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Marcel Schwob

    23. August 1867 – 26. Februar 1905

    Marcel Schwob war eine Schlüsselfigur der französischen symbolistischen Literatur, bekannt für seine Erkundung komplexer psychologischer Zustände und der dunkleren Facetten der menschlichen Natur. Er verwendete eine präzise, hoch stilisierte Prosa, die die Leser mit ihrer eindringlichen Atmosphäre fesselte. Schwobs Werk befasste sich häufig mit Themen wie Identität, Erinnerung und Illusion und nutzte innovative Erzähltechniken, die moderne literarische Ansätze vorwegnahmen. Seine unverwechselbare Stimme und literarische Tiefe bieten ein tiefgründiges Leseerlebnis.

    Marcel Schwob
    Der Roman der zweiundzwanzig Lebensläufe
    Das Buch Monelle. Nachw. v. Peter Krumme
    Wahrnehmungsdiskrepanzen bei Unternehmenswerten am Beispiel Kaizen
    Der Kinderkreuzzug
    Das gespaltene Herz
    Das Buch von Monelle
    • 2017

      Die Arbeit untersucht die Rolle der Unternehmenskultur und die darin verankerten Werte, wobei sie die Grundlagen dieser Kultur sowie das Konzept Kaizen einführt. Zudem wird das Unternehmen acc solutions betrachtet, um die Zielsetzung und Hypothese der Untersuchung darzulegen. Die Studie definiert wichtige Begriffe und Konzepte, die für das Verständnis der Thematik unerlässlich sind, und zeigt den Nutzen der Arbeit auf. Damit wird eine fundierte Basis für die eigentliche Analyse geschaffen.

      Wahrnehmungsdiskrepanzen bei Unternehmenswerten am Beispiel Kaizen
    • 2017

      Manapouri

      Reise nach Samoa 1901/1902. Mit Briefen von Robert Louis Stevenson und Marcel Schwobs Essay über ihn

      Mitte der 1890er Jahre erkrankte der Schriftsteller Marcel Schwob schwer, was sein Schaffen nahezu zum Stillstand brachte. Auf ärztlichen Rat unternahm er eine Seereise, begleitet von seinem chinesischen Pfleger Ting und dem Affen Lanka. Vor der Abfahrt schrieb er einem Freund: „Ich schreite zu meiner finalen Behandlung. Wenn ich nach sechs Monaten nicht geheilt bin, gebe ich alles auf.“ Sein Ziel war Samoa, um den Spuren seines Brieffreunds Robert Louis Stevenson zu folgen, der ebenfalls aus Gesundheitsgründen in die Südsee gereist war, und dessen Grab zu besuchen. Die Briefe, die er während der Reise an seine Frau, die Schauspielerin Marguerite Moréno, schrieb, dokumentieren die Etappen über Ägypten, Djibouti, Ceylon und Australien. Sie enthalten eindrucksvolle, poetische Beschreibungen von Wetter und Meer, sarkastische Porträts von Mitreisenden sowie Erlebnisse an Bord und an Land. Die Reise entwickelte sich jedoch zu einer finanziellen und gesundheitlichen Katastrophe; Schwob überlebte nur knapp und kehrte ohne den Besuch von Stevensons Grab zurück. Drei Jahre später starb er in Paris. Die Reisebriefe bildeten den Grundstock einer literarischen Arbeit, die nie zustande kam, wurden postum veröffentlicht und gelten als Hauptwerk Schwobs. Der Band enthält zudem Briefe Stevensons an Schwob sowie einen Essay von Schwob über Stevenson.

      Manapouri
    • 2012

      Ob er sich jemals so ereignet hat, wie die Chronisten uns berichten – darüber sind die Historiker uneins. Etwa zwei Dutzend verlässliche Quellen allerdings sprechen von verschiedenen Zügen tausender Kinder, Jugendlicher und Erwachsener aus zumeist ärmlichen Verhältnissen, die im Frühjahr 1212 im Rheinland und in Niederlothringen sowie im Raum Chartres waffenlos und unter der Führung von charismatischen Jugendlichen – etwa Stefan von Cloyes und Nikolaus von Köln – nach Jerusalem aufbrachen, „um das heilige Grab von den Sarazenen zu befreien“. Bis ans Mittelmeer gelangten nach einer verlustreichen Überquerung der Alpen allerdings nur wenige Teilnehmer; und wer überlebt hatte, wurde in Pisa oder Marseille als Sklave verkauft. Marcel Schwobs Annäherung an diese Ereignisse ist in der Literatur des Fin de Siècle einzigartig: In einem multiperspektivischen Verfahren kommen acht, sowohl historische als auch fiktionale, Personen monologisch zu Wort: ein Goliard, ein Aussätziger, die Päpste Innozenz III. und Gregor IX., ein gläubiger Muslim sowie die Kinder selbst, die das Geschehen von ihrem jeweiligen Standpunkt aus beschreiben und in philosophisch-theologische Exkurse betten. Auf die Frage, wer die eigentliche Verantwortung für die Katastrophe trägt, finden sich dabei höchst unterschiedliche Antworten.

      Der Kinderkreuzzug
    • 2005

      »Das Buch von Monelle«, »Der Kinderkreuzzug« und die »Imaginären Lebensläufe« sind auch in Deutschland längst bekannte Klassiker der französischen Literatur. Aber schon mit seinem ersten Buch »Das gespaltene Herz«, das 1891 erschien, gelang Marcel Schwob ein großer Wurf. Anders als in den streng komponierten späteren Werken zeigt sich hier die ganze Vielgestalt seines Talents: Märchen, Grotesken, Parabeln, Gespenster- und Abenteuergeschichten, historische Kriminalfälle und Szenen aus der Pariser Halb- und Unterwelt haben darin ihren Platz. Am 26. Februar 2005 jährt sich zum hundertsten Mal der Todestag Marcel Schwobs. Aus diesem Anlaß erscheint »Das geteilte Herz« erstmals in deutscher Übersetzung, ergänzt durch den postum erschienenen Essay »Il libro della mia memoria«. Die mit Holzschnitten von Fernand Siméon illustrierte Ausgabe enthält einen Anhang mit Essays von Fleur Jaeggy und Franz Blei über Marcel Schwob, Tagebuchaufzeichnungen über Schwob von Jules Renard, André Gide, Paul Léautaud und Arnold Bennett sowie ein Nachwort des Übersetzers und Herausgebers.

      Das gespaltene Herz
    • 1997
    • 1983

      Die Begegnung mit Monelle auf der Heide ist mystisch und vielschichtig. Sie führt den Protagonisten durch eine emotionale Reise, in der Identität und Vergänglichkeit zentrale Themen sind. Monelle erscheint als eine rätselhafte Figur, die sowohl vertraut als auch fremd wirkt. Ihre wiederkehrende Präsenz und das Spiel mit Erinnerung und Vergessen verdeutlichen die Komplexität zwischen Nähe und Distanz in zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese Erlebnisse laden den Leser ein, über die Natur der Wahrnehmung und das Wesen der Liebe nachzudenken.

      Das Buch von Monelle