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Tadeusz Borowski

    12. November 1922 – 3. Juli 1951

    Tadeusz Borowski war ein polnischer Schriftsteller und Journalist, der Auschwitz und Dachau überlebte. Seine Werke gelten als Klassiker der polnischen Nachkriegsliteratur und hatten erheblichen Einfluss auf die mitteleuropäische Gesellschaft. Borowskis Schreiben zeichnet sich durch seine rohe Ehrlichkeit und tiefe Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche unter extremem Zwang aus, wobei er die dunkleren Seiten der menschlichen Natur offenbart. Sein literarisches Erbe liegt in seinem kompromisslosen Zeugnis über die Schrecken des Totalitarismus und seiner beständigen Suche nach einem moralischen Kompass in einer absurden Welt.

    Tadeusz Borowski
    Pożegnanie z Marią i inne opowiadania
    Pożegnanie z Marią i inne opowiadania w.2019
    POŻEGNANIE Z MARIĄ I INNE OPOWIADANIA WYD. 2017
    Kamenný svět
    Bei uns in Auschwitz
    Willkommen in Auschwitz
    • 2023

      „Willkommen in Auschwitz“, erstmals 1963 in deutscher Übersetzung erschienen, ist eines der wichtigsten Zeugnisse der „Holocaust-Literatur“. Borowski war einer der ersten Autoren, der die Erfahrungen in den Konzentrationslagern der Nazis literarisch zu bearbeiten versuchte. Seine Erzählungen schildern die Entmutigung des Menschen in der peinigenden Situation der Lager und beleuchten die Grenzen zwischen Gut und Böse, die zu verschwimmen beginnen, wenn man nicht mehr weiß, wie lange die Hoffnung auf Befreiung hält. Borowskis unfassbare Lakonie und seine klare Sprache erreicht heute noch jeden Leser, und kein geringerer als der Nobelpreisträger Imre Kertesz hat 2002 in Stockholm Borowskis Prosa als einen Schlüssel für sein Verständnis der Entmenschlichung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Borowskis Erzählungen wurden unter dem Titel „Bei uns in Auschwitz“ nach 1963 immer wieder rezipiert. Der Schriftsteller Artur Becker hat hier eine - seine - Auswahl vorgenommen, um mit einer neuen Übersetzung heutige Leserinnen und Leser anzusprechen und Borowskis Vermächtnis neu zu beleben.

      Willkommen in Auschwitz
    • 1982

      Die Erzählungen des polnischen Auschwitzüberlebenden Tadeusz Borowski gehören zu den beklemmendsten Zeugnissen des 20. Jahrhunderts. Scheinbar moralisch indifferent beschreibt Borowski die Greuel der nationalsozialistischen Vernichtungslager aus der Perspektive des Kapos, der als Aufsichtsperson eine Rolle zwischen seinen Mithäftlingen und deren Mördern einnimmt, und verzichtet dabei auf eine klare Trennung zwischen Opfer und Täter.

      Bei uns in Auschwitz