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Bookbot

Dietmar Süß

    1. Januar 1973
    Kumpel und Genossen
    Deutschland im Luftkrieg
    Tod aus der Luft
    Solidarität
    Der seltsame Sieg
    "Ein Volk, ein Reich, ein Führer"
    • 2022
    • 2021

      Solidarität

      Vom 19. Jahrhundert bis zur Corona-Krise

      Alle beschwören in der Corona-Pandemie die Solidarität – doch niemand weiß so recht, was das heißt: solidarisch sein! Höchste Zeit, diesen alten Begriff zu entstauben und neu unter die Lupe zu nehmen. Dietmar Süß und Cornelius Torp erzählen seine spannende Geschichte voller Widersprüche, großer Gefühle und enttäuschter Erwartungen. Sie zeigen, wie umkämpft die Idee wechselseitiger Verbundenheit zu unterschiedlichen Zeiten war – und wie notwendig Solidarität für die Bewältigung gegenwärtiger Konflikte ist. Wer möchte nicht in einer solidarischen Gesellschaft leben? Doch die Vorstellungen davon, was mit Solidarität gemeint ist, haben sich im Laufe der Zeit verändert. Früher ein Begriff der Linken, wird er heute sogar von rechtsextremistischen Kreisen verwendet. Diesen Verschiebungen, Missbräuchen, Missverständnissen gehen die Autoren von den Ursprüngen des Begriffs im 19. Jahrhundert bis zu seiner politischen Praxis heute nach – und zeigen, wie sehr sich in ihm moderne Vorstellungen von Recht und Anerkennung, von Konsum und Arbeitsteilung widerspiegeln.

      Solidarität
    • 2017

      „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ – als im März 1938 die Kampagne für den „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich auf Hochtouren lief, war dieser Dreiklang auf den Plätzen und Märkten immer wieder zu vernehmen. Er verknüpfte die Hoffnung auf soziale Harmonie mit der Sehnsucht nach nationaler Stärke und ließ gleichzeitig deutlich werden, dass hinter dem schönen Schein der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft die brutale Ausgrenzung all derjenigen lauerte, die nicht dazugehören konnten oder wollten. Rassistische Ungleichheit, so zeigt dieser beeindruckende Überblick, war das Strukturprinzip der deutschen Gesellschaft im Dritten Reich, immer weiter entgrenzte staatliche Gewalt war die zentrale Säule der neuen politischen Ordnung, und ein radikaler Antisemitismus war der Treibstoff, der die gesamte Maschine antrieb. Virtuos verwebt Dietmar Süß die konkreten Schicksale einzelner Menschen in seine Analyse und beschreibt, wie das NS-Regime das Leben der Deutschen von Grund auf veränderte.

      "Ein Volk, ein Reich, ein Führer"
    • 2011

      Tod aus der Luft

      • 717 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Der Luftkrieg und der Kampf um die ErinnerungDer Luftkrieg gehört zu den zentralen Erfahrungen der Gewaltgeschichte im 20. Jahrhundert. Noch heute wird der Streit über Schuld und Verbrechen hoch emotional geführt. Das Buch von Dietmar Süß zeigt erstmals im Vergleich, welche Folgen der Bombenkrieg für Deutschland und England hatte und auf welche Weise Diktatur und Demokratie die Militarisierung der Bevölkerung betrieben. Mit dem Zweiten Weltkrieg radikalisierte sich der Luftkrieg zur massenhaften Zerstörung von Städten und Militäranlagen. Er verband technische Modernität mit staatlicher Disziplinierung. Sirenen bestimmten seit 1939 den Kriegsalltag der Bevölkerung und ihre Kriegsmoral galt beiden Nationen als gesellschaftlicher Kitt. Doch was war gemeint, wenn von »guter« oder »schlechter« Kriegsmoral, von »Gemeinschaft« und vom »Durchhalten« die Rede war? Dietmar Süß untersucht den Umgang mit dem »Tod aus der Luft« und geht der Frage nach, wie beide Nationen den Einsatz von Massentötungswaffen ethisch, religiös und politisch legitimierten. Welche Rolle spielten dabei die christlichen Kirchen, die Themen Vergeltung und »gerechter Krieg«? Das Buch zeigt, wie sehr solche Fragen auch nach 1945 immer wieder Wunden aufrissen und wie die Erinnerung an den Bombenkrieg noch bis in unsere Gegenwart hineinragt. Ausstattung: mit Abbildungen

      Tod aus der Luft
    • 2007
    • 2007

      Deutschland im Luftkrieg

      Geschichte und Erinnerung

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der Luftkrieg an der „Heimatfront“ gehörte für weite Teile der deutschen Bevölkerung zur zentralen Erfahrung des Zweiten Weltkrieges und prägte den Alltag des NS-Staates entscheidend mit - spätestens zu dem Zeitpunkt, als Hitlers rassistischer Expansionskrieg auf das Territorium des Deutschen Reiches zurückschlug. Diesseits und jenseits des Atlantiks mobilisierte der Luftkrieg alle verfügbaren Ressourcen; er verband auf eine bis dahin ungekannte Weise wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Modernität, gesellschaftliche Disziplinierung und staatliche Organisationsfähigkeit und war damit zugleich Ausdruck und Ergebnis industrieller Kriegführung moderner Gesellschaften im 20. Jahrhundert. Die Beiträge der zumeist jüngeren Autoren untersuchen neue Aspekte des Luftkrieges für eine Gesellschaftsgeschichte des Zweiten Weltkrieges und gehen der Frage nach, welche Formen und Konjunkturen von Erinnerung es an den Luftkrieg nach 1945 gab.

      Deutschland im Luftkrieg
    • 2003

      Kumpel und Genossen

      • 500 Seiten
      • 18 Lesestunden

      "Bayern im Bund wird nicht nur endlich Licht in die dunkle Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre bringen, sondern auf lange Zeit das Standardwerk zum Thema sein," so Christian Jostmann in der Süddeutschen Zeitung vom 29. Januar 2003. Mittlerweile sind weitere Studien aus der mit sieben Bänden nun abgeschlossenen Reihe erschienen. Alle haben in Wissenschaft und Öffentlichkeit große Anerkennung gefunden - wegen ihrer methodischen Originalität, ihrer weitgespannten Themenvielfalt und ihrer sprachlichen Gestaltung, die zum Markenzeichen des Projekts geworden ist. In der Summe ergeben sich aus den sieben Bänden neue überraschende Einsichten in die Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik, die zwischen Währungsreform und Ölschock einer tiefgreifenden Modernisierung unterworfen war und dabei jene Epochenfarbe gewann, die bis 1989/90 erhalten blieb.

      Kumpel und Genossen