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Franco Lucentini

    24. Dezember 1920 – 5. August 2002

    Carlo Fruttero und Franco Lucentini waren herausragende Persönlichkeiten in der italienischen Literaturlandschaft. Als Herausgeber der Urania-Reihe, die besonders für ihre Zusammenstellung von Science-Fiction-Anthologien bekannt ist, prägten sie maßgeblich den Geschmack der Leser über zwei Jahrzehnte. Ihre Arbeit mit Urania, die von 1964 bis 1985 lief, hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck im Science-Fiction-Genre.

    Franco Lucentini
    Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz
    Die wahrheit über den Fall D
    Das Geheimnis der Pineta
    Die Farbe des Schicksals
    Die Sonntagsfrau
    Du bist so blaß. Eine Sommergeschichte
    • 2004

      Zur Entdeckung empfohlen: Franco Lucentinis erste Erzählungen, eindringliche Glanzpunkte des Neorealismus. In den Texten, die in Rom und Wien spielen, entwirft Lucentini ein eindringliches Sittengemälde der entbehrungsreichen Nachkriegsjahre. Ein liebevolles Porträt Lucentinis durch seinen Weggefährten Fruttero rundet die literarische Unterhaltung auf höchstem Niveau ab. 'In den kunstvoll inszenierten Spannungsbögen und der Liebe zum topographischen Detail erweist sich, daß dieser Lucentini der frühen Erzählungen und jener des vierhändigen Schreibens mit Fruttero ein und dieselbe Person ist.' Neue Zürcher Zeitung

      Der unbekannte Begleiter
    • 1998

      Das italienische Autorenduo "Die Firma" bietet eine scharfsinnige Kritik an der italienischen Sommerkultur und ihren sinnlosen Ritualen. Die meisterhafte Etüde überrascht mit einem unerwarteten Ende, das die Leser erschauern lässt.

      Du bist so blaß. Eine Sommergeschichte
    • 1996

      Fruttero & Lucentini, die beiden Turiner, begeben sich auf die Suche nach dem Sinn des Daseins. Die Helden ihres Romans, F & L, tun es ihnen gleich und das im Auftrag der Tageszeitung "Il Giornale". Durchführen wollen sie ihre Recherchen passenderweise an den Stätten des klassischen Griechenlands: Mykene, Athen, Delphi. Schon im Kurswagen des Orientexpresses kommt es dann zu merkwürdigen Begegnungen, die einige Fragen aufwerfen: Was, z. B., hat es mit dem unsterblich verliebten anglikanischen Pastor auf sich? Was mit den drei Archäologinnen aus Heidelberg oder gar dem Journalistenkollegen von der Londoner "Times", dessen Auftrag dem ihren auf verblüffende Weise ähnelt?

      Der rätselhafte Sinn des Lebens
    • 1993

      Schauplatz dieses Romans ist ein Pinienhain in der Toskana, in dem die Nobelvillen der italienischen High-Society versteckt liegen. Hier nehmen am Abend vor Weihnachten mysteriöse Ereignisse ihren Lauf: Von diesem Zeitpunkt an verschwinden immmer mehr Bewohner und Besucher des Ortes auf geheimnisvolle Weise.

      Das Geheimnis der Pineta
    • 1992
    • 1991
    • 1991

      Die Meisterdetektive der Kriminalliteratur sind in Rom versammelt, um einen spektakulären Fall zu lösen, an dem sich schon Generationen von Detektiven, Schriftstellern und Wissenschaftlern die Zähne ausgebissen haben: das 'Geheimnis des Edwin Drood', das rätselhafte Ende des letzten Romans von Charles Dickens, dem sein plötzlicher Tod 1870 die Feder aus der Hand gerissen hat. In diesem spannenden, quirligen Stück Kriminalsatire gelingt es den Detektiven, und damit Fruttero & Lucentini, Droods Geheimnis und Dickens' jähes Ende überzeugend aufzuklären.

      Die wahrheit über den Fall D
    • 1988

      Für alle, die ihren Urlaub planen, ist ein Buch unerlässlich: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz von Fruttero und Lucentini. Besonders in winterlichem Venedig wird die Lektüre zum Genuss. Die Hauptfigur, Mr. Silvera, ist ein großer, magerer Mann um die 40 mit einem geheimnisvollen Lächeln und einer unbestimmten Antwort auf schwierige Fragen – "ah". Als Reisebegleiter führt er Touristen durch die Stadt, während er geduldig ihre Begeisterung erträgt: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt Venedig gut, trennt jedoch das touristische Treiben von der ihm vertrauten Stadt. Mr. Silvera spricht fließend Suaheli und Chinesisch, erinnert sich an längst verschwundene Fresken und identifiziert einen Fugger-Verwandten auf einem Gemälde, als hätte er ihn gekannt. Trotz seiner Faszination ist es schwierig, sich in ihn zu verlieben, was zu Komplikationen führt. Venedig wäre der perfekte Ort für ihr Glück, doch Mr. Silveras Leben lässt das nicht zu. Fruttero und Lucentini erkunden die Möglichkeiten von Mr. Silvera, ohne auf einfache Lösungen wie CIA oder KGB zurückzugreifen. In einem Interview betonen sie, dass sie das alte Venedig sichtbar machen wollten, und dieses Ziel haben sie erreicht. Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi und melancholischer Liebesgeschichte, die den Leser in die Gedankenspiele über das Phänomen der Zeit eintauchen lässt.

      Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz
    • 1986

      Der Palio der toten Reiter

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,1(18)Abgeben

      Merkwürdige und geheimnisvolle Begebenheiten erlebt das Mailänder Durchschnittsehepaar Maggioni in Siena, dem Schauplatz des alljährlich stattfindenden Palio. Das Ehepaar weiß vom Palio nur, was im Reiseführer zu lesen ist, nichts von den „toten“ Contraden, die ihre Pferde und Reiter auf den Platz schicken, nichts von Korruption und Bestechung, die ebenso wie der Zufall den Sieg entscheiden. Der gräfliche Besitzer des Anwesens, in dem sie aufgrund eines Hagelschauers Zuflucht suchen und in dem bald darauf auch ein Mord geschieht, versucht ihnen zwar die Geheimnisse zu erklären, doch je mehr sie erfahren, desto verworrener erscheint das Ganze, desto undurchdringlicher wird das Rätsel des Palio.

      Der Palio der toten Reiter