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Marcellus Emants

    12. August 1848 – 14. Oktober 1923

    Marcellus Emants war ein niederländischer Romanautor, der als einer der wenigen Vertreter des niederländischen Naturalismus gilt. Sein Werk wird als wichtiger Schritt zur Erneuerung und Modernisierung der niederländischen Literatur angesehen, die in den 1880er Jahren begann. Emants konzentrierte sich auf tiefgehende psychologische Analysen und die realistische Darstellung der menschlichen Existenz. Sein literarischer Stil zeichnete sich durch Präzision und einen durchdringenden Einblick in das Seelenleben seiner Figuren aus.

    Spoveď z pozostalosti
    Lichte Kost: Novellen
    Ein nachgelassenes Bekenntnis
    • 2016

      Spannendes Psychogramm eines Frauenmörders «Meine Frau ist tot und längst begraben»: Mit diesen Worten beginnt das Geständnis des 35-jährigen Willem Termeer. Der Mord an seiner Frau Anna war das perfekte Verbrechen – und ein zwangsläufiges, glaubt man seiner Schilderung. Lebensbeichte und psychologische Tour de force in einem, liegt dieser packende Roman über eine Reise zum eigenen Ich nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Eine kaltherzige Erziehung und enttäuschungsreiche Jugend haben Willem Termeer schon früh jedes Selbstvertrauen geraubt. Nach etlichen Tiefschlägen gewinnt er zu aller Erstaunen das Herz der schönen und klugen Anna. Doch statt Eheglück erwarten ihn nur neuerliche Selbstzweifel und Selbsthass. Unerbittlich gegen sich selbst, zeichnet Termeer diese dramatische Entwicklung nach. Sein schonungsloser Exhibitionismus schreit nach Vergebung und wirft grundsätzliche Fragen auf: Wie wird man zu dem, der man ist? Kann man dem vorgezeichneten Lebensweg entgehen? Wie lässt sich mit frühen seelischen Beschädigungen leben? Und auch wir Leser stellen uns Fragen – nicht zuletzt die, ob wir es hier nicht einfach mit einem gerissenen Mörder zu tun haben, der vor uns sein Verbrechen rechtfertigt ...

      Ein nachgelassenes Bekenntnis