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Bookbot

Necla Kelek

    31. Dezember 1957
    Islam im Alltag
    Die fremde Braut
    Die verlorenen Söhne
    Bittersüße Heimat
    Himmelsreise
    Die unheilige Familie
    • 2019

      Die unheilige Familie

      Wie die islamische Tradition Frauen und Kinder entrechtet

      5,0(1)Abgeben

      Die bekannte Soziologin, Frauenrechtlerin und Bestseller-Autorin Necla Kelek warnt in ihrem neuen Debattenbuch: Muslimische Frauen erleiden Unrecht inmitten unserer modernen Gesellschaft. Gefangen in der islamischen Familien-Tradition, können sie ihre Grundrechte nicht wahrnehmen, ihre Kinder sind dem Patriarchat ausgeliefert. Kelek fordert einen politischen Neuansatz, um echte Integration zu fördern und eine Parallelgesellschaft in Deutschland zu vermeiden. Während die Mehrheitsgesellschaft mit „Ehe für alle“ und „Familie im Wandel“ beschäftigt ist, bleibt im Verborgenen, was mit den Frauen und Kindern in der islamischen Gemeinschaft passiert: Sie sind dem Zwang in der Familie ausgeliefert und dort eingesperrt. Die engagierte Soziologin Necla Kelek entlarvt dieses Familien-Tabu. Sie beschreibt, wie es dazu kam, dass Frauen Beute der Männer wurden und Kinder dem Patriarchat preisgegeben sind, aber auch, warum selbst muslimische Männer Opfer dieser Gewaltstrukturen sind. Sie zeigt auf, wie unser Pochen auf kulturelle Unterschiede und eine ideologisierte Politik die Integration verhindern, und was konkret geschehen muss, damit islamische Frauen und Kinder rechtlich gestärkt werden. Denn: An den Rechten der Schwachen misst sich die Demokratie.

      Die unheilige Familie
    • 2012

      Hurriya heißt Freiheit

      Die arabische Revolte und die Frauen – - eine Reise durch Ägypten, Tunesien und Marokko -

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Necla Kelek reist nach Ägypten, Tunesien und Marokko, ins Herz der arabischen Revolte, und trifft Frauen, die für ihre Freiheit, "Hurriya", kämpfen. Diese Frauen riskieren ihr Leben, um ihre Hoffnungen und Ängste auszudrücken. Meryem, eine junge Bloggerin, verteidigt auf dem Tahrir-Platz die Freiheit gegen das Militär und die Korruption, während Niha, eine engagierte Rechtsanwältin, um die Rechte der Frauen fürchtet, da sie befürchtet, dass sowohl Islamisten als auch der Militärrat diese bedrohen. Marijam demonstriert in Tunis für das Recht, mit Schleier studieren zu dürfen, und versteht unter Hurriya die Befreiung der Universitäten von westlicher Dekadenz. Für Fatima aus Casablanca bedeutet Hurriya, einen Arbeitsplatz zu finden und den Lohn selbst behalten zu dürfen. Kelek schildert Erlebnisse am Nil, das Weihnachtsoratorium in Kairo und Silvester mit Fundamentalisten in Kairouan. Sie analysiert die Gründe für den möglichen Scheitern des Aufstands und betont, dass das arabisch-islamische System von Macht und Religion nicht besiegt ist. Dennoch sind es die Frauen, die Hoffnung bringen und die Unterstützung verdienen. Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit Peter Mathews, der Kelek auf ihrer Reise begleitete.

      Hurriya heißt Freiheit
    • 2012

      Chaos der Kulturen

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Über das Chaos der Kulturen Muslime fühlen sich durch Kritik diskriminiert. Deutsche verstehen nicht, was Muslime bewegt. Warum reden wir aneinander vorbei, wenn wir über den Islam reden? Dieses Buch ist ein Versuch, ein Missverständnis aufzuklären. Der Islam ist Leitkultur auch von Millionen in Europa lebenden Muslimen. Was man im Islam unter Freiheit, Gleichheit, Gewissen, Ehre, Anstand, Frauenrechten versteht, folgt einer anderen Ethik als der in Europa üblichen. Ist dies eine Bereicherung oder eine Belastung, und was bedeutet es für das Zusammenleben? Die preisgekrönte Soziologin Necla Kelek ist den Differenzen zwischen den Kulturen auf der Spur und erläutert von Aufklärung bis Zwangsheirat den Stand der Islam- und Integrationsdebatte. Dieser Band enthält ihre besten Artikel, Reden und Beiträge von 2005 bis 2011. »Sie ist zur Wächterin der Demokratie geworden.« (Deutsche Welle) »Necla Kelek leistet einen wichtigen Beitrag, die Integrationsdebatte noch intensiver zu führen als bisher.« (Otto Schily im Spiegel)

      Chaos der Kulturen
    • 2010

      Himmelsreise

      Mein Streit mit den Wächtern des Islam

      • 488 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,0(4)Abgeben

      Eine Streitschrift gegen Unfreiheit und Unterdrückung im Namen des Koran Necla Kelek wendet sich gegen die Verharmlosung des Islams und weist nach, dass er – trotz regionaler Unterschiede – immer Lebenskonzept, Ideologie und Politik zugleich ist. Für die Zukunft Europas wird es jedoch von entscheidender Bedeutung sein, ob es gelingt, die Muslime von der Idee der aufgeklärten demokratischen Bürgerschaft zu überzeugen. Daher ihr Credo: Der Glaube muss vom patriarchalischen Missbrauch befreit und spirituell rehabilitiert werden, damit endlich die Probleme angepackt werden können, die unübersehbar mit Muslimen verknüpft sind – die verweigerte Gleichberechtigung der Frauen und die mangelnde Bildung der Kinder.

      Himmelsreise
    • 2008

      Bittersüße Heimat

      Bericht aus dem Inneren der Türkei

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(17)Abgeben

      Necla Kelek reist durch die Türkei, von europäischem Istanbul bis ins wilde Kurdistan, und entdeckt ein Land voller Geschichte und Schönheit, dessen Bewohner jedoch heimatlos wirken. In Ankara nimmt sie Abschied von ihrem Lieblingsonkel, einem Mann der Republik, was ihre Hoffnung auf eine europäisch geprägte Türkei zunichte macht. Präsident Gül erklärt, man sei mit der Geschichte im Reinen, während Ministerpräsident Erdogan die Unfehlbarkeit der Religion betont. Der Genozid an den Armeniern bleibt ein Tabu, und Christen leben versteckt. Kelek schildert ihre Begegnungen mit alten Eliten und neuen Mächten, etwa in einem Militärgespräch und beim Amt für Religion, einer milliardenschweren Institution. In ihrer ostanatolischen Heimat fällt ihr auf, dass die Öffentlichkeit männerdominiert ist. Sie erzählt von einer erfolgreichen, unverheirateten Fabrikdirektorin, die von ihrem Teejungen kontrolliert wird, und von Frauen, die gegen Ehrenmorde kämpfen. Auch die Befreiung einer jungen Kurdin mit deutschem Pass wird thematisiert. Keleks Bericht offenbart die inneren Konflikte der Türkei, die politischen Widersprüche und sozialen Brüche, die das Land zunehmend prägen. Woher kommt, wohin treibt die Türkei?

      Bittersüße Heimat
    • 2006

      Die verlorenen Söhne

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,8(26)Abgeben

      „Man kann dreißig Jahre mitten in einer deutschen Großstadt leben, ohne sein anatolisches Dorf im Geiste auch nur einen Tag verlassen zu müssen.“ Necla Kelek

      Die verlorenen Söhne
    • 2005

      Die fremde Braut

      Ein Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland

      3,8(123)Abgeben

      Eine Türkin in Deutschland erklärt, warum Integration oft scheitert. Die Geschichte behandelt Liebe, Sklaverei, Ehre und Respekt, mit dem Fokus auf dem zentralen Ereignis im Leben einer türkischen Familie: der Hochzeit. Zeynep, 28 Jahre alt und Mutter von drei Kindern, lebt seit zwölf Jahren in Hamburg, kümmert sich um den Haushalt ihrer Großfamilie und spricht kein Wort Deutsch. Sie verlässt die Wohnung nur für den Koranunterricht und ist eine "Import-Gelin", eine moderne Sklavin. Jährlich werden tausende junger türkischer Frauen durch arrangierte Ehen nach Deutschland gebracht, ohne dass ihre demokratischen Grundrechte gewahrt werden. Die türkisch-muslimische Gemeinde beruft sich auf kulturelle Traditionen und Glaubensfreiheit, grenzt sich jedoch von der deutschen Gesellschaft ab. Dies findet Verständnis bei liberalen Deutschen, die oft bereit sind, ihre Verfassung zu ignorieren, um Vorwürfen der Ausländerfeindlichkeit zu entgehen. Necla Kelek, eine Türkin mit deutschem Pass, deckt die Ursachen dieses Skandals auf, spricht mit den "Importbräuten" und erforscht die Traditionen, die zur Entstehung von Parallelgesellschaften führen. Sie erzählt von ihrer Familiengeschichte, die von Sklaverei und Zwangsheiratspraktiken geprägt ist, und beschreibt ihren eigenen Weg in die Freiheit.

      Die fremde Braut
    • 2002

      Islam im Alltag

      Islamische Religiosität und ihre Bedeutung in der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern türkischer Herkunft

      Die größte Migrantengruppe in Deutschland sind die etwa zwei Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürger türkischer Herkunft. Der Islam spielt aus der Perspektive der Einwanderer eine wichtige Rolle für ihre Identität und Orientierung. In der Mehrheitsgesellschaft löst der Islam dagegen Furcht aus vor Kulturkonflikten und führt zum Teil zur ausgrenzenden Proklamierung einer deutschen Leitkultur. Ist die Annahme berechtigt, wonach die islamische Herkunftskultur der Migranten und die christlich-westliche Moderne des Einwanderungslandes kaum vereinbar sind? Ist die muslimische Religiosität ein Integrationshindernis? Die Ergebnisse dieser Untersuchung über die Praxis und Bedeutung der muslimischen Orientierung von türkischen Migrantenjugendlichen erweisen Gegenteiliges: Sie bekennen sich einerseits sehr eindeutig zu ihrer muslimischen Religion, passen aber andererseits ihre religiöse Praxis überwiegend differenziert, individuell und pragmatisch an eigene Bedürfnisse und Lebensumstände an. Deshalb entwickeln die Jugendlichen erkennbar eigene Kulturmuster auch im Bezug auf ihre Religiosität. Ihr Muslim-Sein ist nicht als traditionale Orientierung sondern als Traditionsbewußtsein zu verstehen. Es ist Ausdruck eines Wertekanons, wie ihn der Einzelne für sich in der Konfrontation mit der Moderne im Rahmen des türkisch-muslimischen common sense interpretiert. Es zeigt sich, dass ihr Muslim-Sein die Integrationsfähigkeit der Jugendlichen nicht hemmt, sondern als gelebtes Beispiel kulturellen Wandels fördern kann.

      Islam im Alltag