Porphyry Bücher







Im neuplatonischen Philosophen Porphyrios erwuchs dem jungen Christentum im 3. Jahrhundert ein philosophischer Gegner von solcher Gefährlichkeit, daß das vorliegende Buch von den christlichen Machthabern in der Antike vollständig vernichtet wurde; auch frühe Widerlegungsschriften christlicher Theologen erlitten dasselbe Schicksal, weil noch zu viele gefährliche Zitate enthalten waren. Hier kann deswegen nur eine fragmentarische Rekonstruktion aus anderen Widerlegungsschriften gegeben werden. Die philosophischen Argumente von Porphyrios sind trotz christlicher Verfolgung nicht erledigt, Porphyrios ist nicht widerlegt (Harnack). Aus neuplatonischer Sicht erscheinen die Christen als Atheisten, die die Tradition der heidnischen römischen Religiosität untergraben. Die Christen befördern in ihrem „fremdländischen Tollwahn“ keine echten Bildung und sittliche Reifung der Menschen, sondern fixieren sie im Status ihrer Kreatürlichkeit. Jesus, den Evangelisten und Paulus, die von niederen Emotionen und Widersprüchlichkeiten gekennzeichnet seien, setzt Porphyrios implizit das hellenistische platonische Bild einer „Angleichung an Gott“, einer Vergöttlichung aus eigener Kraft entgegen.
Porphyrii Philosophi fragmenta
- 653 Seiten
- 23 Lesestunden
Not to be confused with a book of the same name, by Porphyry's student Iamblichus, this condensed portrayal of Pythagoras served as an overview of the Pythagorean philosophy for centuries.
Porphyrii Philosophi De Abstinentia Ab Esu Animalium, Libri 4 (1767)
- 448 Seiten
- 16 Lesestunden
The book is a facsimile reprint of a scarce antiquarian work, preserving its historical significance despite potential imperfections like marks and notations. It aims to protect and promote important literature by offering an affordable, high-quality modern edition that remains faithful to the original text.
