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Anatoly Rybakov

    14. Januar 1911 – 23. Dezember 1998

    Anatoly Naumovich Rybakov war ein sowjetischer und russischer Schriftsteller, der vor allem für seine antistalinistischen Werke bekannt ist. Seine Schriften befassen sich häufig mit komplexen sozialen und politischen Themen, die er durch fesselnde Erzählungen widerspiegelt. Rybakov verknüpft meisterhaft persönliche Schicksale mit großen historischen Ereignissen und erforscht die Auswirkungen totalitärer Regime auf das Leben von Einzelpersonen. Seine Prosa zeichnet sich durch psychologische Tiefe und ein starkes moralisches Ethos aus.

    Anatoly Rybakov
    Der Bronzeadler
    Das zerrissene Foto
    Der Marinedolch
    Jahre des Terrors
    Die Kinder vom Arbat
    Roman der Erinnerung
    • 2001

      Roman der Erinnerung

      • 441 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Dieses Buch erzählt vor allem vom intellektuellen Leben der noch immer geheimnisvollen und schwer verständlichen Sowjetunion, gezeichnet von einem Schriftsteller, dessen persönliche Integrität unangreifbar scheint. "Roman der Erinnerung" ist ein weiterer Schritt zu der Einsicht, was der menschenverachtende Stalinismus in siebzig Jahren Sowjetunion angerichtet hat. Die sehr persönliche Sicht des Autors und sein konkreter, oft journalistischer Stil machen diesen Bericht zu einer fesselnden Lektüre.

      Roman der Erinnerung
    • 1994

      Wieviel Terror braucht der Diktator Stalin, um seine Macht zu festigen, und wie kann man leben in seinem Regime? Sascha, ein Kind vom Arbat und einer von Millionen Häftlingen, die es 1937 in der Sowjetunion gab, darf endlich aus der sibirischen Verbannung zurückkehren. Allerdings, Moskau und andere "Regimestädte" sind für ihn tabu. Auf dem mühseligen Weg durch Rußland muß Sascha erkennen, wie sehr sich alles verändert hat. Er sieht Gefangenentransporte und deren brutale Bewacher. Er spürt die Angst der Leute, die auch auf den Bahnhöfen von den Schauprozessen verfolgt werden, die nicht wagen, miteinander zu sprechen. Aber die Sehnsucht ist stärker. Trotz des Verbots fährt Sascha nach Moskau, um sich heimlich mit seiner Freundin Warja zu treffen.

      Stadt der Angst
    • 1990

      In »Jahre des Terrors« führt Rybakow die Geschichte der Freunde fort, die am Arbat zusammen aufgewachsen sind und die zu Beginn der dreißiger Jahre mehr und mehr in den Sog der politischen Ereignisse geraten. 1935 beginnen in Moskau die Schauprozesse, die mit den Trotzkisten endgültig aufräumen sollen. Der Druck des Terrors vergiftet die Atmosphäre in den Familien und zwischen den Freunden, führt zu charakterlichen Verkrümmungen, zu Feigheit und Denunziantentum. Angst vor Verhaftung hat jeder. Mit seiner Rachsucht, seinem Verfolgungswahn und den Säuberungen, die bis in seine eigene Familie gehen, bestimmt Stalin die politische und kulturelle Szene, und so tritt er immer mehr in den Vordergrund der Romanhandlung. Rybakows aufrüttelnder politischer Roman ist eine Abrechnung mit Stalins Unrechtregime, wie »Die Kinder vom Arbat« ein Protest gegen Willkür und Terror.

      Jahre des Terrors
    • 1988

      »Die Kinder vom Arbat« wurde in Moskau zu einem literarischen Ereignis des Jahres 1987, ein Symbol für Glasnost. Im traditionsreichen Moskauer Arbat-Viertel leben 1933 Sascha Pankratow und seine Freunde. Sie sind Anfang zwanzig, lebensfroh, verliebt, sie arbeiten oder studieren, sind begeisterte Anhänger des Sozialismus und überzeugt vom Aufbau eines neuen Staates. Überraschend wird Sascha wegen einer Lappalie aus dem Jugendverband der Kommunistischen Partei ausgeschlossen, verhaftet und für drei Jahre nach Sibirien verbannt. Während Sascha die Rechtlosigkeit des Lagerlebens erfährt, aber nie seine sozialistischen Ideale verliert, viele in Moskau vor der Willkür der 1933/34 beginnenden Säuberungen erstarren, passen andere sich zynisch der Zeit an und werden zu Handlangern Stalins.

      Die Kinder vom Arbat
    • 1968