Fülle
Die schöpferische Kraft der Natur. Weisheiten einer Eremitin. Naturbeobachtungen und Begegnungen mit Gott. Die Einsiedlerin aus der Klause St. Anna erzählt. Mit Schöpfungsmeditation.






Die schöpferische Kraft der Natur. Weisheiten einer Eremitin. Naturbeobachtungen und Begegnungen mit Gott. Die Einsiedlerin aus der Klause St. Anna erzählt. Mit Schöpfungsmeditation.
Aus dem Tagebuch einer Eremitin
Man kann 1.000 Freunde auf Facebook haben und dennoch sehr allein sein. Einsamkeit wird für immer mehr Menschen zur Lebensrealität. Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie haben den Trend massiv verschärft – besonders bei Alleinlebenden, in Kleinfamilien, bei Alleinerziehenden, in Alten- und Pflegeheimen. Maria Anna Leenen hat sich vor mehr als 27 Jahren bewusst für das Alleinsein entschieden. Seither lebt sie als Einsiedlerin und hat viele Facetten der Zurückgezogenheit kennengelernt. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen. In der Art eines Tagebuchs teilt sie Reflexionen, Meditationen und Anekdoten aus dem Lauf eines ganzen Jahres. Sie erzählt, wie sie konstruktiv und kreativ mit dem Alleinsein umgeht, welchen Wert für sie Stille hat, wie sie ihre Zeit gestaltet, wie sie mit Nähe und Distanz umgeht, wie sie Freude erlebt, wie sie Sinn im Leben findet und was sie durch Krisen trägt. Maria Anna Leenen ist überzeugt: Ein Menschsein ganz ohne Einsamkeit gibt es nicht. Doch diese Einsamkeit verweist den Menschen letztlich auf den tiefsten, existentiellen Grund allen Lebens
Autoren nutzen unterschiedliche schriftstellerische Methoden und Ausdrucksweisen, um ihre Themen den Leserinnen und Lesern zu vermitteln. Jedes Genre hat seine eigenen Schwerpunkte und Faszinationen. Während umfangreiche Erläuterungen und monumentale Romane durch die Fülle der Wörter beeindrucken, erzielt das Gedicht durch seine Form und Maß eine besondere Konzentration, oft gerade durch die Begrenzung der Worte. Besonders die japanische Gedichtform des Haiku hat für viele Autoren, wie Maria Anna Leenen, an Bedeutung gewonnen. Sie hat sich einen Namen im Bereich Theologie und Spiritualität gemacht und sieht im Haiku eine spannende Ausdrucksform, die für die Wahrnehmung eines Augenblicks sensibilisiert und den dahinter liegenden Impuls einfängt. Ein Haiku soll gegenwärtig, kurz, konkret und offen sein und eignet sich besonders, um auf das göttliche Licht in der Schöpfung aufmerksam zu machen. Die 17 Silben im Deutschen (5-7-5) stellen für sie eine Grenze dar, die poetische Kraft freisetzt und sie dazu bewegt, sich auf diese Form zu konzentrieren. Das Haiku bietet einen besonderen Blick auf die Vielfalt der Schöpfung, indem es einzelnen, oft verborgenen Aspekten achtsame Aufmerksamkeit schenkt. Diese Form erfordert Raum für das Nachklingen, damit das dahinter Liegende spürbar und hörbar wird. Ein Haiku ist somit mehr als ein einfacher poetischer Text; es ist eine Einladung zur tiefen Reflexion und Einsicht.
Impulse für ein Leben mit Gott
Was ich von meinen vierbeinigen Weggefährten über Gott und die Welt lerne.
Warum ausgerechnet Zwergziegen? Diese Frage bekommt Maria Anna Leenen immer wieder zu hören. Mitten in einer hochtechnisierten Agrarlandschaft lebt sie als Einsiedlerin mit einer Herde Zwergziegen. Die Frage nach dem Warum brachte Maria Anna Leenen dazu, ihre „nutzlosen“ vierbeinigen Weggefährten intensiv zu studieren. Und dabei wurde ihr Blick auf die Schöpfung enorm erweitert. Nicht nur die überschäumende Lebensfreude ihrer „Zwerge“ wurde zu einem geistlichen Impuls. Auch das soziale Leben in der Herde und die positive Wirkung der Tiere bei Besuchen in Kindergärten und Seniorenheim machen spürbar: Unsere Mitgeschöpfe tun uns gut und helfen dabei, das Leben intensiver zu begreifen. Einige Themen aus dem Buch: Zwergziegen: Meister der Work-Life-Balance Ruminatio: Die Kunst des Wiederkäuens Meckern vor Glück: Lebensfreude, die ansteckt Von wegen „zickig“: Ein Plädoyer für mehr Ziegen in der Schafherde
Eremiten in Deutschland leben nicht nur als fromme Abenteurer, sondern engagieren sich in einem betenden Dienst, der in den Medien oft übersehen wird. Diese neue Form des eremitischen Lebens gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit und wird als bedeutende, zeichenhafte Existenz wahrgenommen, die auf gesellschaftliche und kirchliche Defizite hinweist. Der erste Teil des Buches bietet Einblicke durch Porträts, Interviews und Berichte, während der zweite Teil die Spiritualität der Eremiten sowie ihre kirchenrechtliche Entwicklung beleuchtet.
Klärchen, Agnes, Tommi und die "Kirchensheriffs" setzen alles daran, die verschwundene Lieblingsfigur aus ihrer Kirche St. Klara zu finden. Ihre Spurensuche führt sie zu Kirchenhistorikern und Antiquitätenhändlern. Schließlich entdecken sie einen Fälscherring und werden zu gefeierten Helden, während die Statue der heiligen Klara ein Geheimnis birgt.
Kniha německé novinářky M. A. Leenenové nabízí čtenáři čtivé a přitom důkladnější seznámení s fenoménem současného poustevnictví.