Als Kind entkommt die Menschenrechtsaktivistin Clemantine Wamariya dem Völkermord in Ruanda und erhält Asyl in den USA. Heute setzt sie sich weltweit für Benachteiligte und den Wiederaufbau in Afrika ein und hält inspirierende Vorträge. Wamariya, Yale-Absolventin, wurde von Barack Obama ans U.S. Holocaust Memorial Museum berufen. Ihr Leben scheint auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte zu sein, doch sie kämpft täglich, ihre zerbrochene Welt zu heilen. Mit nur sechs Jahren floh sie mit ihrer Schwester vor dem Völkermord und durchlebte eine sechsjährige Odyssee, die sie durch sieben afrikanische Länder führte. Im Flüchtlingscamp in Malawi und im Slum in Sambia überlebten die Mädchen mit Einfallsreichtum und dem Willen, ihr Schicksal nicht hinzunehmen. Mit dreizehn Jahren erhielt Clemantine die Chance auf ein neues Leben in den USA, wo man ihr Asyl und Bildung bot. Sie ergreift diese Gelegenheit, um ihre Lebensgeschichte neu zu schreiben. Mit beeindruckender sprachlicher Kraft erzählt sie von ihrem Überleben und der Macht ihrer Vorstellungskraft, die ihr half, dem Genozid zu entkommen und ihre Stärke zu finden.
