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Andrey Kurkov

    23. April 1961

    Andrei Kurkov ist ein Schriftsteller ukrainischer Herkunft, dessen Werke oft die Absurdität des Lebens und die Komplexität der ukrainischen Identität durch einen unverwechselbaren, leicht surrealen Stil erforschen. Seine Prosa zeichnet sich durch scharfen Humor und ein tiefes Verständnis der menschlichen Natur aus, häufig angesiedelt vor postsowjetischen Kulissen. Kurkov verbindet meisterhaft Satire mit existenziellen Themen, wodurch seine Erzählungen bei Lesern, die tiefere Bedeutungen im Alltag suchen, Anklang finden. Sein Schreiben bietet eine frische Perspektive auf kulturelle und politische Veränderungen.

    Andrey Kurkov
    Die Kugel auf dem Weg zum Helden
    Der Gärtner von Otschakow
    Tagebuch einer Invasion
    Im täglichen Krieg
    Der unbeugsame Papagei
    Warum den Igel keiner streichelt
    • Der kleine Igel ist traurig. Die anderen Tiere werden immer gestreichelt, die Hunde, die Katzen und die Pferde. Nur um ihn kümmert sich niemand. Doch dann begegnet er der klugen grauen Maus, die ihm zeigt: Wir alle werden geliebt, so wie wir sind. Und manchmal ist es ein Glück, wild und frei zu sein.

      Warum den Igel keiner streichelt
    • Teil 2 von Andrej Kurkows großem Sowjetunion-Roman: Pawel Dobrynin hängt zwischen Einöde und Zivilisation fest und der sprechende Papagei Kusma verplappert sich … „eine Panorama-Postkarte aus der Fremde“ (DER SPIEGEL, Maren Keller) Pawel Dobrynin ist eigentlich ein bescheidener Zeitgenosse – und plötzlich ist er Volkskontrolleur auf Lebenszeit. Sein Einsatzgebiet: die gesamte Sowjetunion. Um die Pelzbereitung zu überprüfen, reist er nach Sibirien, bleibt aber bei einer Geologen-Expedition hängen, die in der Einöde vergessen wurde. Erst als eine Nebenstrecke der sibirischen Eisenbahn dorthin verlegt wird, geht’s wieder auf in die Zivilisation. Dort tobt gerade der Krieg, daher sind der Gedichte vortragende Papagei Kusma und sein Besitzer Mark bei der Truppenbetreuung in vollem Einsatz – bis Kusma ein verhängnisvoller Fehler unterläuft. Von alledem unberührt zieht eine Pistolenkugel ihre Bahn auf der Suche nach dem wahren Helden auf Erden. Wen wird sie treffen? Die Suche nach dem Paradies auf Erden geht weiter! Nach dem ersten Teil der Trilogie „Der wahrhaftige Volkskontrolleur“ entwirft Andrej Kurkow in „Der unbeugsame Papagei“ wieder ein buntes Panorama alltäglicher Absurditäten in seinem fantastischen Sowjetland – abenteuerlich, berührend, hinreißend. „Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, wissen indessen, dass Sie es hier nicht mit einem historischen Roman zu tun haben, sondern in erster Linie mit einem Märchen, in dem das ‚sowjetische Gute‘ gegen das ‚sowjetische Böse‘ kämpft und manchmal siegt, in dem das Gute überwiegt, in dem die Welt reich, bunt und verlockend ist, auch wenn überall Gefahren lauern.“ Aus dem Russischen von Sabine Grebing ***************** Die Trilogie „Geografie eines einzelnen Schusses“ • Der wahrhaftige Volkskontrolleur • Der unbeugsame Papagei • Die Kugel auf dem Weg zum Helden

      Der unbeugsame Papagei
    • Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, dokumentiert den Alltag im Krieg seit dem russischen Angriff 2022. Seine journalistischen Texte zeigen, wie der Krieg das Leben der Menschen prägt, während sie Hoffnung und Resilienz bewahren. Er schreibt über die kleinen Momente des Lebens, den Zusammenhalt und den unaufhörlichen Kampf um Freiheit und Identität.

      Im täglichen Krieg
    • Andrej Kurkow findet Worte in einer Zeit, die uns sprachlos werden lässt: Aufzeichnungen aus der Ukraine im Krieg. Ein Land im Kampf um seine Freiheit Seit 2014 herrscht Krieg in der Ostukraine. Die Menschen dort taumelten Jahre zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Trauer und Glaube an eine Zukunft in Freiheit. Mit dem Beginn des Angriffskrieges der Russländischen Truppen im Februar 2022 verwandelten sich die schlimmsten Befürchtungen in Realität: Das Land, und damit seine Bewohner*innen und seine Unabhängigkeit stehen unter Beschuss. – Was macht der Krieg mit den Menschen, über die er kommt? Wie verabschieden sie sich von Familie und Nachbar*innen, von Freund*innen und Geliebten, wenn es vielleicht für immer ist? Welches Vokabular eignen sie sich in Zeiten des Krieges an? Wie geht es Menschen, die Nächte in U-Bahn-Stationen verbringen, weil sie in ihren eigenen Wohnungen und Häusern nicht mehr sicher sind? Die Anatomie des Krieges: Andrej Kurkow berichtet aus der Ukraine Andrej Kurkow lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er gehört zu den im deutschsprachigen Raum beliebtesten Schriftsteller*innen aus der Ukraine und ist ein begnadeter Erzähler dessen, was uns und die Zeiten verbindet. In Tagen, an denen vielen von uns die Worte fehlen, bringt er zu Papier, was ein Krieg anrichtet: was er verändert und umdeutet. Mit welchem Blick er uns neu auf die Dinge schauen lässt. Auf alles, was nicht mehr so sein kann, nie mehr so schmecken wird, sich nie mehr so anfühlen wird wie davor. Schreiben gegen die Zerstörung Andrej Kurkow zeigt historische Kontinuitäten auf und macht den Kampf der Ukrainer*innen um Selbstbestimmung begreifbar. Er schreibt die Geschichten nieder, die keinen Platz in den Kurzmeldungen finden: Er erzählt von Brennpunkten und Schicksalen. Er erzählt von den Menschen. Andrej Kurkows „Tagebuch einer Invasion“ enthält Aufzeichnungen aus dem Krieg, die sehr persönlich und dennoch an jemand anderen gerichtet sind: an die Welt, an uns alle. Um zu bezeugen, was war, was ist, wie es vielleicht sein wird – danach. Aus dem Englischen von Rebecca DeWald

      Tagebuch einer Invasion
    • Jedes Mal, wenn Igor in die alte Uniform samt Stiefeln und Mütze schlüpft, reist er durch die Zeit und landet in Otschakow am Schwarzen Meer, im Jahr 1957. Dort trifft er auf Weindiebe und andere Gauner, und auf eine schöne, rothaarige Marktfrau, bei deren Anblick Igor die Gegenwart beinahe vergessen möchte …

      Der Gärtner von Otschakow
    • Skurril und leichtfüßig: Das Finale von Andrej Kurkows Panorama einer magisch-fantastischen Sowjetunion. Ein Held in geheimer Mission, ein sprachbegabter Papagei, ein Lenins schwermütiger Sekretär Volkskontrolleur Pawel Dobrynin wurde einst von der Dorfgemeinschaft als einziger ehrlicher Bauer des Dorfes auserkoren, eine große Aufgabe für den Aufbau des Sowjetlandes zu erfüllen. Nun lebt er in der Stadt Krasnoretschensk. Doch dann wird er an einen abgeschiedenen Ort in den Bergen abkommandiert, wo er von nun an die Herstellung künstlicher Meteoriten überwacht, die der Sowjetunion die uneingeschränkte Macht in der Welt sichern sollen. Der ehemalige Schuldirektor Banow hingegen lebt mit Lenin, dem Kremlträumer, auf den Kremlwiesen ein spartanisches Leben zwischen Laubhütte und Lagerfeuer. Sein Tagwerk besteht in der Beantwortung eintreffender Briefe an Lenin und in Gesprächen mit dem Sowjetrevolutionär. Und Kusma, der Papagei, der immerzu Gedichte aufsagt? Der fliegt in Jalta einem Literaturwissenschaftler im Schriftstellerheim zu. In den Texten, die der Wissenschaftler auf Tonband aufzeichnet, glaubt er, die Handschrift eines unbekannten Dichters entdeckt zu haben. Ein Roman voll Witz und Atmosphäre – und der Abschluss einer grandiosen Trilogie Währenddessen befinden sich eine Pistolenkugel und ein Engel weiterhin in einem aufreibenden Wettlauf gegen die Zeit: Sie jagen den Gerechten, den wahren Helden. Die Pistolenkugel trachtet ihm nach dem Leben, doch der Engel möchte ihn mit ins Paradies nehmen. Wer erreicht sein Ziel zuerst? – „Die Kugel auf dem Weg zum Helden“ ist ein Roman voller Witz, Absurditäten, Atmosphäre und unerwarteter Wendungen. Andrej Kurkow erzählt von den Aufbaujahre nach dem Krieg in einer fantastischen Sowjetunion, von geplatzten Träumen, unbeugsamen Menschen, enttäuschtem Fortschrittsglauben, unhinterfragten Heldenmythen – und von ganz großen Abenteuern. „Lange Zeit war die Sowjetmentalität für mich ein rätselhaftes Phänomen. Das änderte sich erst mit dem Verfassen der Trilogie. Ich habe diese drei Romane mit dem ehrlichen Russen Dobrynin, dessen Name so viel bedeutet wie ‚der Gutes leistet‘, geschrieben, um die sowjetische Geschichte und die sowjetische Mentalität zu verstehen. Längst nicht alle Begebenheiten in dem Buch sind Fiktion. Genauer gesagt ist alles Fiktive darin die logische Fortsetzung der sowjetischen Wirklichkeit.“ Aus dem Russischen von Claudia Dathe ***************** Die Trilogie „Geografie eines einzelnen Schusses“ • Der wahrhaftige Volkskontrolleur • Der unbeugsame Papagei • Die Kugel auf dem Weg zum Helden

      Die Kugel auf dem Weg zum Helden
    • Ukrainisches Tagebuch

      Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests

      4,1(10)Abgeben

      Im November 2013 versammeln sich Menschen auf dem Kiewer Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit, und die Ukraine wird für viele zur unbekannten Größe. Was sind die Herausforderungen, Träume und Beweggründe der Menschen? Die Stimmen vor Ort, insbesondere die von ukrainischen Schriftstellern, erzählen davon. Andrej Kurkow, einer der bekanntesten Autoren des Landes, lebt mit seiner Familie nur 500 Meter vom Majdan entfernt. Vom Balkon seiner Wohnung aus beobachtet er das Geschehen: den Rauch der Barrikaden, Explosionen und Schüsse, während das Leben weitergeht. Er bleibt in der Realität, hofft auf das Beste und versteckt sich nicht. Kurkow beschreibt die Ukraine in diesen Umbruchzeiten und die anhaltenden Proteste, die rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution beginnen. Im März 2014 annektiert Russland die Krim, und der Krieg im Osten des Landes bricht aus. In seinem „Ukrainischen Tagebuch“ beleuchtet Kurkow die wechselvolle Geschichte der Ukraine, porträtiert zentrale Figuren und Ereignisse und bietet eine persönliche Chronik über das Leben während der Revolution und die ständige Erwartung eines nahen Krieges. Es geht um den Wert eines jeden gelebten Tages und einer jeden Stunde.

      Ukrainisches Tagebuch
    • Der Bienenzüchter Sergej lebt im Donbass, wo ukrainische Kämpfer und prorussische Separatisten Tag für Tag aufeinander schießen. Er überlebt nach dem Motto: Nichts hören, nichts sehen – sich raushalten. Ihn interessiert nur das Wohlergehen seiner Bienen. Denn während der Mensch für Zerstörung sorgt, herrscht bei ihnen eine weise Ordnung. Eines Frühlings bricht er auf: Er will die Bienen dorthin bringen, wo sie in Ruhe Nektar sammeln können.

      Graue Bienen
    • Herbstfeuer

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,7(24)Abgeben

      Iwan wird Stammkunde in einem kleinen Feinschmeckerlokal, dessen Chefkoch Dymitsch er kennen und schätzen lernt. Eines Tages ist Dymitsch verschwunden, doch hat er extra für Iwan eine Folge von Gerichten hinterlassen, die ihm seine Nichte Vera kochen und an fünf Abenden hintereinander servieren soll. Alles schmeckt köstlich, doch wieso hat Iwan später winzige Sandkörnchen zwischen den Zähnen? Und was will der Rechtsanwalt, der am fünften Tag zum Abendessen erscheint? Poetisches, Humorvolles und Skurriles aus der Ukraine vor und nach der orangen Revolution .

      Herbstfeuer
    • Auf der Polarstation in der Antarktis, wohin Viktor vor der Mafia geflüchtet war, hält er es nicht lange aus. Das Vermächtnis eines sterbenden Bankiers, der ebenfalls ins ewige Eis geflohen war, und nicht zuletzt der Gedanke an den Pinguin Mischa, dem Viktor noch etwas schuldig ist, lassen ihm keine Ruhe. Er fliegt zurück nach Kiew, zu der kleinen Sonja und ihrem von Viktor bezahlten Kindermädchen, zu dem er früher einmal in enger Beziehung stand. Doch Viktors Hausschlüssel passt nicht mehr, und in seinem Bett schläft inzwischen »ein anderer Onkel«, wie ihm Sonja vertrauensvoll mitteilt. So findet Viktor in Moskau bei der Witwe des Bankiers, dessen Testament er überbringt, eine erste Unterkunft – und mehr als das. Doch kann das süße Leben Viktor nicht von seiner Suche nach Mischa abbringen. In der Klinik, in der Mischa seinerzeit operiert wurde, weiß man nur, dass der Pinguin von ein paar Männern in schwarzen Anzügen abgeholt wurde. Viktor schwant nichts Gutes. Auf dem Friedhof, wo die Mafiabosse ihre ›Familienmitglieder‹ begraben, passt Viktor Trauerzüge ab und hofft so, Mischa zu finden. Und in der Tat beginnt hier eine heiße Spur ...

      Pinguine frieren nicht