Auf dem Gelände eines verfallenen Bauernhofs in Girglau wird eine Frau tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Drahtschlinge. Dass ausgerechnet in der Mordnacht der Lebenskünstler Zacharias Welser, der vor dreißig Jahren als junger Mann seine Heimatstadt verließ, wieder ins Allgäu zurückgekehrt ist, um die Erbschaft seines Onkels anzutreten, sorgt nicht nur für weiteren Aufruhr unter den Bewohnern, sondern ist auch Anlass für Winkler und Renata di Nardo, sich mit den Ereignissen von damals zu befassen. Dabei stoßen sie auf den noch immer ungeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Der Leser verfolgt die Ermittlungen nicht nur von außen, sondern auch aus der Perspektive des Mörders, dessen Identität sich jedoch erst im packenden Finale enthüllt.
Uwe Gardein Bücher







Die Stunde des Königs
Historischer Roman
Frühjahr 1886. Die bayerische Regierung entscheidet sich endgültig, mit aller Härte gegen König Ludwig II. vorzugehen. Nach langem Suchen hat der Ministerpräsident in dem Irrenarzt Gudden einen Mann gefunden, der die Verantwortung für das Urteil gegen den König auf sich nehmen will. Es lautet: König Ludwig ist geisteskrank. Nach der Verhaftung des Königs kommt es bei Neuschwanstein fast zu einer bewaffneten Auseinandersetzung; der Widerstand bricht jedoch schnell zusammen. Aber es bleibt ein Problem: Der lebende Ludwig würde so lange König sein, bis er stirbt - so sieht es die Verfassung vor. Zudem gibt es bereits laute Äußerungen, die an der „Wahrheit“ Guddens zweifeln lassen. Und die Regierung hat sich des Hochverrates schuldig gemacht …
Die Allgäuer Idylle trügt: Hannelore Bittner wird während eines Banküberfalls in Kempten erschossen – ein vermeintlicher Raubmord, der sich schnell als Fall für die Kommissare Renata di Nardo und Winkler von der OKO (Organisierte Kriminalität Oberallgäu) entpuppt. Sie finden heraus: Die Tote hieß eigentlich Christine Ahrens, hatte in einem Mafiaprozess ausgesagt und sollte durch ein Zeugenschutzprogramm vor der Verfolgung bewahrt werden. Doch der Täter überlebt das Opfer nur um wenige Tage, und seine Identität deutet auf eine italienische Mafiafamilie hin. Diese soll inzwischen im Allgäu untergetaucht sein – das jedenfalls behauptet der pensionierte Journalist Franz Inninger, dem die Polizei zunächst wenig Glauben schenkt. Erst als er ebenfalls aus dem Weg geräumt wird, ist klar, dass er zuviel wusste. Als dann auch noch eine Augsburger Richterin für Wirtschaftskriminalität spurlos verschwindet, gilt es, ein undurchsichtiges Knäuel aus Geldwäsche, Erpressung und Rauschgifthandel im Wettlauf mit der Zeit zu entwirren ...
Turul fliegt
Sisi, Königin von Ungarn
Elisabeth von Österreich-Ungarn besuchte Lady Rothschild am Genfer See und verbrachte die Nacht im Hotel Beau-Rivage. Ihre angeschlagene Gesundheit hielt sie wach. Um sich von diesen Problemen abzulenken, dachte sie über die schönsten Jahre ihres Lebens nach. Mystisch verklärt wird Kaiserin Elisabeth gerne gesehen und beschrieben. Es gibt aber noch ein anderes Bild von ihr, dass bisher weniger beachtet wurde. Ihr Wunsch nach einem eigenen Leben mit mehr Liberalität und eigener Verantwortung erfüllte sie sich für sie in Ungarn. Bereits als Kind kam sie durch ihren ungarischen Haushaltslehrer Johann von Maylath, ein Mann von liberaler Gesinnung, mit der ungarischen Geschichte in Berührung. Kurz nach der Hochzeit mit Franz-Joseph reiste sie erstmals nach Ungarn. Insgcsamr fast sieben Jahre lebte sie in Budapest und auf Schloss Gödöllö. Dort konnte sie sich dem Druck und den Repressionen des Wiender Hof entziehen. Ihre Intelligenz, die Belesenheit und die Tatsache, dass sie die rückständigen Ansichten am Wiener Hof, hatten ihr viele Feinde gebracht. In Ungarn wurde sie dagegen verehrt.
Mord am Starnberger See In einer Suite im Hotel am Starnberger See wird die Leiche einer Frau gefunden. Die frisch geschiedene Hauptkommissarin Leonie Völkl übernimmt die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um Dorothea Ammon handelt, die sich jeden Donnerstag „zur blauen Stunde“ mit Marius Kern dort traf. Doch Kern scheint wie vom Erdboden verschluckt. Bis in München sein Mercedes mit einem erschossenen Mann hinterm Steuer gefunden wird. Aber der Ermordete ist nicht Kern. Gemeinsam mit ihrem Münchner Kollegen Vitus Kerbel versucht Leonie Völkl, Licht ins Dunkel der beiden Fälle zu bringen.
Renata di Nardo und ihr Kollege Winkler verbringen ein Wochenende im Allgäu, als eine Lawine den Ort abschneidet. Sie entdecken einen toten Rockmusiker und eine mysteriöse Frauenleiche. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf ähnliche ungeklärte Todesfälle und müssen schnell handeln, um eine vermisste Urlauberin zu retten.
„Die Villa in Szentes“ erzählt von Clemens Mehnert, der nach Ungarn reist, um als Ghostwriter über Liszt zu recherchieren und gleichzeitig nach seinem vermissten Großvater zu suchen. Begleitet von seiner Dolmetscherin Julika entdeckt er Verbindungen zwischen seiner Familie und der Pianistin Eszter Lovag, die ihn auf die Spur seines Großvaters führt.
Das Jahr hat 13 Monde
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
Das Mysterium des Himmels
Historischer Roman
Das Land zwischen Rhein, Donau und Alpen ist altes Keltenland. Vor 2.300 Jahren kommt der Hirte Ekuos mit seinen Schafen aus den Bergen ins Tal. Ein Auserwählter, der das „zweite Gesicht“ besitzt. Er hat Himmelsbilder gesehen, die er nicht deuten kann. Ekuos will den Weisen von den Erscheinungen am Firmament berichten, doch das Schicksal seines Bruders zwingt ihn zu einer langen Reise, an dessen Ende sich die alte Prophezeiung vom Einsturz des Himmels auf schreckliche Weise bewahrheiten soll ...