Schloss Weikersheim
- 488 Seiten
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Die Arbeiten des Ebenisten Johannes Klinckerfuß (1770–1831) aus Stuttgart, die sich in einer Zeichenmappe erhalten haben, zählen zu den kaum überlieferten Entwurfswerken der Möbelkunst. Die 186 Blätter stammen vom Ebenisten selbst, seinem Neffen Bernhard Klinckerfuß und Stuttgarter Schreinern und Architekten. Sie stellen ein breites Spektrum kunsthandwerklichen Schaffens der Empire- und Biedermeierzeit dar und zeigen das gestalterische Vermögen der Kunstschreinerei zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die feinen Skizzen sind großenteils farblich angelegt und gaben der meist höfischen Kundschaft einen ersten Eindruck vom zukünftigen Werk. Mit Hilfe der Zeichnungen und Entwürfe lassen sich viele Möbel aus württembergischen Schlössern und Museen, aber auch aus Privatbesitz identifizieren und möbelgeschichtlich bestimmen. Das Buch soll somit zu einem Standartwerk für jede Bibliothek und für alle Freunde historischer Möbel werden.
Die glanzvolle Schwetzinger Sommerresidenz geht auf eine im 14. Jahrhundert erbaute Wasserburg zurück. Die planmäßige Erweiterung des Schlosses und seines Gartens erfolgte im 18. Jahrhundert in der Regierungszeit des Kurfürsten Carl Theodor, der nicht nur seine Appartements prunkvoll ausstatten ließ, sondern auch den nördlichen Zirkelbau des Schlosses anfügte, wo auch das berühmte Hoftheater seinen Platz fand. Das im Garten errichtete Lustschlösschen, das Badhaus, ist eine besondere Kostbarkeit mit erhaltener Ausstattung. 1780 wurde das Corps de Logis zum letzten Mal erweitert. Das Schloss fiel1803 an die Markgrafen von Baden, die letzte Veränderungen im Stil des Empire durchführen ließen. Heute bietet Schloss Schwetzingen einen Einblick in die höfische Welt einer Sommerresidenz des Rokoko. Die besondere kulturgeschichtliche Bedeutung des Ensembles aus Schloss, Garten und Stadt macht Schwetzingen zu einem aussichtsreichen Kandidaten für die Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO.
Fürstenhöfe und ihre Residenzen des deutschen Südwestens waren vor 200 Jahren einem starken Wandel ausgesetzt. Am Vorabend ihres Niedergangs änderten sie sich von absolutistischen Repräsentationsobjekten hin zu staatlichen Prestigegütern einer herrschaftlichen Vergangenheit. Die Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg widmeten sich in einer wissenschaftlichen Tagung diesem wenig erforschten Thema der Entwicklung fürstlicher Gesellschaften seit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 bis zum Ende der Monarchie. Gerade die Zusammenhänge von feudalen Aspekten und einer Verbürgerlichung der Höfe sollen ein differenzierteres Bild der späten Hofkultur entstehen lassen. Dieser Band liefert einen ausgewählten Beitrag zur Geschichte deutscher Schlösser des 19. Jahrhunderts.
Schloss Mannheim gehörte vor über 200 Jahren zu den bedeutendsten Kulturzentren in Deutschland. Die ehemalige kurpfälzische und badische Residenz kann eine großartige Geschichte aufweisen. Als Sitz der Kurfürsten von der Pfalz und der Großherzöge von Baden spielte sie in Europa eine Mittlerrolle zwischen Glanz und Vernichtung. Fast verloren vor 60 Jahren, hat sie sich bis in unsere heutige Zeit hinein gerettet und wird nun zum 400-jährigen Stadtjubiläum Mannheims wieder zu einem aktiven, kulturellen Ort der Stadt. Die Geschichte des Schlosses und seiner Ausstattung steht deshalb im Zentrum der neu aus den Quellen zusammengetragenen Publikation. Vor allem das viel gepriesene, kurfürstliche Kunstverständnis und die höfische Wissenschaftsförderung des 18. Jahrhunderts, aber auch die Repräsentation der badischen Großherzöge im wirtschaftlich starken Mannheim des 19. Jahrhunderts und die zunehmende Profanierung der feudalen Residenz bieten einen umfassenden und tiefen Einblick in eine noch wenig bekannte Entwicklung des Schlosses. Eine umfangreiche Bebilderung sowie Pläne und eine detaillierte Stammtafel der Kurpfalz-Bayern illustrieren anspruchsvoll das Werk. Der Band spricht alle Leser an, die sich mit dem Thema der Residenz Mannheim befassen wollen.
Als die rheinischen Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten beschlossen sich in Heidelberg mit ihrer Residenz niederzulassen, begann die glanzvolle und wechselhafte Geschichte des Heidelberger Schlosses. Bis zum Dreißigjährigen Krieg beherbergte es einen der bedeutendsten Höfe Deutschlands. Durch die rege Bautätigkeit der Kurfürsten entstand ein Ensemble wehrhafter und repräsentativer Bauwerke, dessen künstlerisch bedeutendste Schlossgebäude in der Zeit der Renaissance errichtet wurden. Der weltberühmte Garten, der Hortus Palatinus, war das letzte bauliche Unternehmen, das begonnen wurde; danach folgte die Zeit der Zerstörungen. Das als Ruine erhaltene Schloss zieht als Kulturdenkmal von internationaler Bedeutung jährlich eine Million Besucher aus aller Welt an. Der Silbergraue Führer macht mit der Geschichte des Schlosses bekannt und begleitet die Besucher in einem Rundgang durch die Schlossanlage und den Garten.
Führer durch die Schloßanlage
Mit der Untersuchung wird erstmals eine Gesamtdarstellung von Rohrleitungen im Völkerrecht vorgelegt. Landrohrleitungen werfen kaum völkerrechtliche Probleme auf, da sie dem Recht des jeweiligen Lagestaates unterliegen. Sie sind in rechtlicher Hinsicht Verbindungen nationaler Teilstücke. Im Gegensatz hierzu stehen Seerohrleitungen. Für jede in der Nordsee über Festlandsockelgrenzen hinweg verlegte Rohrleitung wurden Staatsverträge abgeschlossen. Ein allgemeines Gewohnheitsrecht läßt sich jedoch noch nicht feststellen. Vor dem Hintergrund ihrer Entstehung werden die einschlägigen Vorschriften in den seerechtlichen Übereinkommen von 1958 und 1982 untersucht. Es werden sowohl abstrakte Auslegungsprobleme als auch zahlreiche, für die Praxis wichtige Einzelfragen behandelt. Die beiden Hauptteile der Arbeit werden von einer Darstellung der außerrechtlichen Hintergründe sowie des Rechts der Europäischen Union und der Arbeiten internationaler Organisationen und Vereinigungen umfaßt.