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Bookbot

Simon Reynolds

    19. Juni 1963

    Simon Reynolds zählt zu den angesehensten Musikjournalisten der Gegenwart, dessen Schriften sowohl einflussreich als auch polarisierend sind. Er schöpft aus einem beeindruckenden Wissensschatz und schreibt in einem flüssigen, fesselnden Stil. Seine Werke zu ihren jeweiligen Genres werden hoch geschätzt, und sein Buch Retro Mania könnte sein bisher zugänglichstes Werk sein. Es präsentiert Argumente über Kunst, Nostalgie und Technologie mit Auswirkungen für alle Leser, nicht nur für eingefleischte Musikfans. Es ist ein wichtiger und provokativer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Kultur und Innovation.

    Simon Reynolds
    Glam
    Rip It Up And Start Again
    Sex Revolts. Gender, Rock und Rebellion
    Retromania
    Schmeiß alles hin und fang neu an
    Futuromania
    • 2024
    • 2023

      Futuromania

      Elektronische Träume von der Zukunft

      4,0(1)Abgeben

      Dieses Buch versammelt Texte über Musik, die zu der Zeit ihrer Veröffentlichung die Zukunft scheinbar vorhersagen konnte – egal, ob diese Zukunft nun als Utopie oder als Dystopie verstanden wurde. Musik also, die ähnlich wie das literarische Genre der Science-Fiction eine Prognose künftiger Gegebenheiten wagte und bewusst auf das Andere als auf das Gegenwärtige, sattsam Bekannte setzte. Demgemäß rücken in »Futuromania« die elektronischen Soundpionier: innen von Kraftwerk und Giorgio Moroder bis Missy Elliot, Migos und Daft Punk mit ihren neuartigen Erzählungen in den Fokus; (vormals) vorwärtsgewandte Spielarten des Pop wie Electronic Body Music, Detroit Techno, Synthpop und New Age werden als Soundtrack für unsere Vorstellungen von einem ungewissen Morgen in Erinnerung gebracht. »Futuromania« ist Simon Reynolds’ ganz bewusste Referenz auf seinen eigenen Popkultur-Klassiker »Retromania«; nur eben als eine »positive Umkehrung« des von ihm entwickelten Begriffs verstanden. Reynolds analysiert hier also nicht das Recyceln und die Wiederkehr des Gestern, sondern vielmehr die nahezu »fantastische« Ungeduld und Vitalität, die Musik, die bestens über ihre eigene Historie Bescheid weiß, auch bedeuten kann.

      Futuromania
    • 2020

      In "Sex Revolts" hinterfragen Joy Press und Simon Reynolds die männlich dominierte Rockszene und die Marginalisierung von Künstlerinnen. Sie analysieren Frauenbilder in der Musikgeschichte und beleuchten die Beiträge von bedeutenden Performerinnen und Feministinnen. Die deutsche Ausgabe enthält exklusive Kapitel über feministische Revolten seit 1995.

      Sex Revolts. Gender, Rock und Rebellion
    • 2017

      Glam

      Glitter Rock und Art Pop von den Siebzigern bis ins 21. Jahrhundert

      Nach seinem bahnbrechenden Buch »Retromania« legt der wohl bedeutendste Poptheoretiker der Gegenwart mit „Glam“ nun das Standardwerk zu diesem faszinierenden Musikstil vor. Eine Kulturgeschichte der eigenwilligen Mode und schrägen Stars, die bis heute maßgeblichen Einfluss auf die Popkultur haben. David Bowie, T. Rex, Alice Cooper und Roxy Music feierten mit Glam das Künstliche und das Spektakel und grenzten sich so von den immer gleichen Rockbands ihrer Zeit ab. Glam war also mehr als nur ein buntes Spiel, er war das erste kulturelle Auflehnen gegen die in Langeweile erstarrte Rockmusik – Jahre vor Punk. Simon Reynolds lädt die Leser zu einer Bildungsreise durch die frühen Siebziger ein, in die Zeit der Glitzerkostüme, des Make-ups und der aufregenden Musik. Dabei bettet das Buch Glam in den größeren kulturellen und politischen Kontext ein, in eine Zeit des sozialen Umbruchs und der politischen Desillusionierung. Und es erzählt die Geschichte eines Bruches, den Künstler wie Lou Reed, die New York Dolls, Queen oder die Sparks mit der Hippie-Generation vollzogen haben, indem sie das Künstliche über das Authentische und das „Wahre“ stellten. Abschließend verfolgt Reynolds die Spuren von Glam bis in die Gegenwart und findet bei Künstlerinnen wie Lady Gaga ähnliche Strategien, etwa der Androgynität oder Dekadenz. „Glam“ zeigt, dass der Art Pop der Siebziger auch heute noch die Popkultur prägt.

      Glam
    • 2012

      Retromania

      Warum Pop nicht von seiner Vergangenheit lassen kann

      • 424 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,9(2424)Abgeben

      Wir leben in einem Zeitalter des Pop, das von ständiger Erinnerung geprägt ist: Reunion-Touren, Wiederveröffentlichungen von Klassikern, Neuverfilmungen bekannter Filme und Nostalgie-Shows dominieren das kulturelle Geschehen. Doch was geschieht, wenn der Popindustrie die Vergangenheit ausgeht? Simon Reynolds, ein bedeutender Musikjournalist, warnt, dass wir einen kritischen Punkt überschritten haben. Noch nie war eine Gesellschaft so besessen von der Kultur ihrer unmittelbaren Vergangenheit. In diesem Werk wird die Retro-Industrie untersucht und die Frage aufgeworfen, ob wir uns von den Versprechen des Pop – Originalität, Innovation und Subversion – verabschieden müssen. Wie sieht die Zukunft einer Popkultur aus, die in einem Kreislauf aus Sampling und Wiederholung gefangen scheint? Die deutsche Übersetzung enthält ein Vorwort von Didi Neidhard, Redakteur des „skug - Journal für Musik“. Zudem ist ein Essay von Reynolds enthalten, der sich mit dem Mythos der künstlerischen Originalität im Kontext aktueller Copyright-Debatten auseinandersetzt.

      Retromania