Die beiden hier erstmals veröffentlichten autobiographischen Texte des durch sein wegweisendes Bild "Das Schwarze Quadrat" weltberühmten Malers Malewitsch machen überraschend klar, wie ausschlaggebend seine Kindheit in einem ukrainischen Dorf und die von ihm grenzenlos empfundene Freiheit eines Lebens in der Natur für seine Kunst waren
Kazimir Malevich Bücher
Als Maler und Kunsttheoretiker war dieser Künstler ein Pionier der geometrischen abstrakten Kunst und Begründer der avantgardistischen suprematistischen Bewegung. Sein innovativer Ansatz zur Kunst definierte eine neue Ära der visuellen Schöpfung. Er erforschte grundlegende Formen und Farben und beeinflusste damit maßgeblich die Entwicklung der modernen Kunst. Sein Werk bietet eine revolutionäre Perspektive auf die abstrakte Kunst.






Unsere Kalender sind auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und vom FSC zertifiziert. 16-Monats-Kalender mit internationalen Feiertagen und den Feiertagen der wichtigsten Weltreligionen. Broschürenkalender - Fine Arts 30x30 cm (geöffnet 30x60 cm)
Kasimir Malewitsch hat mit seinem Gemälde „Das schwarze Quadrat“ (1915) die Kunstentwicklungen des 20. Jahrhunderts mitgeprägt. Zum 100-jährigen Bestehen des Werks rollte Irina Vakar die Faktenlage dazu neu auf und sorgte für Aufregung unter Kunsthistorikern. Mit kunstwissenschaftlichen Erkenntnissen aus Röntgenaufnahmen und Pigmentproben entstand eine neue Entstehungs- und Deutungsgeschichte. Nach der russischen Publikation der Ergebnisse erscheint nun eine deutsche und englische Ausgabe. Der inhaltliche Fokus liegt nicht allein auf der abstrakten Malerei Malewitschs, sondern umfasst sein gesamtes Schaffen. Beispielsweise sind seine Theaterexperimente, insbesondere die futuristische Oper „Sieg über die Sonne“ (Premiere 1913), mit den Überlegungen zum schwarzen Quadrat verknüpft.
Gott ist nicht gestürzt!
- 602 Seiten
- 22 Lesestunden
Zum ersten Mal auf Deutsch: die theoretischen Schriften des russischen Künstlers Kazimir Malevic, reich kommentiert von Aage A. Hansen-Löve, einem der besten Kenner der Avantgarde. So wird ein „Kunstdenker“ in all seiner Sperrigkeit und Grandiosität sichtbar, der für die europäische Moderne zum Säulenheiligen wurde.
Kasimir Malewitsch (1878 - 1935) zählt zu den bedeutendsten Reformatoren der Kunst des 20. Jahrhunderts. In einer sich wandelnden russischen Kunstszene, die sich in der ersten Dekade des Jahrhunderts verschiedenen Strömungen wie Impressionismus, Kubismus und Futurismus öffnete, entwickelte er bald eine revolutionäre Theorie: den Suprematismus. Sein Hauptwerk, das "Schwarze Quadrat auf weißem Grund" (1914 - 1915), symbolisiert den Bruch mit der alten Ordnung und markiert den Beginn einer neuen Ära. Der Suprematismus gilt als die radikalste Bewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bietet Künstlern eine neue Perspektive auf die Welt. Die Entwicklung Malewitschs wird von einem internationalen Autorenteam beschrieben, das auf bislang unzugängliches Material zurückgreift. Die Darstellung umfasst Malewitsch als Künstler, Kunsttheoretiker und Lehrer und trägt zur ikonographischen Analyse seines Werkes und Stils bei, während auch die Beziehungen zu seinen Zeitgenossen beleuchtet werden. Zudem wird ein theoretischer Text von Malewitsch aus dem Jahr 1924 erstmals veröffentlicht. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und dokumentarische Fotos erscheinen in diesem Buch ebenfalls erstmals.
Kazimir Malevich’s painting „Black Square“ (1915) had a decisive influence on the course of artistic developments in the 20th century. On the 100-year anniversary of the work, Irina Vakar has reassessed the evidence base around the painting and caused much excitement among art historians in the process. With art historical findings from X-ray imagery and pigment samples, a new story of its creation and interpretation has emerged. After the publication of the results in Russian, a German and English edition is now available. Malevich’s abstract painting is not the sole focus—the book actually covers his complete oeuvre. For example, his theatre experiments, in particular the futuristic opera „Victory Over the Sun“ (premiere 1913), are linked to considerations on „Black Square“.


