Kaiser Karl der Vierte
Das Beben der Welt
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Das Beben der Welt
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Die Kaiserkrönung Karls IV. nach den Berichten des Johannes Porta de Annoniaco
Bluthostien zwischen Wunderglaube und Budenzauber
Hokuspokus. Bluthostien zwischen Wunderglaube und Budenzauber Inbrünstige Wallfahrtseuphorien ergriffen die Massen, große Denker zermarterten sich das Hirn, haßgeladene Mordrasereien flammten auf. Aus geweihten Hostien strömendes Blut erregte in Europa über mehr als ein Jahrtausend die Gemüter. Das Buch beschreibt eines der interessantesten kulturhistorischen Phänomene des Mittelalters überhaupt: das Auftreten und die Verehrung von blutenden Wunderhostien. Es verfolgt Verzweigungen und Gabelungen einer brisanten Erinnerungsspur, die sowohl die Volksfrömmigkeit als auch die Theologie jener Zeit betraf. Es zeigt aber auch, wie Betrug und Mord mit der Verehrung des wahren Leibes Christi verknüpft sein konnten. Was steckte aber genau dahinter? Wenn in der Eucharistie durch die Worte Hoc est corpus - das man später zu Hokuspokus verballhornte - aus Brot das reale Fleisch Christi werden kann, dann müsse es natürlich bei Verletzung auch bluten, so die Konsequenzen scholastischer Logik. Und das tat es dann auch reichlich auf vielfältige und wundersame Weise. Das 19. Jahrhundert glaubte mit der Entdeckung des Bakteriums Micrococcus prodigiosus die rationale Erklärung gefunden zu haben. Doch viel öfter hatte man es nicht mit Mikroben, sondern mit plötzlich auftretenden Imaginationen, Halluzinationen oder sogar mit ganz handfesten Fälschungen zu tun, wie im Buch auf unterhaltsame Weise dargelegt wird.
Wer die Meere beherrscht, beherrscht die Welt: Seit der Antike hat diese Einsicht dazu geführt, dass Flotten ausgerüstet wurden, die erbittert um die Hoheit über Meere, Küsten und Kontinente kämpften. Auch wenn U-Boote und Raketen im 20. Jahrhundert der klassischen Seeschlacht – Schiff gegen Schiff – ein Ende bereitet haben, sind die Weltmeere bis heute Schauplatz des Kampfes um Macht und Einfluss. Das glänzend erzählte Buch schildert die hochdramatischen Verläufe der wichtigsten Seeschlachten – von der Abwehrschlacht der Athener bei Salamis über den englischen Sieg Nelsons bei Trafalgar bis hin zur Skagerrakschlacht im Ersten Weltkrieg und zum Falklandkrieg 1982. Die Autoren zeigen, wie aus diesen Gefechten Staaten, Weltreiche, technische und sogar künstlerische Innovationen hervorgegangen sind. Ihr Buch verbindet auf meisterhafte Weise den Sinn für die kriegsentscheidenden Details mit dem souveränen Überblick über Aufstieg und Niedergang der Imperien. Eine ungewöhnliche Weltgeschichte aus maritimer Perspektive.
Friedrich II. war der Ausnahmeherrscher des Mittelalters: Gebildet, mehrsprachig und vielseitig interessiert, beherrschte er jahrzehntelang von Sizilien aus das Heilige Römische Reich. Olaf Rader beschreibt anschaulich das Leben des Kaisers und porträtiert den Seefahrer, Kreuzzügler, Falkner, Dichter, Gesetzgeber, Hochschulgründer und Erzfeind des Papstes, der den einen Antichrist und den anderen Heiland war und als „Staunen der Welt“ in die Geschichte eingegangen ist.
Heiland oder Antichrist? Wie kein zweiter Herrscher hat Friedrich II. (1196–1250) die Gemüter erhitzt. Noch im 20. Jahrhundert wurde er zum genialen Staatsmann, Vorläufer der Moderne und deutschen Idealherrscher stilisiert. Olaf B. Rader porträtiert Friedrich vor allem als Sizilianer und zeichnet so ein neues, überraschendes Bild des Kaisers, der uns bis heute auch als Wissenschaftler, Bauherr und Dichter beeindruckt. In Italien geboren und aufgewachsen, verbrachte Friedrich, das „Kind aus Apulien“, auch nach seiner Kaiserkrönung die meiste Zeit im Mittelmeerraum. Hier lag der Schwerpunkt seiner Herrschaftsinteressen, hier führte er endlose Kämpfe zu Land und
Dresden hat mit seinen einzigartigen Bauten, seinen reichen Sammlungen und als Ort der schönen Künste einen besonderen Beinamen erworben: Elbflorenz . Zugleich ist Dresden zum Symbol für die schlagartige Zerstörung einer Stadt geworden. Olaf B. Rader beschreibt in diesem reich illustrierten Band die Geschichte Dresdens von der ersten Besiedlung des Elbtalkessels über den glänzenden Aufstieg der sächsischen Residenzstadt und die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Kunst und Kultur haben Dresdens Ruf begründet. Daher liegt der Schwerpunkt des Buches auf der Kulturgeschichte der Stadt, die Olaf Rader auf meisterhafte Weise mit anderen Aspekten - Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion - in Beziehung setzt. Er erzählt von Kirchen und Kreuzpartikeln, von Herrschern und ihren Prachtbauten, der Semperoper, aber auch der Semperbarrikade, von den Romantikern und ihren Farben und Klängen, von Expressionisten und vom Bomberschlag, aber auch von Filtertüten, Mundwasser und den Konstruktionen eines „Dampfbootprofessors“. So reicht das kulturgeschichtliche Panorama vom ersten Brückenbau bis zur jüngsten Bedrohung durch die große Flut. Zur Sprache kommt aber auch der „Erinnerungsort“ Dresden: Der Autor beschreibt, wie sich die Vorstellungen von Dresden als dem Elbflorenz überhaupt entwickelt haben, wie Raffaels Sixtinische Madonna zum Kultbild wurde und wie die Zerstörung der Stadt in den Erinnerungen weiterlebt.