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Bookbot

Emmanuel Bove

    20. April 1898 – 13. Juli 1945

    Emmanuel Bove war ein Pariser Autor, der als stiller und diskreter Beobachter bekannt war. Seine Romane und Novellen bevölkerten unbeholfene Figuren, 'Verlierer', die ständig mittellos und ihrem hoffnungslosen Schicksal ergeben waren. Trotz der bedrückenden Natur seiner Erzählungen sorgte Bove dafür, dass seine Werke modernistisch und nicht nur deprimierend blieben, indem er ihnen einen luftigen Stil und humorvolle Beobachtungen verlieh, die die Nachkriegsatmosphäre präzise einfingen.

    Schuld
    Ein Vater und seine Tochter
    Armand
    Ein Außenseiter
    Der Stiefsohn
    Journal - geschrieben im Winter
    • 2020

      Charles, avocat riche, choisit la solitude et l'écriture face à la méchanceté du monde. Installé dans un quartier populaire du 14e arrondissement, il rêve de simplicité et envisage de donner sa fortune. Sa décision choque son entourage, alors qu'il découvre la réalité d'une classe ouvrière en difficulté.

      Le Pressentiment
    • 2020

      «... Quand la musique vient de loin, les souvenirs qu'elle éveille sont ceux de l'enfance, de soirées ou nous n'avions pas la permission de sortir cependant que sur la place retentissait la fanfare d'un cirque...»

      Adieu Fombonne
    • 2010

      Sie sind ein junges, gewiß auch seltsames Paar, Pierre Changarnier und seine Freundin Violette. Changarnier lebt in einem schäbigen Hotelzimmer und ist arm, doch weiß er auch, daß in seinen vier Wänden nichts passieren wird, was seine Situation verändern könnte. Also macht er sich zusammen mit Violette auf, „dem Glück entgegenzugehen, da es nun mal nicht zu uns kommt.“ Ihr Streifzug durchs nächtliche verschneite Paris verläuft aber anders als gedacht. Als sich ein kleiner Mann an ihre Fersen heftet und Changarnier ihn nicht abschütteln kann, kommt es zu einem Gewaltausbruch. Der Mann fällt zu Boden, und Changarnier glaubt, ihn umgebracht zu haben.

      Schuld
    • 2002

      Ins sonnenbeschienene Nizza hat sich Albert Guittard zurückgezogen, um die Freuden des Ruhestands, die Liebe und die Künste, zu genießen. Eines nur steht ihm im Wege: er selbst. Als eine Art Woody Allen der späten 20er Jahre, als stets unzufriedener Neurotiker nämlich, ist er an den Stätten des gepflegten Müßiggangs durchaus nicht in seinem Element. Schnell wird ihm denn auch das gesellschaftliche Parkett galanter Causerie und amouröser Unverbindlichkeiten zur gefährlichen Rutschbahn. Im verzweifelten Bemühen um leichtfüßige Souveränität schlittert Guittard von peinlicher zu noch peinlicherer Situation und verwickelt dabei einen Reigen angebeteter - und austauschbarer - Damen in einen wilden Eiertanz.

      Ein Junggeselle Roman
    • 2002

      Aus dem Französischen von Gabriele Zehnder. In diesem Roman wird Schritt um Schritt das Innere eines Einzelgängers nach außen gekehrt, es ist der wohl autobiographischste des Autors, eine Art Selbstentblößung. Jean-Noel ist der Stiefsohn, von dem man nach und nach - wie von einem verborgenen Beobachter beschrieben - immer mehr erfährt. Im Zwiespalt zwischen pathologischer Idealisierung der Stiefmutter und befremdlicher Distanz zur leiblichen Mutter, bis hin zur Verleugnung, zeigt sich der Held des Romans, der dem Leser über eine entscheidende Lebensspanne von fast dreißig Jahren begegnet, als bindungssüchtig und zugleich bindungsunfähig. Ständig bemüht, mehr zu scheinen als zu sein, ständig bemüht, einer Welt zugeordnet zu sein, zu der er eigentlich nicht gehört, ständig begierig, den moralischen und geistigen Anforderungen der Stiefmutter Annie zu genügen, entfaltet sich der Lebensabschnitt eines Mannes, der um seiner Eigenliebe, seiner Gefallsucht willen fast alles an menschlicher Bindung opfert, der eine hohe Kunst der Selbstverleugnung zelebriert.

      Der Stiefsohn
    • 2001

      Ein Vater und seine Tochter

      • 93 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      »Ein düsteres kleines Meisterwerk des unvergleichlichen Emmanuel Bove« (Der Spiegel) Antoine About ist der wenig präsentable Held dieser großen kleinen Erzählung, und sein Name ist Programm: Er ist »à bout«, am Ende, fertig mit sich und der Welt. Oder zumindest fast; denn als eines Tages ein Telegramm seiner vor vielen Jahren verstoßenen Tochter Edmonde eintrifft, schöpft der verwahrloste alte Mann Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, auf Liebe und Vergebung. Er läßt sein Leben Revue passieren: seine jungen Jahre, in denen er Außergewöhnliches zu vollbringen hoffte, seine Ehe mit der wesentlich jüngeren Marthe, seine Hingabe an sein einziges Kind, die Tochter Edmonde – eine Geschichte des Scheiterns. Und dann kommt die Tochter zurück. Wiederum geht der Protagonist »à bout«, bis zum Äußersten. 

      Ein Vater und seine Tochter
    • 2001

      »So leise wie folgerichtig« (FAZ) – die Geschichte einer aufopferungsvollen Liebe und ihres unspektakulären Verklingens. 1917. Die einundzwanzigjährige Colette lebt bei ihrem eifersüchtigen Vater in Paris. Eines Tages erhält sie einen merkwürdig dringlichen Brief aus Genf: Jacques, ihr Freund, bittet sie, zu ihm in die Schweiz zu kommen. Colette verlässt ihr Zuhause; ihrem Vater verweigert sie jede Erklärung. Erst nach monatelangem Zusammenleben gesteht Jacques sein dunkles Geheimnis: einen in psychischer Verwirrung begangenen Mord. Aber noch ist Colettes Hingabe, ihre fraglose Bereitschaft, den schwermütigen und unberechenbaren jungen Mann vorbehaltlos zu lieben, nicht erschöpft.

      Colette Salmand
    • 1999

      A Man Who Knows

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,6(5)Abgeben

      The story centers on Maurice Lesca, a 57-year-old man grappling with failures in both his career and personal life, living in poverty with his sister. Despite his education, he navigates a life of financial struggles and strained relationships, including a manipulative connection with a divorcee who owns a bookshop. As he encourages her to exploit her ex-husband, he inadvertently spreads dissatisfaction around him. Written in 1942 but published later, this novel showcases Bove's mature and distinctive narrative style, reflecting the complexities of survival in a modern city.

      A Man Who Knows