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Vladimir Pištalo

    1. Januar 1960

    Vladimir Pištalos literarisches Werk befasst sich mit der Komplexität von Identität und Erinnerung und erforscht oft Themen der Vertreibung und des kulturellen Synthese durch die Brille der Auswanderung. Seine Prosa, die sich durch poetisches Feingefühl und historisches Bewusstsein auszeichnet, bewegt sich im nuancierten Gelände zwischen Erzählung und Reflexion. Pištalo schafft lebendige Darstellungen, die individuelle Reisen mit breiteren historischen und philosophischen Untersuchungen verknüpfen. Seine Schriften werden für ihre Tiefe, sprachliche Präzision und aufschlussreiche Erforschung der menschlichen Verfassung in der heutigen Welt gefeiert.

    Vladimir Pištalo
    Tesla. Portrét mezi maskami
    Tesla, portret među maskama
    The Tale of Alexander
    Millennium in Belgrad
    • 2011

      Belgrad im Jahre 1980. Eine Gruppe Jugendlicher verfolgt im Fernsehen die nationale Trauerfeier für den soeben verstorbenen Präsidenten Tito. Boris, Bane, Zora und Irina betrinken sich beim Anblick der ergriffenen Menge und begleiten die Szenen mit spöttischen und derben Kommentaren. Sie haben zu diesem kommunistischen Volkshelden kein Verhältnis und interessieren sich nur für ihre privaten Schicksale, ihre individuellen Träume und Wünsche. Eine neue Zeit ist angebrochen. In Belgrad brodelt eine innovative Musikszene, die ›Belgrader Neue Welle‹, deren Ziel und Kern in den Augen des Ich-Erzählers 'die Eroberung von sich selbst' ist und mit der er sich voll identifiziert. 'Ich konnte getrost sagen: Das, was hier passiert, ist ganz mein Ding. Meine Stadt ist endlich meine Stadt.' Doch alle Hoffnungen werden zunichte gemacht und Dämonen von Neid, Eifersucht und Nationalismus werden entfesselt. Ein Roman, der differenziert die Mechanismen beleuchtet, die den Krieg auslösten, und eine berührende Geschichte über Freundschaft und Liebe.

      Millennium in Belgrad