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Jeroen Brouwers

    30. April 1940 – 11. Mai 2022

    Jeroen Brouwers war ein niederländischer Journalist und Schriftsteller, dessen Werk sich durch tiefgründige Einblicke in die menschliche Psyche und eine scharfe, ironische Sprache auszeichnet. Seine Schriften erforschen häufig Themen wie Identität, Erinnerung und komplexe zwischenmenschliche Beziehungen, wobei er einen einzigartigen Stil voller Spannung und überraschender Wendungen beibehält. Brouwers scheut sich nicht, die dunkleren Seiten der Existenz zu beleuchten, und seziert Gefühle von Verlust und Entfremdung mit Präzision. Leser schätzen seine Fähigkeit, die Sprache meisterhaft einzusetzen und Werke zu schaffen, die lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleiben.

    Jeroen Brouwers
    Rouge décanté
    Versunkenes Rot. Roman.
    Winterlicht
    De zondvloed
    Das Holz
    Geheime Zimmer
    • 2016

      Es ist 1953. Eldert Haman tritt eine Arbeitsstelle als Lehrer an in einem katholischen Internat. Bald schon überredet ihn Vater Benedictus, dem Kloster beizutreten und alles Weltliche aufzugeben. Eldert, ein Moralist und überzeugter Pädagoge, entscheidet sich für das Kloster – und gegen die attraktive Patricia, die ihn vor die Wahl zwischen mönchischem Leben und der Liebe stellt. Im Kloster wird er mehr und mehr zum Außenseiter, der mit ansehen muss, wie nicht nur ein Mönch psychische und sexuelle Gewalt gegen die Schüler ausübt. Gefangen in der Komplizenschaft mit einem diktatorischen System und in Angst um seine Zukunft, gerät Eldert in ein Dilemma, aus dem ihn nur Patricia retten kann. Jeroen Brouwers erzählt subtil und hautnah vom Internatsalltag mit all seinen unfassbaren Abgründen. Zwischen internen Machtkämpfen, pervertierten Weltansichten und Liebeseskapaden sucht Eldert nach einem Weg in eine bessere und für ihn „richtige" Zukunft.

      Das Holz
    • 2002

      Die "geheimen Zimmer" sind die Räume, die wir vor den anderen verschließen, in denen wir unsere Geheimnisse aufbewahren. Jelmer van Hoff, der Ich-Erzähler, ein ehemaliger Geschichtslehrer, liebt Daphne, die Frau seines Studienfreundes Nico Sibelijn und eine berühmte Sängerin, die wiederum ihren alten Gesangslehrer liebt. Auch Paula, Jelmers Frau, lebt zwar noch mit ihm unter einem Dach, hat sich aber innerlich längst von ihm gelöst. Dieser Mann scheint für das Unglück geboren, und doch gilt ihm die ganze Sympathie des Lesers, seiner Ehrlichkeit und Uneitelkeit, seiner Romantik, seiner Selbstironie und seinem stoischen Sarkasmus, aber vor allem seiner Hingegebenheit an das Leben. Tragisch-komisch wie das Leben ist dieser Roman, geschrieben in einer spielerischen, reichen Sprache - ein Lesevergnügen auf hohem literarischem Niveau.

      Geheime Zimmer
    • 1988
    • 1984