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Buchi Emecheta

    21. Juli 1944 – 25. Januar 2017

    Buchi Emecheta war eine nigerianische Romanautorin, deren Werke die universellen Kämpfe von Armut und Unterdrückung untersuchen, mit denen Frauen weltweit konfrontiert sind. Durch fesselnde Erzählungen befasst sie sich mit Themen wie Kinderversklavung, Mutterschaft, weiblicher Unabhängigkeit und Befreiung durch Bildung. Ihr Schreiben zeichnet sich durch scharfen Einblick in die Erfahrungen von Frauen und ihren Kampf für Emanzipation und Anerkennung aus. Emechetas Beitrag zur Literatur liegt in ihrer starken Stimme für die Marginalisierten, deren Geschichten aufgrund ihrer zeitlosen Relevanz nachhallen.

    Buchi Emecheta
    Zwanzig Säcke Muschelgeld. Eine Mutter in Afrika
    Die Geschichte der Adah
    Der Ringkampf. Roman. Nachw. v. Jürgen Martini
    Second-class citizen
    Zwanzig Säcke Muschelgeld
    Gwendolen
    • 2023

      Second-class citizen

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2619)Abgeben

      Große feministische Literatur der nigerianischen Schriftstellerin Buchi Emecheta Dies ist die Geschichte von Buchi Emechetas Alter Ego Adah: ein überaus begabtes Mädchen, das in einfachen Verhältnissen in Nigeria aufwächst und mehr will, viel mehr. Sie kämpft für ihre Bildung und Freiheit, geht schließlich mit ihrem Mann nach London. Es ist Adah, die die Familie ernährt und die fünf Kinder großzieht. Es ist Adah, die sich der Zumutungen und Gewalt durch ihren Mann erwehren muss. Als der ihr erstes Manuskript verbrennt, zieht sie aus und versucht fortan, die Kinder allein durchzubringen. Sie blickt den Anstrengungen zuversichtlich entgegen, denn sie weiß: Sie wird Schriftstellerin werden. Man kann nicht anders, als Buchi Emechetas Leben so sehr zu bewundern wie ihr vielfach ausgezeichnetes Werk, das in Deutschland bislang beinahe unentdeckt geblieben ist. »Buchi Emecheta ist die Urmutter der Schwarzen feministischen Literatur.« Bernardine Evaristo »Ein eindringliches Zeugnis des Kampfes einer nigerianischen Frau, die sich bemüht, im England der 1960er Jahre ein Leben aufzubauen – und des Preises, den sie gezwungen wird, dafür zu zahlen. Marion Krafts erstklassige Übersetzung ist ein Meilenstein.« Sharon Dodua Otoo »Ich habe jedes Buch von Buchi Emecheta voller Bewunderung gelesen.« Chimamanda Ngozi Adichie

      Second-class citizen
    • 1997
    • 1996
    • 1996
    • 1991

      Die schwarze Gwendolen wächst in Jamaika auf. Als ihr Vater nach England geht und wenig später ihre Mutter nachholt, ist das Mädchen verzweifelt: Haben ihre Eltern sie vergessen? Der Traum von England beherrscht das Leben von Gwendolen und ihren Angehörigen, und sie kann es kaum glauben, als sie selber in dieses "gelobte Land" reisen darf. Doch sie muss bald erkennen, das die Wirklichkeit grausam ist und ihre Wünsche von Reichtum und Freiheit nicht so schnell in Erfüllung gehen werden.

      Gwendolen
    • 1991

      »Dieses Kind ist unbezahlbar. Es ist mehr wert als zwanzig Säcke Muschelgeld.« Was der Vater des Ibo-Mädchens vor Freude über dessen Geburt ausruft, bleibt ihr als Name: Nnu Ego. Und wie über den Namen des Mädchens, so bestimmen Männer auch über den weiteren Lebensweg Nnu Egos: bestimmen ihr den Ehemann, dem sie keine Kinder, keine männlichen Nachkommen schenkt, und verkuppeln darauf die »Versagerin« an Nnaife Owulum, der im fernen Lagos lebt und den Brautpreis geschickt hat. Nnu Ego ist entsetzt, als sie sieht, welche Arbeit ihr Mann verrichtet: Er wäscht die Schlüpfer der weißen Misses - für sie, die Männer als hart arbeitende Bauern oder Krieger kennt, der Gipfel der Selbstverleugnung. Siebenmal lernt sie die »Freuden der Mutterschaft« kennen, ein Segen, der ihr jedoch bald zur Last wird. Der Kinder wegen kann Nnu Ego Nnaife nicht verlassen und muß sich von ihm demütigen lassen; ihretwegen rackert sie, bereits wieder schwanger, von früh bis spät. Nnu Ego stirbt am Ende, zurückgekehrt in ihr Dorf, unbemerkt am Straßenrand, allein. Und ihre Kinder? - Sie veranstalten das prunkvollste Begräbnis, das Ibuza je für eine Frau gesehen hat.

      Zwanzig Säcke Muschelgeld