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Juan Pablo Villalobos

    Juan Pablo Villalobos ist ein Autor, dessen Werk sich durch eine außergewöhnliche Bandbreite an Interessen und einen originellen literarischen Ansatz auszeichnet. Sein Schreiben schöpft aus vielfältigen Quellen, von Marktforschungsstudien bis hin zu Literaturkritik und Reisechroniken. Mit Präzision und Humor erforscht er scheinbar disparate Themen, von der Ergonomie von Toiletten bis zur Exzentrizität in der lateinamerikanischen Literatur. Sein literarischer Ansatz ist einzigartig, da er akademische Gelehrsamkeit mit einer unkonventionellen Weltsicht verbindet, was den Lesern ein erfrischendes und intellektuell anregendes Erlebnis bietet.

    I Don't Expect Anyone to Believe Me
    I'll sell you a dog
    The Other Side
    Ich hatte einen Traum
    Quesadillas
    Fiesta in der Räuberhöhle
    • Tochtli, zwölfjähriger Sohn eines mexikanischen Drogenhäuptlings, erzählt, wie man aufwächst in Reichtum, tiefer Einsamkeit, mit einem Vater, der einem alles schenkt, was man will, und mit wilden Gestalten, von denen ab und zu einer nicht mehr wieder kommt. Die erklären ihm den Unterschied zwischen Bauch- und Kopfschuss. Den Rest erledigt sein Privatlehrer, ein enttäuschter Revoluzzer: Franzosen sind die besten Kopfabschneider, Yankees sind an allem Schuld, bringen aber viele Dollars und Waffen, mit denen sich gut spielen lässt. Nur ein liberianisches Zwergnilpferd lässt sich nicht so leicht beschaffen. Aber am Ende steigt die Fiesta doch noch. Ein Miniroman, der auf wenigen Seiten mehr über Mexiko, Lateinamerika, seine fatale Abhängigkeit und seine unerschöpfliche Neigung zu Größenwahn und vergänglichem Ruhm erzählt als alles, was man in der Zeitung liest.

      Fiesta in der Räuberhöhle
    • „Für alle, die mein Dorf nicht kennen, möchte ich an dieser Stelle ein für alle Mal ein paar Dinge klären: Es gibt dort mehr Kühe als Menschen, mehr Pfarrer als Kühe, und die Leute glauben an Geister, Wunder, Raumschiffe, Heilige und Ähnliches.“ Und an psychedelische Wassermelonen, aber das nur am Rande. Mit anderen Worten: Lagos de Moreno ist ein vollkommen normales Kaff im Südwesten Mexikos. Wo es an der Tagesordnung ist, dass Rebellen gelegentlich die korrupte Regierung stürzen. Orest und seine sechs Geschwister (darunter die „falschen Zwillinge“ Castor und Pollux) sind wenig beeindruckt - zu Unrecht, stellt sich der jüngste politische Coup doch als Beginn von Orests eigenen Abenteuern heraus. Und ja, Kühe, Raumschiffe und Melonen spielen tatsächlich eine Rolle in dieser wilden, düsteren, bewegenden und rasend komischen Satire. Juan Pablo Villalobos, geboren 1973 in Guadalajara, Mexiko, studierte Marktforschung und Literatur und lebt heute in Barcelona. 2011 erschien bei Berenberg der Roman „Fiesta in der Räuberhöhle“.

      Quesadillas
    • Ich hatte einen Traum

      Jugendliche Grenzgänger in Amerika

      Sie leben „im Kühlschrank“ - so nennen die Kinder aus Mittel- und Lateinamerika die kargen Räume in den Gefängnissen und Auffangzentren der USA. Oft haben sie eine lebensgefährliche Reise hinter sich, die viele ihrer Gefährten nicht überlebten. Juan Pablo Villalobos hat sie befragt und ihre Geschichten aufgeschrieben. Es sind Kinder aus Guatemala, aus Honduras, Salvador, Mexiko, die ganz allein die Reise in das gelobte Land im Norden antraten, getrieben von Gewalt und zerstörten Familien. Sie alle träumen den gleichen Traum von einem Leben in Geborgenheit. Und sie alle haben bereits eine Geschichte über sich ergehen lassen, von der manche Erwachsene nicht einmal träumen mögen. Ein nüchternes und doch ergreifendes Stück Literatur vom amerikanischen Kontinent in diesen unseren Zeiten.

      Ich hatte einen Traum
    • Award-winning Mexican author Juan Pablo Villalobos explores illegal immigration with this emotionally raw and timely YA nonfiction book about ten Central American teens and their journeys to the United States.

      The Other Side
    • I'll sell you a dog

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(113)Abgeben

      Long before he was the taco seller whose 'Gringo Dog' recipe made him famous throughout Mexico City, our hero was an aspiring artist: an artist, that is, till his would-be girlfriend was stolen by Diego Rivera, and his dreams snuffed out by his hypochondriac mother. Now our hero is resident in a retirement home, where fending off boredom is far more gruelling than making tacos. Plagued by the literary salon that bumps about his building's lobby and haunted by the self-pitying ghost of a neglected artist, Villalobos's old man can't help but misbehave: he antagonises his neighbours, tortures American missionaries with passages from Adorno, and flirts with the revolutionary greengrocer. A delicious take-down of pretensions to cultural posterity, I'll Sell You a Dog is a comic novel whose absurd inventions, scurrilous antics and oddball characters are vintage Villalobos.

      I'll sell you a dog
    • I Don't Expect Anyone to Believe Me

      • 356 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,7(267)Abgeben

      The author of Down the Rabbit Hole delivers a hilarious and prize-winning tale of immigrants, students and gangsters in Barcelona

      I Don't Expect Anyone to Believe Me
    • Peluquería Y Letras

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Una novela sobre el amor, la vida familiar, el dinero, el éxito profesional, la rutina, el futuro, la salud y el sentido

      Peluquería Y Letras