Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Dietrich Schubert

    24. April 1941
    Lehmbruck, Brancusi, Léger, Bonnard, Klee, Fontana, Morandi : Texte zu Werken im Kunstmuseum Winterthur
    Von Halberstadt nach Meissen
    Otto Dix
    Vincent van Gogh - Sternennächte
    Max Beckmann
    • Max Beckmann

      vom Vietzker-Strand zur Departure 1904–1936

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Max Beckmann ist neben Edvard Munch, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Otto Dix und Max Ernst zweifellos einer der führenden Maler und Graphiker des 20. Jahrhunderts. Seine Reputation stieg die letzten Jahrzehnte seit 1984, dem 100. Geburtstag des Malers, stetig. Wichtige Ausstellungen in München, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam und Leipzig sowie 2021 in Hamburg halfen, den in der Adenauer-Ära im Schatten der Abstrakten unterbewerteten Künstler bekannter zu machen und sein Werk zu erforschen. Im Unterschied zu den gegenstandslosen Malern suchte Beckmann in seinem Schaffen eine Synthese aus der Darstellung sichtbarer Wirklichkeit und ideeller Überhöhung. Dabei hatte er immer die bedeutenden Künstler der Vergangenheit im Blick: Grünewald, Tintoretto, Rembrandt, Géricault, Delacroix und Van Gogh, jedoch ohne diese epigonal auszubeuten, wie es andere Maler machten. 0Die Erlebnisse als Sanitäter bei Ypern 1915 während des Großen Krieges 1914 18 wurden für den leidenschaftlichen Realisten zu einer entscheidenden Wende, wie schon 1964 Kurt Badt betonte. Zur Zeit der Weimarer Republik mehrten sich die Erfolge Beckmanns, er suchte sich gegenüber der Pariser Kunstszene, speziell Picasso, zu profilieren. Und auch drei Frauen in seinem Leben inspirierten ihn nachhaltig wie überhaupt die Spannung der Geschlechter eines der Hauptthemen Beckmanns ist. Der Autor, Professor an der Universität Heidelberg, behandelt in einer sachlichen Darstellung Beckmanns Kunst von 1904 bis zur NS-Diktatur im Lichte der zahlreichen Briefe, besonders auch an den Händler J. B. Neumann, und im Kontext der schriftlichen Bekenntnisse, in denen der Künstler seine Werturteile konkretisierte, die von überzeitlichem Interesse sind

      Max Beckmann
    • Vincent van Gogh - Sternennächte

      Die Vision einer Nuit étoilée

      Van Gogh hat metaphysische Spekulationen in der Malerei abgelehnt. Er suchte das Göttliche in den konkreten Phänomenen der Natur und gestaltete diese auf eine leidenschaftliche Art und Weise derart, dass sie zu Sinnbildern der menschlichen Existenz wurden. Statt einer bloßen Form-Kunst, die die Mittel Farbe und Form autonom setzt, schuf er eine Existenz-Kunst mit sinnbildlichen Dimensionen, die zwischen seiner evangelischen Individualität und unserem rätselhaften Dasein letztlich so etwas wie Trost geben sollte - gleich einer engagierten Predigt.

      Vincent van Gogh - Sternennächte
    • „Otto Dix in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten“, das heißt: Dix in seinen Werken und nach Fotodokumenten. Denn im Gegensatz zu anderen Malern des 20. Jahrhunderts wie Klee, Beckmann oder Grosz hat Dix weder Bücher geschrieben noch Vorträge gehalten. Die bislang unveröffentlichten Briefe und das inzwischen publizierte sog. „Kriegstagebuch 1915 bis 1918“ (Städt. Galerie Albstadt) enthalten wenige reflektierende Ausführungen. Dix war Maler, Zeichner und Graphiker. Seine Weltanschauungen, Erlebnisse, Ansichten und Reflexionen hat er beinahe ausschließlich visualisiert.

      Otto Dix