Der dritte Band von Günther Rühles »Theater in Deutschland« bietet eine lebendige Schilderung der Theatergeschichte und der prägenden Künstler von Rainer Werner Fassbinder bis Martin Wuttke. Trotz seines fragmentarischen Charakters nach Rühles Tod thematisiert er die Aufbrüche und Veränderungen im deutschen Theater bis heute.
Die große »Biographie« des deutschsprachigen Theaters Der lang erwartete zweite Band der großen Theatermonographie. Der angesehene Theaterexperte Günther Rühle erzählt die Geschichte der Wiederherstellung des deutschsprachigen Theaters: von den Anfängen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, während des Auseinanderdriftens der beiden deutschen Staaten und der vollständigen Spaltung hinaus bis ins Jahr 1966. Das Buch spricht von den prägenden Personen und führenden Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zeigt den Wandel der Themen und Stile und macht Zusammenhänge sichtbar zwischen Kunst, Politik, Zeitgeist und Gesellschaft. Ein gewaltiges Panorama und Epochenwerk.
Dieses Buch enthält die lebendig geschriebene Geschichte des Theaters in Deutschland von den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, vom jungen Kaiserreich über die Republik bis zum Ende der Hitler-Diktatur 1945. Es spricht von seinen prägenden Personen, von Dramatikern, Regisseuren und Schauspielern, zeigt die Entwicklung führender Theater. Es behandelt den Wandel der Themen, der Stile, der Arbeitsmethoden, gibt also Bericht von einem großen Aufbruch in die Weltgeltung, aber auch von der Spaltung und Zerstörung dieses bedeutenden Kunstbetriebes und von den Bemühungen um die Rettung seiner Substanz. Das Buch macht Zusammenhänge sichtbar zwischen der künstlerischen Arbeit und der Politik, dem Zeitgeist und den gesellschaftlichen Kräften. Günther Rühle nennt es: »Eine Biographie des Theaters«.
Sechzig Jahre lang war Arthur Schnitzler Reigen nicht auf der Bühne zu sehen. Nach zwei skandalbegleiteten Aufführungen in Berlin (1920) und Wien (1921) hatte Schnitzler jede weitere Aufführung des Reigen verboten. Nachdem mit dem 31. 12. 19821 - 50 Jahre nach dem Tod des Autors . die Urheberschutzfrist in den an das deutschsprachige Gebiet angrenzenden Ländern ablief, entschloß sich Heinrich Schnitzler, Sohn und Nachlaßverwalter Arthur Schnitzlers, die Aufführungssperre für Länder mit längerer Urheberschutzfrist, wie Deutschland und Österreich, aufzuheben. Seit dem 1. 1. 1982 gibt es nun wieder so etwas wie eine fortgesetzte Aufführungsgeschichte des Reigen. Das Stück, zeigt sich, hat auch nach sechzig Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
In „Theater für die Republik. Im Spiegel der Kritik 1-2“ untersucht Günther Rühle die Rolle des Theaters in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die beiden Bände bieten eine umfassende Analyse der Theaterkritik und deren Einfluss auf die Entwicklung der Theaterkultur seit den 1950er Jahren. Rühle beleuchtet zentrale Themen wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die Relevanz von Kunst in der Gesellschaft und die Herausforderungen, denen sich das Theater in Zeiten politischer Umbrüche gegenübersieht.
Die Werke enthalten kritische Auseinandersetzungen mit bedeutenden Inszenierungen, Regisseuren und Schauspielern, die das deutsche Theater geprägt haben. Rühle reflektiert über die Wechselwirkungen zwischen Theater und Gesellschaft und thematisiert die Verantwortung der Künstler in einem demokratischen Kontext. Die Bände sind reich an historischen Bezügen und bieten eine fundierte Grundlage für das Verständnis der Entwicklung des Theaters in der Republik. Leser können eine differenzierte Sicht auf die kritische Rezeption von Theaterstücken und deren gesellschaftliche Implikationen erwarten.