Franz Mehring wird in dieser Studienarbeit als ein komplexer Charakter dargestellt, der sich im Laufe seines Lebens von einem Anhänger des bürgerlichen Liberalismus zu einem Kritiker des Kapitalismus entwickelt hat. Die Arbeit beleuchtet seine Rolle in der politischen und kulturellen Landschaft Deutschlands zwischen 1900 und 1936, wobei der Fokus auf den Wechselwirkungen zwischen Kultur und Politik während des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik liegt. Die Analyse zeigt Mehrings Einfluss auf die gesellschaftlichen Strömungen seiner Zeit und seine bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte.
Ján Dressler Bücher






Im Fokus der Studienarbeit steht die zentrale Frage der Macht während der Revolution von 1848. Die Autorin analysiert, ob die Revolutionäre eine neue Ordnung durch offenen Kampf gegen die monarchischen Staaten etablieren oder ob sie eine Reform der bestehenden Ordnung in Zusammenarbeit mit den alten Mächten anstreben sollten. Dabei wird die Spannungsfrage behandelt, ob die Revolution die Legitimität der Monarchie anerkennen oder sich als neue, legitime Kraft positionieren sollte. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den politischen Strömungen und Konflikten dieser Zeit.
Die Studienarbeit untersucht die Macht der Medici in Florenz und deren Einfluss auf die republikanische Verfassungsordnung. Sie analysiert die Unzufriedenheit aristokratischer Familien und die Auswirkungen der Pazzi-Verschwörung von 1478, sowie die politischen Maßnahmen der Medici zur Sicherung ihrer Herrschaft.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: André Gide und der moderne französische Roman, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis von Freiheit und Individuum ist eines der zentralen Motive in Gides Werk. Der Einzelne, der sich von gesellschaftlichen Konventionen und ihm auferlegter Moral löst und sich auf seinen eigenen Geist, seine innere Weisheit besinnt - das ist André Gides Ideal des freien Menschen. Die politische die wirtschaftliche Organisation der Gesellschaft ist für ihn dabei nur von sekundärem Interesse, d.h. nur insofern sie auf das Individuum wirkt. Und doch schließt er sich der kommunistischen Bewegung an, die sich zwar die Freiheit als Endziel auf ihre Fahnen geschrieben hat, aber dort, wo sie die Staatsmacht innehat, den Grad der Unfreiheit des Einzelnen noch erhöht und wie jede organisierte Bewegung den Einzelnen der "Sache", d.h. einem Ziel oder einem Zweck unterordnet. Dabei ergeben sich für Gide zwei Grundprobleme, die schließlich auch zu seinem Bruch mit dem organisierten Kommunismus führen: Erstens, der Gegensatz zwischen individueller Freiheit und der Unterordnung unter einen Zweck und eine (wenn auch neue) Moral, und zweitens, der Gegensatz zwischen den Idealen einer Utopie (der Vorstellung einer idealen Gesellschaft) und der Realität.
Philosophie und Rhetorik entwickelten sich in klassischer Zeit zu einem festen Bestandteil der athenischen Kultur. Vom Wert und Nutzen der neuen Bildung waren allerdings nicht alle Zeitgenossen gleichermaßen überzeugt. Es entwickelte sich ein dezidiert kritischer Diskurs, der einerseits den Sinn einer Beschäftigung mit der Philosophie grundsätzlich in Frage stellte, andererseits aber auch vor den negativen Folgen von Argumentationskünsten und philosophischen Ideen für das Zusammenleben in der Polis, ihre Werte und Normen warnte. Die Beherrschung des Wortes erschien dann vor allem als geeignetes Mittel, eigenen Interessen - womöglich auf Kosten der Mitbürger - geschickt zum Sieg zu verhelfen. Die Gedanken, die sich die Philosophen zum ‚Göttlichen‘ und seiner Rolle in der Natur machten, galten vielen gar als gefährlich, weil sie mit den traditionellen religiösen Vorstellungen, die nicht zuletzt dem öffentlichen Kult der Polis zugrunde lagen, nicht leicht zu vereinbaren waren. So ungerecht die Kritik zuweilen gewesen sein mag, diente die Diskussion doch zugleich auch der Verständigung darüber, welche Rolle intellektuelle Bildung im Gemeinwesen eigentlich spielen sollte. Die vorliegende Arbeit hat diesen Diskurs erstmals eingehend untersucht.
40 Jahre Rechtsmedizin in Dresden
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Die vorliegende Festschrift beinhaltet die Vorträge der 8. Frühjahrstagung der Sächsischen Institute für Rechtsmedizin und des Landeskriminalamtes. Durch die Beiträge soll auf die Facetten der heutigen Rechtsmedizin aufmerksam gemacht werden. Neben einem Rückblick auf die Geschichte des Dresdner Institutes für Rechtsmedizin wird auf die Bedeutung der Darstellung der tödlichen Gewalt in der Kunst und Literatur der Vergangenheit und Gegenwart hingewiesen. Der ehemalige Direktor des Dresdner Institutes stellt eine kritische Rückschau auf den tödlichen Badeunfall des Jungen J. in Sebnitz 2001 vor. Namhafte Fachvertreter heben die Bedeutung der klinischen Rechtsmedizin und den Stellenwert der rechtsmedizinischen Untersuchung, insbesondere der Durchführung einer Obduktion, beim Verdacht des ärztlichen Kunstfehlers hervor. Zur Problematik der Sterbehilfe werden juristische Grundlagen und die Ergebnisse der derzeitigen Diskussion erörtert. Das Buch skizziert die interessante interdisziplinäre Tätigkeit des Rechtsmediziners auch über Fachgrenzen hinweg.
The paper explores the significant societal changes in Germany since World War II, focusing on the decline of traditional institutions like parties and churches, and the rise of individualism. It questions whether political communication can remain the same as it was two decades ago or if new methods are necessary. Additionally, it examines how these changes align with the constitutional framework for political communication and considers whether the evolving landscape poses a threat to democracy.
