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Herbert Rosendorfer

    19. Februar 1934 – 20. September 2012

    Herbert Rosendorfer war ein scharfer Beobachter des menschlichen Zustands, der komplexe Erzählungen schuf, die die Komplexität von Recht, Geschichte und individuellen Leben erforschten. Seine Prosa, oft durchzogen von trockenem Witz und scharfem Intellekt, lädt die Leser ein, etablierte Normen und die Absurditäten der Existenz neu zu überdenken. Rosendorfers einzigartiger Hintergrund als Richter prägte seine literarische Stimme tiefgreifend und verlieh seinen Erkundungen eine autoritative und doch zutiefst menschliche Perspektive.

    Herbert Rosendorfer
    Deutsche Geschichte 4
    Der Traum des Intendanten
    Königlich bayerisches Sportbrevier
    Ball bei Thod
    Vier Jahreszeiten im Yrwental
    Vorstadtminiaturen
    • 2020

      Tierische Weihnachten – mit Karpfen, Pony, Dackel und der Weihnachtsgans Auguste. Die schönsten Weihnachtsklassiker zum Fest, das seinen Zauber erst dann richtig entfaltet, wenn Mensch und Tier es gemeinsam begehen. Denn wenn der »beste, vollkommenste Superweihnachtskarpfen« noch in der Badewanne schwimmt, wenn die entlaufenen Ponys die alte Kantine in einen Weihnachtsstall verwandeln, wenn die appetitlich fette Gans weder im Gänsehimmel noch auf dem Tisch landet – dann endlich hat alles seine weihnachtliche Ordnung. Was Opernsänger Luitpold Löwenhaupt zum Kauf der Weihnachtsgans Auguste bewegt, stimmt schließlich alle Jahre wieder: »Etwas muss man doch fürs Herze tun!« Mit Texten von Ludvik Askenazy, Vicki Baum, Hans Fallada, Oskar Maria Graf, Janosch, John B. Keane, Herbert Rosendorfer, Erwin Strittmatter und Friedrich Wolf.

      Etwas muss man doch fürs Herze tun
    • 2018

      Diese Erzählung von Herbert Rosendorfer ist ein Kabinettstück des rosendorferschen Humors, seiner meisterhaften Charakterzeichnung und Handlungsführung. Die Geschichte einiger mehr oder minder liebenswerter Figuren sowie der durchschlagenden Wirkung eines Renaissancebettes.

      Das selbstfahrende Bett
    • 2014

      Martha

      • 342 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der letzte Roman des großen Erzählers. War das Marthas geheimer Lebensplan, der sich zwangsläufig erfüllte wie der Ablauf der Zeit? Während die Welt sich dreht – im Südtirol der Nachkriegszeit wird um Autonomie gekämpft, in München vertreibt freie Liebe den Mief der Adenauerzeit – , bleibt Martha davon seltsam unberührt. Sie nimmt wenig Notiz von der Geschichte, ebenso wenig wie sich die Geschichte um Martha zu kümmern scheint. Angefangen hatte alles in Tschagoi, einem Dorf im Oberen Vinschgau. Dämonen, steinerne Urmenschen, bevölkerten die kleine Bergwelt. Auch die Großmutter war so ein böser Geist, der Martha niemals loslassen sollte, ganz gleich, wohin sie auch ging. Ein fesselnder Roman, der vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Neunzigerjahre führt – sprachgewaltig und hintergründig.

      Martha
    • 2013

      Der sechste und letzte Band der ›Deutschen Geschichte‹ Persönlich sind sie sich zu Lebzeiten niemals begegnet. Doch die politische Großwetterlage band ihre Schicksale aneinander, machte sie zu Gegenspielern und rang ihnen Zweckbündnisse ab: Der Preußenkönig Friedrich, leidenschaftlicher Flötist und Voltaire in intellektueller Freundschaft verbunden, und die streng religiös erzogene, politisch unvorbereitete Maria Theresia, glücklich verheiratet und sechzehnfache Mutter, führten in ihren Ländern Reformen ein und hingen einem aufgeklärten Absolutismus an. Kenntnisreich und anschaulich erzählt Herbert Rosendorfer von den spannenden Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806.

      Deutsche Geschichte 6
    • 2013

      Finsternis

      Bäuerliches Trauerspiel in zwei Akten

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden
      Finsternis
    • 2013

      Nicht nur zur Karnevalszeit zieht es Tausende von Besuchern zu Liebesabenteuern, Hochzeits- und Bildungsreisen in die Lagunenstadt Venedig. Ziele der Besichtigungstouren sind vor allem die berühmten Kirchen mit ihren unermesslichen Kunstschätzen. Die vom Autor ausgewählten Sakralbauten werden von ihm in seiner unnachahmlichen Art mal nachdenklich-philosophisch, mal humorvoll-ironisch, aber immer kenntnisreich beschrieben und im Bild vorgestellt. Dabei mischen sich Architektur- und Baugeschichte mit Heiligenlegenden und persönlichen Erlebnissen.

      Kirchenführer Venedig
    • 2013

      Die Endlichkeit des irdischen Daseins In seinen unvergleichlich skurrilen Geschichten hat Herbert Rosendorfer den Tod und das Sterben unzählige Male mit einem fast erbarmungslosen Vergnügen verarbeitet. Doch jetzt, selbst am Ende des Lebenswegs angekoMMen, ging es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit und um das, was auf ewig bestehen bleiben mag. Nun war Rosendorfer zwar nie ein Freund charmanter Plaudereien oder gar der Boulevardpresse, dennoch ist es BUNTE-Autor Paul Sahner gelungen, mit dem Schriftsteller und seiner Frau Julia ein ungemein offenes und bewegendes Interview zu führen. Auf Basis dieses Gedankenaustauschs ist ein Band über einen heiter-wehmütigen Abschied entstanden.

      "Ich beginne, an der Nichtexistenz Gottes zu zweifeln ..."
    • 2012

      Erstausgabe. Softcover, broschiert, etwas größer als DIN A5 Format, 141 Seiten mit einigen Abbildungen, geringe Gebrauchsspuren sonst ok (kein Mängelexemplar), sammelwürdig Der Versand kann in Deutschland auf Rechnung erfolgen * Zustand wurde geprüft - auch für den Weiterverkauf geeignet

      Sotto voce : Bemerkungen zur Musik
    • 2012

      Die Kaktusfrau

      Erzählungen

      3,0(1)Abgeben

      Phantastische Geschichten vom Meister der literarischen HochkomikHerbert Rosendorfer hinterlässt uns neue Geschichten, die mit viel Charme und mit hintersinnigem Humor erzählt sind. Den Leser locken sie in eine wundersame Welt, in der das scheinbar Normale, das scheinbar Reale ins Phantastische übergeht. Herbert Rosendorfers neue Erzählungen, die nun posthum erscheinen, stecken voller Metamorphosen, Wanderungen und Träume, sie sind oft märchenhaft und bevölkert von grotesken Gestalten: Da wäre die kongeniale Gogol-Parodie vom braven Leibburschen Fedja und dem vermeintlich zum Frosch verwandelten Generalmajor Turkin, da ist der Kaktus eines unfreiwilligen Steuersünders, der allmählich zum reizenden Pygmalion wuchert. Es gibt einen Ulmer Hundehochzeitsunternehmer und seine Frau, die als Onassis- und Jackie-Kennedy-Darsteller auftreten, es gibt Drachen und Zwerge, Zentauren, die als Forstmeister arbeiten, und ein diplomatisches Maultier in den Anden. Ganz nebenbei wird der verloren gegangene Schluss von Kafkas Roman »Das Schloss« offenbart, ein gläsernes Buch kündet vom Goldenen Wind, der die Welt zur Wüste hobelt, das Vexierspiel um eine opulent-barocke Geheimgesellschaft in Venedig mündet in ein literarisches Rätsel und die Intrige um eine Chopin-Mazurka endet tödlich. Mit diesen surreal-skurrilen Geschichten erweist sich Herbert Rosendorfer als Meister einer ins Komische gebrochenen literarischen Phantastik, die der modernen rationalen Welt und ihren »Gewissheiten« auf höchst unterhaltsame Weise den Zerrspiegel vorhält. Nur eines ist nach großem Lesevergnügen gewiss: Ihren Kaktus sehen Sie fortan mit anderen Augen – und Wetterfrösche im Glas erst recht! »Ein bayerischer Autor mit internationalem Renommee« Jurybegründung zur Verleihung des Corine-Ehrenpreises 2010»Rosendorfer stammt aus der Familie eines E. T. A. Hoffmann oder Jean Paul, und damit sind wir mitten in einer Welt geistvoller Ungereimtheiten.« Martin Gregor-Dellin, Die Zeit»Seine posthum erschienenen Erzählungen zeigen Herbert Rosendorfer noch einmal als Meister des doppelbödigen Fabulierens.« Südeutsche Zeitung

      Die Kaktusfrau
    • 2012

      Huturm

      Nachrichten aus der Tiefe der Provinz

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In Huturm am See kreuzen sich in den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts die Wege des Fürsten Feldenwerth-Tragans und des Wandergesellen Friedrich Guggemot. Die Nachwirkungen der Napoleonischen Kriege haben sie in diesen verlassenen Winkel gespült. Der eine will sein Schloss - ein säkularisiertes Kloster - in Besitz nehmen, der andere ist auf der Suche nach Arbeit; sie beide und ihre Nachkommen werden die Geschicke von Huturm über mehr als ein Jahrhundert prägen.

      Huturm