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Jorge Semprún

    10. Dezember 1923 – 7. Juni 2011

    Jorge Semprún, ein Zeitzeuge der großen politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts, verwandelte seine Erfahrungen im Kampf gegen totalitäre Regime in Literatur. Sein Werk erkundet tiefgründig die Tragödien und Schrecken der jüngsten Geschichte, geprägt von seinen persönlichen Erlebnissen, einschließlich der Inhaftierung in Buchenwald. Semprún thematisiert das komplexe Zusammenspiel von Erinnerung, Geschichte und Schriftstellerei, oft mit Fokus auf ethische Dilemmata und menschliche Widerstandsfähigkeit. Seine einzigartige literarische Stimme spiegelt seine aktive Beteiligung am politischen Widerstand wider, wobei er die Literatur als ein entscheidendes Mittel zur Bewältigung und Auseinandersetzung mit einer traumatischen Vergangenheit betrachtete.

    Jorge Semprún
    Der weisse Berg
    Die große Reise
    Schreiben oder Leben
    Algarabía oder die neuen Geheimnisse von Paris
    Federico Sánchez verabschiedet sich
    Schweigen ist unmöglich
    • 2004

      Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren und floh mit seiner Familie 1936 wegen des spanischen Bürgerkriegs nach Paris. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studierte Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym ›Gérard‹ der kommunistischen Résistance bei. 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und ins KZ Buchenwald deportiert. Nach seiner Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück und koordinierte ab 1953 den Widerstand gegen das Franco-Regime im Exil. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez war er zwischen 1957 und 1962 aktiv in der kommunistischen Partei in Spanien. 1964 wurde er wegen Abweichung von der Parteilinie ausgeschlossen und widmete sich fortan dem Schreiben. In den 1960er Jahren erlangte er als Drehbuchautor Bekanntheit mit Filmen wie La guerre est finie (Der Krieg ist aus) und Z. Von 1988 bis 1991 war er spanischer Kultusminister und lebte bis zu seinem Tod 2011 in Paris. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und gestorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik und übersetzte seit den 1970er Jahren spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Sie lebte in Madrid und Berlin.

      Zwanzig Jahre und ein Tag
    • 2003

      Quismondo, Toledo, 18 de julio de 1956. En su finca La Maestranza, veinte años después del estallido de la guerra civil, los Avendaño han decidido celebrar por última vez la ceremonia expiatoria en la que, ritualmente, en cada aniversario, reproducen la ejecución del hermano menor a manos de los campesinos. Entre los invitados, un hispanista norteamericano intrigado por tan extraña costumbre, y un comisario de la Brigada Político Social empeñado en dar con un tal Federico Sánchez, agente comunista. Por diferentes motivos, ambos comparten el mismo interés en indagar en la historia reciente de la familia, sobre todo en las relaciones secretas de la bellísima y enigmática viuda, Mercedes Pombo. En la fragmentada sucesión de encuentros y tiempos, se superponen y complementan las versiones, que van reconstruyendo los hechos fatídicos que dieron origen a la ceremonia, pero también surgen aciagas revelaciones de ocultas relaciones eróticas en el ambiente espeso y violento de la posguerra.

      Colección Andanzas: Veinte años y un día
    • 2002

      Der Tote mit meinem Namen

      • 202 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(22)Abgeben

      Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren und floh mit 14 Jahren während des spanischen Bürgerkriegs nach Paris. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studierte Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym „Gérard“ der kommunistischen Résistance bei. 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und ins KZ Buchenwald deportiert. Nach seiner Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück und koordinierte ab 1953 als Mitglied des ZK der spanischen Exil-KP den Widerstand gegen das Franco-Regime. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez war er zwischen 1957 und 1962 im Untergrund der kommunistischen Partei in Spanien aktiv. 1964 wurde er aufgrund von Abweichungen aus der KP ausgeschlossen und widmete sich fortan dem Schreiben. In den sechziger Jahren erlangte er Bekanntheit als Drehbuchautor mit Filmen wie „La guerre est finie“ (1966), „Z“ (1968) und „L'aveu“ (1970). Nach seiner Amtszeit als spanischer Kultusminister von 1988 bis 1991 lebte Semprún bis zu seinem Tod 2011 in Paris. Eva Moldenhauer, geboren 1934 in Frankfurt am Main, war seit 1964 als Übersetzerin tätig und übersetzte Werke französischsprachiger Autoren ins Deutsche. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und den Paul-Celan-Preis, und verstarb am 22. April 2019.

      Der Tote mit meinem Namen
    • 1998

      Le retour de Carola Neher

      • 57 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Fuyant les média, qui l'ont découvert. le dernier survivant des camps nazis se réfugie aux alentours de Buchenwald dans le parc du château du Belvédère. Un cimetière militaire soviétique en occupe une partie. Lieu idéal pour y rêver à son histoire personnelle. à l'histoire de l'Allemagne qu'incarne dramatiquement le destin de Carola Neher. jeune comédienne chassée de son pars par le nazisme, disparue ensuite dans le goulag stalinien.

      Le retour de Carola Neher
    • 1998

      Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren. Mit 14 Jahren musste er bei Beginn des spanischen Bürgerkrieges mit seiner Familie nach Paris fliehen. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studiert Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym ›Gérard‹ der kommunistischen Résistance-Bewegung ›Francs-Tireurs et Partisans‹ bei. Die deutsche Gestapo verhaftete ihn 1943, und Semprun wurde in das KZ Buchenwald deportiert. Nach der Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück. Ab 1953 koordinierte er als Mitglied des ZK der spanischen Exil-KP im Geheimen den Widerstand gegen das Franco-Regime in Paris. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez arbeitete er zwischen 1957 und 1962 im Untergrund der kommunistischen Partei im franquistischen Spanien. 1964 wurde er wegen Abweichung von der Parteilinie aus der KP ausgeschlossen. Seitdem widmete sich Semprun seiner schriftstellerischen Tätigkeit. In den sechziger Jahren wurde er erstmals als Drehbuchautor bekannt; mit berühmten Filmen wie beispielsweise La guerre est finie (Der Krieg ist aus) von 1966, Z von 1968 und L'aveu (Das Geständnis) von 1970. Nach seiner Amtszeit als spanischer Kultusminister von 1988 - 1991 lebte Jorge Semprún bis zu seinem Tod (2011) in Paris. Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt am Main geboren, war seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte Literatur und wissenschaftliche Schriften französischsprachiger Autoren ins Deutsche, u. a. von Claude Simon, Jorge Semprún, Marcel Mauss, Mircea Eliade, Gilles Deleuze und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und dem Paul-Celan-Preis. Eva Moldenhauer verstarb am 22. April 2019.

      Unsre allzu kurzen Sommer
    • 1997

      Vzpomínky muže, který v mládí přežil Buchenwald, a po válce se pokouší traumatu zbavit jednak intenzivním milostným životem, jednak psaním o svých zážitcích. Původem španělský autor, známý filmový scenárista, své zážitky z francouzského odboje a posléze z koncentračního tábora převedl do podoby memoárového románu, v němž hlavní slovo mají filozofické úvahy a rozpravy, spolu s reminiscencemi a citacemi děl básníků, kteří jej v průběhu života ovlivnili. Je to taková hostina filozofů a francouzských intelektuálů nad problémem holocaustu.

      Psaní nebo život
    • 1997

      Schweigen ist unmöglich

      • 54 Seiten
      • 2 Lesestunden
      4,6(7)Abgeben

      Ein Gespräch zwischen zwei Überlebenden der Konzentrationslager: Jorge Semprún, dem Widerstandskämpfer, der 1943 in deutsche Gefangenschaft gerät, danach in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wird; Elie Wiesel, 1944 als Jude zunächst nach Auschwitz gebracht, wo mehrere seiner Familienmitglieder umkommen, dann nach Buchenwald verlegt, wo auch sein Vater stirbt. Dieses Gespräch beschwört die gemeinsamen wie die unterschiedlichen Erfahrungen von Jorge Semprún und Elie Wiesel, die exemplarisch sind für viele Opfer des Nazi-Terrors. Sie sprechen über die schwierige Aufnahme nach der Befreiung, über Erinnerung und Schreiben.

      Schweigen ist unmöglich
    • 1995

      Schreiben oder Leben: Jorge Semprun schreibt »seine« deutsche Geschichte fort, bringt sie mit der Schilderung der unmittelbaren Stunden und Tage der Befreiung Buchenwalds durch alliierte Truppen im März 1945 zu einem Ende – wenn es denn ein Ende »dieser« Geschichte für ihn je geben sollte.

      Schreiben oder Leben
    • 1994