In diesem Buch steht die belebte Natur im Vordergrund. Es kann mit seinen zahlreichen Fakten zur Tier- und Pflanzenwelt, zu Nationalparks und der Besiedlungsgeschichte als Ergänzung zu allgemein gehaltenen Reiseführern dienen.
Ulrich Sedlag Reihenfolge der Bücher







- 2006
- 2004
Unübersehbar ist die Formenfülle der in diesem Bändchen behandelten Hautflügler, aber nicht weniger vielseitig sind deren Lebenserscheinungen: Winzige Wespen wachsen zu mehreren in einem einzigen Schmetterlingsei heran, große Schlupfwespen sind in der Lage, in festem Holz verborgen lebende Wirte zu finden und mit ihrem Legebohrer zu erreichen. Bei manchen Arten gehen aus einem abgelegten Ei zahlreiche Nachkommen hervor. Im Innern ihres Wirtes lebende Parasiten können selbst auch parasitiert werden, und die sie angreifenden Larven fallen mitunter einer dritten Schlupfwespenart zum Opfer. All das ist nicht nur von theoretischem Interesse, sondern oft auch von praktischer Bedeutung, denn Schlupfwespen sind außerordentlich wichtige Glieder ihrer Lebensgemeinschaft, ohne deren regulierende Tätigkeit Massenvermehrungen schädlicher Insekten viel häufiger wären. Sie werden daher oft zur biologischen Bekämpfung von Schadinsekten herangezogen. Die meisten Gallwespen leben ebenfalls als Parasiten, während andere die vor allem von Eichen bekannten, oft farbenprächtigen Gallen hervorrufen. Auch über ihre Lebensweise weiß das Bändchen interessante Einzelheiten zu berichten.
- 2004
In Garten, Feld und Wald begegnet man zahlreichen Arten der Blatt-, Halm- und Holzwespen, die sich leicht von anderen Hautflüglern un-serer Heimat unterscheiden lassen. Auch ihre Larven, die oft für Schmetterlingsraupen gehalten werden, findet man häufig. Das vorliegende Heft unterrichtet über Aussehen, Entwicklung und Lebensweise und berücksichtigt besonders die Arten, die gelegentlich durch massenhaftes Auftreten erheblichen Schaden anrichten und Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich machen können. Große Bedeutung haben Massenvermehrungen vor allem im Forst; aber auch in der Landwirtschaft und im Gartenbau sind alljährlich Schäden durch Blattwespen zu beobachten.
- 2003
Sind es bei der Honigbiene und Ameise, die im Rahmen der Brehm-Bücherei gesondert behandelt werden, vor allem die sinnvollen Instinkte, die ihre Beobachtung und Erforschung überaus anziehend und interessant erscheinen lassen, so kommt bei der Betrachtung ihrer engeren und weiteren Verwandtschaft ein anderes hinzu: Die unübersehbare Formenfülle! Dabei ist nicht nur an das Aussehen, an Farbe, Größe und Gestalt zu denken, sondern auch an die Vielfalt der Lebenserscheinungen, an die mehr oder weniger vollkommenen Nester, die Verschiedenheit der zur Aufzucht der Brut eingetragenen Nahrung und andere Einzelheiten der Brutpflege oder etwa an die mannigfaltigen Formen des Schmarotzerlebens und die Vielzahl der Gallen. Der größere Verwandtschaftskreis von Biene und Ameise umfaßt die Hautflügler oder Hymenopteren. Wir bezeichnen ihn als Ordnung. Die Ordnung ist in diesem Falle die unterste Gruppe, die scharf und übergangslos anderen Gruppen von Insekten, die gleichfalls Ordnungen darstellen, gegenübersteht.
- 2003
Wer hat nicht schon einmal beim Spaziergang durch den Frühlingswald in Pfützen kleine Kreise gesehen und sich gefragt, woher die Tropfen stammen? Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass diese Kreise entstehen, wenn winzige Tiere, die auf der Wasseroberfläche umherlaufen, kräftig abspringen. Ähnliche Tiere, die in großen Mengen auf Schneeflächen vorkommen, sind als Gletscherflöhe bekannt. Beide gehören zu den Springschwänzen oder Collembolen, die ein weitgehend verborgenes Leben führen und selbst von Naturfreunden selten wahrgenommen werden. Sie übertreffen in ihrer Individuenzahl alle anderen Insekten und sind weltweit verbreitet. Neben den Collembolen sind auch andere Ur-Insekten wenig bekannt, mit Ausnahme des Silberfischchens, das zwar meist harmlos ist, aber auch schädlich werden kann. Springschwänze können ebenfalls Schädlinge sein, spielen jedoch möglicherweise eine bedeutendere Rolle als Nützlinge, insbesondere in der Bodenaufbereitung und Humusbildung. Diese Aspekte sind noch wenig erforscht. Zoologen interessieren sich besonders für die Gruppe der Ur-Insekten, da sie eine vermittelnde Stellung zwischen Tausendfüßlern und Insekten einnehmen.
- 2001
Elefanten
- 48 Seiten
- 2 Lesestunden
Elefanten gehören mit ihrem langen Rüssel und den mächtigen Stoßzähnen zu den imposantesten Tieren dieser Erde. Prof. Dr. Ulrich Sedlag, dessen populärwissenschaftliche Bücher in hohen Auflagen erschienen sind, stellt die bemerkenswerte Lebensweise der Dickhäuter auf packende Art und Weise vor. Die behäbigen Kolosse haben in ihrer natürlichen Umgebung keine Feinde, doch durch die gnadenlose Jagd auf Elfenbein stehen sie kurz vor der Ausrottung. Ziel des Buches ist es, die Einzigartigkeit der Elefanten herauszustellen und damit einen Beitrag zum Schutz dieser größten Landsäugetiere der Erde zu leisten.
- 1988


