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Ben Lerner

    4. Februar 1979

    Ben Lerner ist ein amerikanischer Dichter, Romanautor und Kritiker, dessen Werk oft die Schnittstelle von persönlicher Erfahrung mit breiteren kulturellen und intellektuellen Strömungen hinterfragt. Seine Poesie zeichnet sich durch scharfe Introspektion und die Erforschung der Sprache als Werkzeug zum Verständnis der Welt aus. In seiner Belletristik befasst sich Lerner behutsam mit der Komplexität von Identität, Kunst und ihrer Beziehung zur Realität. Sein Schreiben wird für seine Intelligenz, Sensibilität und formale Innovation geschätzt und regt die Leser an, darüber nachzudenken, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum wahrnehmen und darstellen.

    Ben Lerner
    One Minute Wellness
    Die Topeka Schule
    22:04
    Abschied von Atocha
    Warum hassen wir die Lyrik?
    No Art
    • No Art

      Poems / Gedichte

      1,0(1)Abgeben

      Ben Lerner ist einer der klügsten und innovativsten amerikanischen Dichter der Gegenwart. No Art zeigt das breite Spektrum lyrischer Formate, das Lerner beherrscht und fortwährend weiterentwickelt: das zerstörte Sonett, das poetische Denkbild, die gestisch verschobene Elegie, die Rekombination und Variation von Reden und sprachlichen Gesten über den einzelnen Text hinaus. Wiederkehrende Themenbereiche, Vertextungsverfahren und sprachliche Referenzsysteme werden sichtbar, an erster Stelle eine doppelte Auseinandersetzung: mit der kulturellen und politischen Gegenwart der Vereinigten Staaten und der Frage, wie sich denkend und sprechend darauf zugreifen lässt. Alexander Kluge bescheinigt Lerners Gedichten »einen völlig autonomen Duktus und Rhythmus« und schreibt in seinem Vorwort: »Zugleich finden sich in dieser Strömung von Worten blitzartig hochkonzentrierte Funken an Information, an Witz und inhaltlicher Präzision. So treffen hier Ideale der Kritischen Theorie (…) mit einer gediegenen New Yorker Modernität zusammen.«

      No Art
    • Die Lyrik wird heftig denunziert wie keine andere Kunstform sonst. Sogar die Dichter:innen selbst scheinen sie zu missbilligen »Darin, dass sie Lyrik hassen, sind sich viel mehr Menschen einig, als sich darüber einigen können, was Lyrik überhaupt ist.«, schreibt Ben Lerner. »Ich mag sie auch nicht, habe aber mein Leben weitgehend um sie herum organisiert und empfinde das nicht als Widerspruch, weil Gedichte und der Hass auf die Lyrik für mich unentwirrbar miteinander verknüpft sind.« Auf welche Weise sie miteinander verknüpft sind, das wird hier in einem straffen Panorama skizziert. Ben Lerner nimmt die Argumente der größten Lyrikfeinde in Augenschein, er lässt die besten und die schlechtesten Dichter:innen zu Wort kommen und erschließt uns beiläufig neuartige Perspektiven auf die Werke von Keats, Dickinson, McGonagall, Whitman und etlichen anderen. Und dabei versucht er, den grundsätzlich ehrenwerten Anspruch im Kern eines jeden Gedichts zu veranschaulichen – an dem die wahrhaft guten und die sagenhaft schlechten letztlich gleichermaßen scheitern. Hassen wir die Lyrik, weil wir sie nicht verstehen? Oder hassen wir die Lyrik, weil sie Lyrik ist? Ben Lerner hat die originelle, aufschluss- und voltenreiche Verteidigung einer Gattung geschrieben, die seit 2500 Jahren inkriminiert wird.

      Warum hassen wir die Lyrik?
    • Der junge amerikanische Lyriker Adam Gordon verbringt ein Jahr als Stipendiat in Madrid, auf der Suche nach sich selbst und seiner Rolle als Künstler. Schon beim Frühstück auf dem Dach seiner winzigen Mansarde (starker Kaffee und ein dicker Joint) horcht er in sich hinein und sucht nach einer, nach irgendeiner greifbaren Authentizität. Doch ob vor den verehrten Bildern im Prado, beim Zusammensein mit seinen beiden spanischen Geliebten, denen er das Blaue vom Himmel herunterlügt, oder auf der Bühne vor einem befremdlich begeisterten Publikum – immer bedrückender wird sein Verdacht, dass ihn und die Welt ein unüberwindlicher Graben trennt. Das liegt beileibe nicht nur an seinem holprigen Spanisch, das Anlass zu den kuriosesten Missverständnissen gibt, sondern an seiner wachsenden Überzeugung, dass er selbst eine ebensolche Fälschung ist wie seine nach dem Zufallsprinzip komponierten Gedichte. Immerhin, was ihm an Echtheit fehlt, ersetzt er durch blühende Phantasie. Doch dann geschieht der blutige Al-Qaida-Anschlag auf den Bahnhof Puerta de Atocha, und seine spanischen Freunde wollen ein politisches Bekenntnis von ihm … «Ein subtiler, abgefeimter und sehr lustiger Roman … Es gehört zu den Paradoxa dieses cleveren Buches, dass das, was als skeptische postmoderne Komödie erscheint, eigentlich auch eine ernsthafte Wahrheitssuche der alten Schule ist.» JAMES WOOD, THE NEW YORKER

      Abschied von Atocha
    • 3,6(424)Abgeben

      Ein wunderbarer Roman über die Entstehung von Kunst, Liebe und Kindern im Abenddämmer eines Imperiums. Der Held ist ein Brooklyner Schriftsteller namens Ben, der mit seinem gefeierten Erstling auf größere Erfolge hofft. Zu Beginn sitzt er mit seiner Agentin in einem teuren Restaurant und genießt den Erfolg, während er Baby-Oktopusse verzehrt. Doch bald kehrt er in seinen nüchternen Alltag zurück, wo er zwischen Food-Co-op und Ausflügen mit einem mexikanischen Nachbarskind zur Wurzelbehandlung beim Zahnarzt geht. Ein verdächtiger Befund auf dem Röntgenbild führt ihn zum Neurologen, der einen möglicherweise gutartigen Gehirntumor entdeckt. Diese Diagnose lässt ihn über die Fragilität des Lebens nachdenken, besonders als seine alte Collegefreundin Alex ihm erzählt, dass sie sich ein Kind wünscht – durch künstliche Befruchtung, jedoch in Freundschaft. Während New York unter Superstürmen, Stromausfällen und Überschwemmungen leidet, stellt sich die Frage, was die Zukunft bringen wird. Der Autor beschreibt mit Witz und einem brillanten Sinn für Komik, wie wir unsere alltäglichen Probleme in den größeren sozialen Kontext des Lebens einordnen. Dies ist ein Buch, das den Puls der modernen Zeit trifft und Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermittelt.

      22:04
    • Die Topkea Schule ist die Geschichte einer Familie um die Jahrtausendwende. Die Geschichte einer Mutter, die sich von einem Missbrauch befreien will; eines Vaters, der seine Ehe verrät; eines Sohnes, dem die ganzen Rituale von Männlichkeit suspekt werden und der zunehmend verstummt. Eine Geschichte von Konflikten und Kämpfen und versuchten Versöhnungen. In einer an Wundern reichen Sprache erzählt Ben Lerner vom drohenden Zusammenbruch privater und öffentlicher Rede und unserer heutigen Gesellschaft – davon, wie es so weit gekommen ist und wo es mit uns hingehen könnte.

      Die Topeka Schule
    • One Minute Wellness

      The Natural Health & Happiness System That Never Fails

      • 274 Seiten
      • 10 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Focusing on self-improvement, this book offers strategies to enhance overall well-being without relying on medications. It presents practical techniques for revitalizing health and wellness, complemented by a fictional story that demonstrates the authors' methods in relatable scenarios. This narrative serves as inspiration, motivating readers to implement these strategies in their own lives for a more fulfilling existence.

      One Minute Wellness
    • "Barbara Bloom and Ben Lerner share a fascination with intricate dramas of framing and reframing: what happens to an image or a phrase when it is re-encountered, recontextualized, recombined -- when a particular frame of reference is established or collapses? How is meaning accrued or eroded through repetition, across pages or generations? How are images or sentences enlisted in -- or suddenly freed from -- the construction of our personal and collective mythologies? In this collaborative book, bringing together Bloom's artworks and Lerner's prose poems, these questions are rendered beautiful as they are sensitively felt, veering between the promises of abstraction -- 'the showroom of grammar, its glitter and ghosts,' collective nouns, songs without lyrics that everyone can sing -- and verbal and visual languages of extreme privacy. Other topics include: false fathers, lice, stone fruit, Casper Rappaport, color words, alephs, forever stamps, and Goethe's corridor"--Publisher's website.

      Gold Custody
    • The Maximized Living Bible

      • 1454 Seiten
      • 51 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Learn how to live a well-balanced life through practical articles and devotions from Dr. Ben Lerner and members of the Global Pastors Network such as Dr. Jack Hayford and Dr. Gary Smalley, plus leaders such as Bill McCartney, Dr. Gary Chapman, and Darlene Zschech. As you read through this Bible, you will see that God's plan for our lives is that we be well physically, emotionally, financially, and spiritually - and without unmanageable stress! This unique Bible will enrich your daily lifestyle while equipping you to be a healthier you.

      The Maximized Living Bible
    • The Lichtenberg Figures, winner of the Hayden Carruth Award, is an unconventional sonnet sequence that interrogates the relationship between language and memory, violence and form. “Lichtenberg figures” are fern-like electrical patterns that can appear on (and quickly fade from) the bodies of people struck by lightning. Throughout this playful and elegiac debut—with its flashes of autobiography, intellection, comedy, and critique—the vocabulary of academic theory collides with American slang and the idiom of the Old Testament meets the jargon of the Internet to display an eclectic sensibility. Ben Lerner, the youngest poet ever published by Copper Canyon Press, is co-founder of No: a journal of the arts. He earned an MFA from Brown University and is currently a Fulbright scholar in Spain.

      The Lichtenberg Figures
    • Mean Free Path

      • 69 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,1(510)Abgeben

      National Book Award finalist Ben Lerner turns to science once again for his guiding metaphor. “Mean free path” is the average distance a particle travels before colliding with another particle. The poems in Lerner’s third collection are full of layered collisions—repetitions, fragmentations, stutters, re-combinations—that track how language threatens to break up or change course under the emotional pressures of the utterance. And then there’s the larger collision of love, and while Lerner questions whether love poems are even possible, he composes a gorgeous, symphonic, and complicated one.You startled me. I thought you were sleepingIn the traditional sense. I like lookingAt anything under glass, especiallyGlass. You called me. Like overheardDreams. I’m writing this one as a womanComfortable with failure. I promise I will neverBut the predicate withered. If you areUncomfortable seeing this as portraitureClose your eyes. No, you startledBen Lerner is the author of three books of poetry and was named a finalist for the National Book Award for his second book, Angle of Yaw. He holds degrees from Brown University, co-founded No: a journal of the arts, and teaches at the University of Pittsburgh.

      Mean Free Path