit der gleichen Originalität, die einmal der Schöpfung des Werks abverlangt wurde - oder feierte Rituale zu dessen Erinnerung.

      Das unsichtbare Meisterwerk
    • Die Erfindung der Bildwissenschaft: Mit seiner Bild-Anthropologie gibt Hans Belting international richtungsweisende Impulse für eine grundlegende Revision von Selbstverständnis und Methoden der Kunstgeschichte. Mit seinem bekannten Buch Bild und Kult hat Hans Belting vor einiger Zeit die Schwelle zur Bildgeschichte überschritten. In der Bild-Anthropologie verfolgt er diesen Weg konsequent weiter und macht die gesamte Komplexität des Themas »Bild« sichtbar: vom Totenkult des alten Orients bis zur Photographie und zur virtuellen Realität in den heutigen Medien. Hans Belting hat damit eines der bedeutendsten Werke für die Entwicklung der Bildwissenschaft erarbeitet. Er untersucht darin sowohl die Entfaltung der Mediengesellschaft als auch die anhaltende »Krise der Repräsentation«.

      Bild-Anthropologie
    • Faces

      Eine Geschichte des Gesichts

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,1(25)Abgeben

      Wo immer der Mensch im Bild erscheint, steht das Gesicht im Mittelpunkt. Gleichzeitig trotzt das Gesicht allen Versuchen, es auf Bilder festzulegen. Im Bild erstarrt es zur Maske, gegen die das lebendige Gesicht als Gegenspieler auftritt. Hans Belting erkundet diese Spannung in seiner grandiosen Geschichte des Gesichts - der ersten, die je geschrieben wurde. Sie beginnt bei den Masken der Steinzeit und endet bei den Gesichtern, die die modernen Massenmedien produzieren. In Theatermasken und der Mimik des Schauspielers, im europäischen Porträt und in der Fotografie, im Film und in der Gegenwartskunst entdeckt Belting die vielfältigen Versuche, sich des Gesichts zu bemächtigen, und deren permanentes Scheitern am Leben des Gesichts und des Selbst. 0.

      Faces
    • Der Blick hinter Duchamps Tür

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(6)Abgeben

      Hans Belting vereint in seinem neuen Buch drei monographische Essays, die sich mit der Frage nach einer Perspektive nach dem Ende der Perspektive in der modernen Kunst beschäftigen. Er eröffnet neue Einsichten zu den Werken von Marcel Duchamp, Hiroshi Sugimoto und Jeff Wall, wobei der Begriff der Perspektive im Fokus steht. Duchamps Tür in Philadelphia dient als Metapher für eine Strategie, den abgedroschenen Blick auf sich selbst zurückzuführen. Sugimoto und Wall, bedeutende Fotografen der zeitgenössischen Kunst, haben diese Tür als Inspirationsquelle genutzt und sich stets auf Duchamp bezogen. Beltings Analysen bieten auch bei Duchamp, dem Meister der modernen Konzeptkunst, neue Perspektiven auf ein lebenslanges Experiment, bei dem die Kunst im Namen der Perspektive frei mit dem Betrachter verhandelt wird. Auf einer Reise nach Buenos Aires führt Duchamps Seekrankheit zu einer originellen Reflexion über Horizont, Perspektive und Schwerkraft. Das Buch überzeugt durch Beltings kenntnisreiche und verständliche Argumentation, unterstützt von 65 Abbildungen, die den Leser durch die Bildkunst der Perspektive führen. Belting, ein renommierter Kunsthistoriker und Bildtheoretiker, war Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und ist bekannt für seine Werke wie „Bild und Kult“ und „Florenz und Bagdad“.

      Der Blick hinter Duchamps Tür
    • Das Gemälde als eigenständige Gattung wurde im frühen 15. Jahr-hundert gleichzeitig in den Niederlanden und in Italien erfunden. Im Süden war es mathematisch konstruiert nach den Regeln der Zentral-perspektive, im Norden gab es die unmittelbare Wahrnehmun

      Spiegel der Welt
    • Florenz und Bagdad

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(54)Abgeben

      Wie und was wir sehen, ist in hohem Grade von der Kultur geprägt, in der wir leben. Hans Belting vergleicht in seinem Buch den Blick der westlichen Welt, der im Florenz der Renaissance geboren wurde und völlig neuartige Bilder hervorbrachte, mit dem der islamischen Welt, der sich in ihrer Kunst und ihrem Verhältnis zu Bildern ausdrückt. Zugleich erklärt das Buch, das schon heute ein Klassiker genannt werden kann, wie das westliche Bild der Neuzeit erst durch einen intensiven Austausch mit der Wissenschaft und Kultur der arabischen Welt entstehen konnte.

      Florenz und Bagdad
    • Die Erfindung des Gemäldes

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Im Kunstbücherwald ist die 'Erfindung des Gemäldes' ein Glücksfall. Hans Belting und Christiane Kruse untersuchen die durch die Erfindung des Gemäldes aufgeworfenen Fragen: Was bedeutet das Auftreten dieser revolutionären Praxis in der Malerei? Wie entfaltet sie sich im Kontext religiöser Kunst, und welches Selbstverständnis der Künstler lässt sich daraus ableiten? Die Autoren präsentieren eine umfassende Darstellung der frühen niederländischen Malerei und berichten über spektakuläre Neufunde sowie Ergebnisse intensiver Forschung der letzten Jahrzehnte. Der prachtvoll ausgestattete Band folgt dem bewährten Konzept der Hirmer Monographien mit einer Dreiteilung in Text, Tafelteil und Werkkatalog. Im Kern des Bandes stehen ganzseitige, farbige Abbildungen von 144 Hauptwerken flämischer und holländischer Malerei, beginnend mit den Vorläufern van Eycks um 1400 und endend mit einer Auswahl aus Boschs Werk nach 1500. Der zweite Teil behandelt das Gemälde als eigenständige Kunstgattung und beleuchtet seine Ästhetik und seinen Weltbezug. Der dritte Themenkreis widmet sich den berühmten Altären, die als Zeugen eines öffentlichen Wettbewerbs der Maler interpretiert werden. Der umfassende Werkkatalog bietet eine dringend benötigte Einführung in ein komplexes Gebiet und wird durch Kommentare zu den brillant reproduzierten Bildtafeln ergänzt, die den heutigen Wissensstand sachkundig und verständlich vermitteln.

      Die Erfindung des Gemäldes