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Christa Wolf

    18. März 1929 – 1. Dezember 2011

    Christa Wolf war eine Schriftstellerin, die eine kritische Distanz zum kommunistischen Regime wahrte und sich dennoch als überzeugte Sozialistin verstand. Ihre Werke thematisierten oft die Spaltung der Gesellschaft und die inneren Konflikte des Individuums, wobei sie sich durch tiefen moralischen Ernst und erzählerische Kraft auszeichneten. Wolf stellte sich mutig den Hoffnungen und Fehlern ihrer Zeit und erwarb sich Anerkennung für ihre kompromisslose intellektuelle Ehrlichkeit und ihr literarisches Können. Ihre Schriften bieten tiefgründige Einblicke in die menschliche Verfassung in einer komplexen politischen Landschaft.

    Christa Wolf
    Wortlaut, Wortbruch, Wortlust
    Ja, unsere Kreise berühren sich
    Ein Tag im Jahr. 1960-2000
    Im Dialog
    Hierzulande Andernorts
    Ein Tag im Jahr im neuen Jahrhundert
    • 2022

      Es war einmal ...

      • 164 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Jungen Alexander und Bernhard, die trotz finanzieller Schwierigkeiten in ihrer Familie fleißig und hilfsbereit sind. Als ein Wettbewerb vom König ausgerufen wird, sehen sie die Chance, ihre Lebensumstände zu verbessern. Um zu gewinnen, benötigen sie ein spezielles Fensterputzmittel. Die Erzählung thematisiert den Einfallsreichtum und die Entschlossenheit der beiden Jungen, die sich mit einer kreativen Lösung ihren Traum von einer besseren Zukunft erhoffen.

      Es war einmal ...
    • 2022

      Erinnerungen

      Eine biografische Erzählung

      Als sein Sohn ins Visier der Stasi gerät, muss der DDR-Stabsoffizier Gerhard Wolf Stellung beziehen. Soll er sich von seinem Kind lossagen? Anekdotenreich und humorvoll schildert Wolf Szenen aus seinem bewegten Leben zwischen drei Staaten und drei Frauen.

      Erinnerungen
    • 2021

      Sämtliche Essays und Reden

      Band 1: Lesen und Schreiben (1961-1980) // Band 2: Wider den Schlaf der Vernunft (1981-1990) // Band 3: Nachdenken über den blinden Fleck (1991-2010)

      1973 erklärte Christa Wolf, dass für sie kein grundsätzlicher Unterschied bestehe zwischen ihrer Prosa und ihrer Essayistik, denn deren gemeinsame Wurzel sei »Erfahrung, die zu bewältigen ist: Erfahrung mit dem ›Leben‹, mit mir selbst, mit dem Schreiben, das ein wichtiger Teil meines Lebens ist, mit anderer Literatur und Kunst. Prosa und Essay sind unterschiedliche Instrumente, um unterschiedlichem Material beizukommen«. Das sind auch die Themen ihrer Essays und Reden, die in der chronologischen Reihenfolge ihres Entstehens in dieser Ausgabe versammelt sind. Christa Wolf bezieht als kritische Zeitgenossin Position, setzt sich mit poetologischen Reflexionen über ihr Selbstverständnis als Autorin auseinander und nähert sich über wesentliche Berührungspunkte Gefährt:innen und Kolleg:innen an.

      Sämtliche Essays und Reden
    • 2019

      Umbrüche und Wendezeiten

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden

      »Wir staunen, was wir offenbar schon lange gedacht haben und was wir uns jetzt laut zurufen: Demokratie jetzt oder nie!« Als Christa Wolf am 4. November 1989 diese Worte den versammelten Menschen am Alexanderplatz zuruft, steht die weltberühmte Schriftstellerin im Zentrum politischer Umbrüche. Sogar das Staatspräsidentenamt wird ihr angeboten. Wie hat die engagierte Autorin die DDR, den Mauerfall und die Wiedervereinigung erlebt? Im Jahr 2008 führte Thomas Grimm ein Interview mit Christa Wolf und ihrem Mann Gerhard Wolf. Christa Wolf erinnert sich in dem Gespräch an den Alltag in der DDR, die Überwachung durch die Stasi und die friedliche Revolution von 1989, zu deren wichtigsten Stimmen sie gehörte. Sie spricht über ihre vergebliche Hoffnung auf einen wirklich demokratischen Sozialismus in der DDR, über die Wiedervereinigung und ihre Eindrücke des sich verändernden Kunst- und Kulturbetriebs. Ihre gesellschaftlichen Diagnosen sind ihrer Zeit weit voraus, ob es den Wegzug junger Leute aus Ostdeutschland, die Ausbreitung rechter Gesinnungen oder die drohenden Folgen des Klimawandels betrifft. Christa Wolf zeigt sich als scharfsinnige Analytikerin der Wendezeit und couragierte Zeitgenossin und gibt ganz persönliche Einblicke in ihr Leben.

      Umbrüche und Wendezeiten
    • 2018

      Im deutschen Dichtergarten

      Lyrik zwischen Mutter Natur und Vater Staat. Texte aus fünf Jahrzehnten

      • 444 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Einblicke in die Lyrik der DDR von einem der kenntnisreichsten Autoren. Mit einem einleitenden Essay von Friedrich Dieckmann.

      Im deutschen Dichtergarten
    • 2017

      Sehnsucht nach Menschlichkeit

      Der Briefwechsel, 1969–1997

      »Wir stritten uns mit K. übrigens etwas über die Mauer« hält Christa Wolf fest, als sie im Juli 1965 um Mitternacht mit Lew Kopelew und ihrem Mann Gerhard an der Grenze entlang nach Hause fährt. Gerade hatte sie den russischen Germanisten beim Abendessen in Ost-Berlin kennengelernt. Trotz der Meinungsverschiedenheit erhält Christa Wolf 1969 den ersten Brief von Kopelew. In Moskau gilt er seit Ende der 1960er Jahre als »das schwärzeste Schaf«, darf nicht publizieren, nicht auftreten. Fernab der Machtzentrale aber kann er Vorlesungen halten und »verdolmetscht« die neuesten Texte von Christa Wolf. Die jungen Leute in den Sowjetrepubliken sind, wie Kopelew selbst, begeistert. Sie schätzt ihn bald als einen ihrer ersten kritischen Leser, nennt ihn ihren »Ermutiger«. Die Briefe der beiden »Seelenverwandten« drehen sich in der Hauptsache um Literatur – um gelesene Bücher und eigene Texte im Arbeitsprozess, um verschenkte Bände und Weisheiten der Klassiker. Die Herausgeberin Tanja Walenski füllt die Leerstellen in der Korrespondenz Wolf-Kopelew. Wir erfahren nicht nur, dass Lew Kopelew und seine Ehefrau Raissa, Gerhard und Christa Wolf gerne Buchweizengrütze, Kascha, gegessen haben, sondern auch, wie wenig Licht der europäischen Aufklärung noch durch den Eisernen Vorhang in den Lebensalltag im Realsozialismus DDR und UdSSR fiel.

      Sehnsucht nach Menschlichkeit
    • 2016
    • 2016

      Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten

      Briefe 1952-2011

      • 1040 Seiten
      • 37 Lesestunden

      »Post, Post, Post«. Dieser Stoßseufzer, notiert im Kalender unter dem Datum vom Sonntag, dem 4. März 1990, kommt nicht von ungefähr: Christa Wolf war eine ungeheuer produktive Korrespondentin. Ihre Briefe an Verwandte und Freunde, Kollegen, Lektoren, Politiker, Journalisten geben faszinierende Einblicke in ihre Gedankenwelt, ihre Schreibwerkstatt, ihr gesellschaftliches Engagement. Ob sie an Günter Grass oder Max Frisch schreibt, von Joachim Gauck Einsicht in ihre Stasi-Akte fordert oder sich mit Freundinnen wie Sarah Kirsch und Maxie Wander austauscht, wir sind Zeuge von Freundschaften und Zerwürfnissen, Auseinandersetzungen und von Bestätigung, von der Selbstfindung einer der wichtigsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Nicht zuletzt beeindruckt ihr Umgang mit der Flut von Leserbriefen, die sie mit zunehmendem schriftstellerischen Erfolg erreicht und auf die sie geduldig und kundig – und manchmal auch mit der gebotenen Direktheit – eingeht.

      Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten
    • 2016

      Handbuch Chroniken des Mittelalters

      • 1050 Seiten
      • 37 Lesestunden

      Aus dem Mittelalter ist eine riesige und für die Forschung schier unübersehbare Menge an chronikalischen Werken überliefert, in denen Vergangenheit und Gegenwart festgehalten, literarisch aufbereitet und interpretiert werden. Das vorliegende Handbuch stellt die wichtigsten mittelalterlichen Chroniken anhand ihrer Konzeption und ihrer jeweiligen Funktionen systematisch vor und bietet so einen ersten Zugriff auf diese zu wenig beachteten Texte.

      Handbuch Chroniken des Mittelalters
    • 2015

      Essays written for the Kunsthistorisches Institut in Florenz (MPI), investigating basic questions of Mediterranean and European art history, outline a critical perspective of iconographic research and the cultural studies of objects, while questioning the role of aesthetics and location.

      Bild - Ding - Kunst