Gabriel Ferry Bücher







Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veroffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Grossteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhaltlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bucher zu verlegen - und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Forderung der Kultur. Sie tragt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten
Der Letzte der Kaziken
- 443 Seiten
- 16 Lesestunden
Neue Transatlantische Bilder Von Gabriel Ferry, Volume 1...
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Buch bietet eine wertvolle Einsicht in das kulturelle Erbe der Zivilisation und wurde von Wissenschaftlern als bedeutend erachtet. Es handelt sich um eine Reproduktion des Originalwerks, die sich bemüht, die Authentizität des Originals zu bewahren. Leser finden darin originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die die historische Relevanz und den Kontext des Werkes unterstreichen.
Das Buch bietet eine authentische Wiedergabe eines Originals, das in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt. Es ermöglicht den Lesern, die Inhalte und den Stil des ursprünglichen Werkes zu erleben, ohne dass moderne Anpassungen vorgenommen wurden. Dies macht es zu einer wertvollen Ressource für diejenigen, die sich für die historische und kulturelle Bedeutung des Originals interessieren. Die Reproduktion umfasst alle wesentlichen Elemente, die das Original auszeichnen, und bietet somit einen tiefen Einblick in die damalige Zeit und die Gedankenwelt des Autors.
Mexiko, ein Land ohne staatliche Ordnung, in dem Chaos und Gewalt herrschten, war der ideale Nährboden für zahllose Abenteuergeschichten. Gabriel Ferry, der selbst in Mexiko unterwegs war, hat diesen Schauplatz in der Mitte des 19. Jh. für die Abenteuerliteratur entdeckt. Auch die deutschen Abenteuerschriftsteller von Charles Sealsfield über Armand, Friedrich Gerstäcker, Sir John Retcliffe, bis zu Karl May ließen Romane in Mexiko spielen. Sie alle prägten das Bild dieses Landes und schließlich wurde Mexiko mit dem Begriff Abenteuer untrennbar verknüpft. Auch heute ist Mexiko — inzwischen ein moderner Staat — immer noch geprägt von Gewalt und als exotischer Abenteuerschauplatz in unseren Köpfen verwurzelt und deshalb ist es nicht uninteressant, einen Blick auf die Anfänge zu werfen. Als Gabriel Ferry sich zwischen 1830 und 1837 als Vertreter der väterlichen Handelsfirma in Mexiko aufhielt, waren die Erinnerungen an die Unabhängigkeitskriege noch frisch. Ferry unternahm ausgedehnte Reisen und beschäftigte sich intensiv mit dem Land und mit den Menschen. Die spannend und mit großer Eindringlichkeit geschilderten Episoden aus dem Freiheitskampf erzählen von Freundschaft, Ehre und Treue und zeigen die Tapferkeit und die Grausamkeit, mit der dieser Krieg geführt wurde.
2012 jährt sich zum 2OOsten Mal der Russlandfeldzug Napoleons und damit der Beginn seines Untergangs und 2013 wird man sich an die deutschen Befreiungskriege erinnern. Zu diesem Themenbereich ist der historisch-politische Abenteuerroman DIE KOSAKENJAGD von Gabriel Ferry erschienen, der Vorgänge um die Invasion Frankreichs 1813/14 durch die russisch-preußischen Truppen aus französischer Sicht schildert. Weit entfernt von den Schauplätzen seiner Indianergeschichten führt Gabriel Ferry den Leser in diesem außergewöhnlichen Roman von den Schneewüsten an der Beresina zur Front am Rhein bei Bingen und weiter in das von Preußen und Russen besetzte Paris bis zum blutigen Finale im Bois de Boulogne. Drei äußerst unterschiedliche Charaktere, Pierre de Vauvrecy, Kriegsheld, Oberst der berittenen Grenadiere der napoleonischen Kaisergarde auf einem persönlichen Rachefeldzug, dann Lambert, der blutdürstige Killer, der Letzte der Jehuisten, der sein mörderisches Handwerk in Amerika bei den Indianern gelernt hat und schließlich Capitaine Rollon, das charismatische Oberhaupt der Philadelphen, der eine neue politische Ordnung schaffen will, schließen sich zusammen und gründen den Geheimbund der Brüder vom Eisen und Blei, um bei den Besatzungstruppen Angst und Schrecken zu verbreiten. Die Beschreibung preußischer Kriegsverbrechen und die despektierliche Darstellung des preußischen Volkshelden Marschall Blücher sind neben den im Text enthaltenen Brutalitäten, die das Buch als Jugendlektüre unbrauchbar machten, wohl Gründe dafür, dass dieser düstere und spannende Roman nun seit über 150 Jahren in Deutschland nicht mehr gedruckt worden ist.

