Ein Kriminalroman, der auch als Frauenporträt und psychologischer Familienroman fungiert. Vier Schwestern wachsen auf einer sizilianischen Insel auf, bis das jüngste Kind, Mimi, während des Karnevals verschwindet. Aïda, die Schuldige, verlässt die Familie. Fünfzehn Jahre später kehrt sie zur Beerdigung ihres Vaters zurück und konfrontiert die Vergangenheit.
Véronique Ovaldé Reihenfolge der Bücher
Véronique Ovaldé ist eine Autorin mit einer besonders lebendigen Vorstellungskraft, deren einzigartiges Universum sowohl in Frankreich als auch international Anerkennung gefunden hat. Sie arbeitet regelmäßig mit Künstlern an Performances und der Schaffung von Kunstwerken zusammen. Ovaldés unverwechselbarer Stil und ihre reiche Fantasie entführen die Leser in faszinierende literarische Landschaften. Ihr Werk bietet eine einzigartige Vision, die fesselt und verzaubert.






- 2024
- 2021
An einem Junitag packt Gloria eilig die Koffer, dazu ein paar Plüschtiere und die Beretta ihrer großen Liebe, holt ihre Töchter, die fünfzehnjährige Stella und die sechsjährige Loulou, von der Schule ab und verlässt das sonnige Städtchen an der Côte d’Azur. Der überstürzte Aufbruch – getarnt als Reise zum Ferienhaus der Familie im Elsass, ein einsames Idyll inmitten von Wäldern und Seen – ist nichts anderes als eine lang vorbereitete Flucht. Gloria ist überzeugt: Um sich und ihre Töchter zu schützen, muss sie jede Verbindung zu ihrer Vergangenheit kappen. Wie weit wird sie gehen, um ihre Töchter vor der Bedrohung zu retten? Véronique Ovaldé verbindet eine thrillerhafte Handlung und knisternde Atmosphäre zu einem spannungsgeladenen Frauenporträt, das mit zahlreichen Volten und Wendungen überrascht. Die französische Erfolgsautorin erweist sich einmal mehr als brillante Stilistin und virtuose Fallenstellerin.
- 2006
Eine Fabrik verseucht eine arktische Insel, und alle im Unglücksjahr geborenen Kinder siechen dahin. Nur Nikko überlebt und will weiterleben, beschädigt, mutiert, aber voller Energie - vor allem gegen die Männer, ob sie nun der archaischen Welt der Insel oder der modernen des Festlandes angehören. Véronique Ovaldé hat für ihren zweiten Roman ein eisiges Setting gewählt, in dem ihre Figuren schmerzhaft genau und archetypisch hervortreten. "Alles glitzert" ist gut geschriebene, feministische Unterhaltungsliteratur, in der viel Schnaps gegen eine grausige Kälte getrunken wird, die wenig mit dem Breitengrad und viel mit den Menschen zu tun hat.
- 2005
Ein Mädchen, ein Gangster - eine lebensgefährliche Obsession. Lili lebt mit Samuel zusammen, dem Sozialarbeiter mit dem pelzfarbenen Blick und der sanften Stimme, der sie aus dem Jugendknast geholt hat. Doch eines Tages ist Yoïm wieder da, und mit ihm kehren die Gespenster der Vergangenheit zurück. Yoïm, Dealer und Gauner, der sie aus dem Gefängnis ihrer Kindheit befreit hat, um sie in eine noch tiefere Abhängigkeit zu stürzen. Und nun sind mit ihm der Hass und die Verzweiflung wieder da, und zugleich die hypnotische Anziehung, die Lust an der Unterwerfung. „Mit diesem Roman ist der Schriftstellerin ein eindringlicher innerer Monolog einer gedemütigten und schließlich aufbegehrenden Frau gelungen.“ Hannoversche Allgemeine „Eine atemberaubende Zerreißprobe.“ Freundin „Véronique Ovaldé hat ein beeindruckendes Buch geschrieben.“ Der Bund