Februar 1943: Bei einer Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans verhaftet. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der "Weißen Rose" und schwört ihren Ueberzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte.
Fred Breinersdorfer Bücher
Fred Breinersdorfer ist ein Drehbuchautor und Rechtsanwalt, dessen künstlerisches Schaffen sich nicht auf eine Gattung beschränkt. Er nutzt die Vielfalt und die inhaltlichen wie ästhetischen Herausforderungen verschiedener Medien, schreibt für Fernsehen und Kino und gelegentlich auch fürs Theater. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in Kriminalromanen, Kurzgeschichten, Hörspielen und Comics, die seine bemerkenswerte Bandbreite im literarischen und visuellen Erzählen unterstreichen.







Um Menschen und Allzumenschliches geht es in diesen Erzählungen um Verbrechen, Verbrecher und solche, die es gern sein möchten oder auch nicht. Menschen, die ins Verbrechen hineinschlittern, weil halt die Umstände sie auf eine schiefe Bahn rutschen lassen.Nicht immer ist die Rollenverteilung so, wie sich ‹Opfer› oder ‹Täter› das gedacht haben. Manch einer merkt gar nicht, wie schnell sich das Schicksalsblatt wendet. Und manch einer kommt unverhofft von der schiefen Bahn auf eine hoffnungsvollere Ebene. Wer will da schon sagen, der ist ein Schlemihl, der ist ein Narr?
Libro usado en buenas condiciones, por su antiguedad podria contener señales normales de uso
Dezember. Vorweihnachtszeit mit Glitzerglanz und mechanischen Weihnachtsmännern. In der Dämmerung kommt ein wütender Nordoststurm auf, der mit eisiger Hand die dicken Schneewolken leerschüttelt.Seit dem letzten Klassentreffen sind fast fünfzehn Jahre vergangen. Dennoch ist das «Institut» unvergessen. Die alte Kneipe, in der sie als Schüler beim Bier und dem ersten Stumpen («von meinem Alten») zusammenhockten und Karten droschen. Später traf man sich in unregelmäßigen Abständen, der eine oder andere war fortgezogen, verhindert, abgedriftet, doch der harte Kern war nun nach all der langen Zeit wieder Dehnen (Soziologie im Staatsdienst), «Puffi» Albert (Chemiker), Kirchner (Richter), Jahn (Lehrer), Rellicke (Journalist), Bergmann (Arzt), Stößbach (Notar) sowie Röder, Paloff und natürlich Abel. Sie sitzen um den großen runden Tisch und genießen die Atmosphäre voller Rauch, Bierdunst, Schnapsgeruch und Hackbrötchenduft. Und reden. Reden von alten Zeiten, von früher («weißt du noch, wie ...»), von heute, und dann fängt Bergmann an, eine Geschichte zu erzählen, teils gehört, gelesen, teils selbst miterlebt. Die Geschichte von der Rache des mutmaßlichen Mörders. Die anderen hören gebannt zu, ein paar Einwürfe, auch ein hitziges Wortgefecht, und jeder erzählt seine Geschichte zu dem weiten Das Netz der Justitia hat manchmal weite Maschen ...
Melly Moslech feiert mit ihren Kollegen auf einem Betriebsfest ausgelassen Fasching. Der schüchterne Hiltsch, angeregt durch Musik und Sekt, fordert sie zum Tanz auf. Als er später versucht, sie zu küssen, schlägt sie ihn und verlässt verärgert die Feier. Auf dem Heimweg durch den Englischen Garten wird sie von einem Unbekannten überfallen und brutal vergewaltigt. Melly erkennt den Täter nicht, hat jedoch eine Ahnung, wer es sein könnte. Die Polizei nimmt Hiltsch vorläufig fest, und Abel wird als sein Verteidiger engagiert. Er kämpft zunächst erfolgreich für die Freilassung seines Mandanten. Doch der Kripobeamte Holz erinnert sich an einige ungelöste Fälle und an den berüchtigten Dienstagmann, einen Serientäter, der nur an Dienstagen Frauen überfällt. Steht Hiltsch möglicherweise in Verbindung mit der Vergewaltigungsserie? Fred Breinersdorfer, ein renommierter deutscher Krimi- und Drehbuchautor, hat die Abel-Reihe im ZDF geschaffen, basierend auf seinen Romanen, die bei Pendragon neu herausgegeben werden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Adolf-Grimme-Preis mit Gold und den Deutschen Filmpreis. Sein Kinofilm 'Sophie Scholl, die letzten Tage' war ein Welterfolg und wurde 2006 für den Oscar in der Kategorie 'Bester fremdsprachiger Film' nominiert.



