Die Sammlung Marks-Thomée ist die letzte in Privatbesitz erhaltene großbürgerliche Kunstsammlung aus der Ära des legendären Berliner Museumsdirektors Wilhelm von Bode. Landrat Friedrich Thomée, der in engem Kontakt mit Bode stand und bestens über die Kunstszene informiert war, trug die Kunstschätze ab 1900 in Altena (Westfalen) zusammen, darunter herausragende Werke der Malerei und Bildhauerei, hochrangige Objekte des Kunstgewerbes sowie Asiatica. Der von über 30 internationalen Autoren verfasste Katalog stellt die Sammlungsgegenstände aus der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts vor und zeichnet ein spannendes Panorama des Kunstsammelns im Kaiserreich und in der Weimarer Republik.
Thomas Fusenig Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2011
Kleine Meisterwerke des Bilddrucks
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Bilddrucke stellen im Spätmittelalter und in der Renaissance das plastische Äquivalent zu den zeitgenössischen Druckgraphiken (Kupferstichen, Holzschnitten etc.) dar. Ursprünglich nur als Bestandserfassung des Suermondt-Ludwig-Museums gedacht, soll dieses Buch einen ersten Versuch eines Übersichtswerks zum Thema Bilddruck darstellen, einem Themenkreis, dem sich die Forschung ab etwa 1980 in seinen Einzelaspekten wieder verstärkt zugewendet hat. Doch eines der zentralen Probleme hierbei ist, dass Vertreter verschiedener Fachrichtungen beteiligt sind, denen die Ergebnisse und Methoden ihrer Mitforscher nicht selten schon deshalb unbekannt geblieben sind, weil diese an bisweilen entlegener Stelle publiziert wurden.
- 2010
Die erste monographische Ausstellung über den Maler umfasst über 100 Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken aus bedeutenden Sammlungen in Europa und Nordamerika. Im Katalog, der von international renommierten Experten verfasst wurde, folgen auf einführende Essays ausführliche Erläuterungen zu den ausgestellten Werken. Nach Ausbildung in Köln studierte Hans von Aachen in Rom, Florenz und Venedig aufmerksam die Werke zeitgenössischer Maler und Bildhauer und entwickelte einen Stil, der niederländische Traditionen mit italienischen Innovationen verband. Nach Aufenthalten in Köln, Augsburg und am Münchner Hof berief ihn Kaiser Rudolf II. als Hofmaler nach Prag. Die Eleganz, der Humor und die Sinnlichkeit seiner mythologischen und allegorischen Gemälde verführen noch heute, seine religiösen Darstellungen führen in eine von grundlegenden Auf- und Umbrüchen geprägte Welt. Besondere Virtuosität erlangte er in seinen Bildnissen, in denen er uns seine Zeitgenossen lebendig gegenübertreten lässt.
- 1997
Liebe, Laster und Gelächter
Komödienhafte Bilder in der italienischen Malerei im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts