Jean Rouaud Reihenfolge der Bücher
Jean Rouaud ist ein französischer Autor, dessen Werke sich oft mit Familiengeschichte und persönlicher Erinnerung beschäftigen. Sein Schreiben zeichnet sich durch einen poetischen Stil und eine melancholische Reflexion über die Vergangenheit aus. Durch sorgfältig gezeichnete Charaktere und Szenen erforscht Rouaud die Komplexität menschlicher Beziehungen und das Vergehen der Zeit. Seine Arbeit lädt die Leser ein, über ihre eigenen Wurzeln und Geschichten nachzudenken.






- 2006
- 2004
Die Kunst, Einblick in die Werkstatt der eigenen schriftstellerischen Kreativität zu gewähren, ist eine Seltenheit. Jean Rouaud, Goncourt-Preisträger, der mit seinem Romanzyklus um seine Familiengeschichte aus der französischen Provinz berühmt wurde, beherrscht sie mit Humor, Eleganz und ohne jede Prätention. In seinem anregenden Essay erzählt er von der Lust mit dem Spiel um die Wirklichkeit in der Literatur, in der Malerei und in der Photographie.
- 2000
Der Porzellanladen
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Teller und Tassen, Geschenkpapiere und Haushaltskrimskrams: Bis unter die Decke sind die Regale in Annick Bregeaus Laden vollgestopft. Ihr Geschäft ist der Mittelpunkt des bretonischen Provinzstädtchens Chambon. Hier findet auch ihr Familienleben statt, das die junge Witwe mit ihren drei Kindern vielleicht allzu perfekt meistert. Ihr sensibler Sohn jedenfalls wird ein ganzes Leben brauchen, hinter der resoluten Art seiner Mutter die Zärtlichkeit zu entdecken, nach der er sich immer gesehnt hat. Jean Rouaud zeichnet ein ebenso persönliches wie allgemeingültiges Porträt seiner Mutter.
- 1999
Der Steinzeitzirkus
- 89 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1997
Die ungefähre Welt
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
Nach seinen ersten beiden Romanen "Die Felder der Ehre" und "Hadrians Villa in unserem Garten" erzählt Jean Rouaud auch in diesem dritten Buch seine persönliche Geschichte fort. Mit dem ihm eigenen leisen Humor und unverkennbarer Selbstironie porträtiert er sich selbst als eine Art Woody Allen der französischen Provinz, extrem kurzsichtig und daher die Welt um sich herum nur "ungefähr" wahrnehmend.
- 1994
Der Vater des Erzählers steht im Mittelpunkt des Romans, der in Frankreich genausoviel Anerkennung fand wie "Die Felder der Ehre". Elegant und wortgewandt, großmütig und selbstbewußt, so sieht der kleine Junge seinen Vater Joseph, der als Handlungsreisender nur selten bei seiner Familie sein kann. Doch die Wahrheit sieht anders aus: Joseph, einst Leiter einer kleinen Theatergruppe, dann während des Krieges in der Resistance aktiv, kommt mit dem Alltagsleben nicht zurecht, sieht die Zeit nutzlos verrinnen.
- 1993
In diesem in Frankreich mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Roman schildert der Autor die Geschichte seiner Familie vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse unseres Jahrhunderts. "Eine Saga, die drei Generationen umspannt, ohne sich jedoch den Regeln der Chronologie zu unterwerfen; zugleich das Portrait einer Landschaft und ihres Klimas; das Portrait der Provinz an der Mündung der Loire und ihrer Bewohner. Es ist auch und vor allem ein Buch über das Gedächtnis und über den Tod, jenes so unerbittliche 'Gesetz der Serie'."
