Anlässlich des 150. Geburtstags von Arnold Schönberg wird sein bahnbrechendes Werk und Einfluss auf die Musik des 20. Jahrhunderts gewürdigt. Das Buch beleuchtet Schönbergs innovative Kompositionstechniken, seine Rolle in der Entwicklung der atonalen Musik und seine bedeutenden Werke, die die Musiklandschaft nachhaltig prägten. Zudem werden seine persönlichen und künstlerischen Herausforderungen sowie seine Verbindungen zu anderen bedeutenden Musikern und Strömungen untersucht. Ein umfassendes Porträt eines der einflussreichsten Komponisten der Moderne.
Peter Petersen Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2022
Hans Werner Henze
Ein Handbuch
Hans Werner Henze (1926 2012) war einer der führenden Komponisten, die nach dem Zweiten Weltkrieg einen Neuanfang innerhalb der Musikmoderne einleiteten. Sein Werk umfasst nahezu alle Gattungen der Musik. Offen für die Anknüpfung an bestimmte Musikrichtungen der Vergangenheit trug Henze mit zahlreichen experimentellen und innovativen Werken zugleich zur Weiterentwicklung und Diversifizierung einer zeitgenössischen Musiksprache bei.0Anlässlich des zehnten Todestages von Hans Werner Henze am 27. Oktober 2022 legt der renommierte Henze-Forscher Peter Petersen ein Handbuch über das Gesamtwerk des Komponisten vor: Es bietet Beschreibungen und Kommentare zu allen wichtigen Musiktheater-, Vokal-, Orchester- und Kammermusikwerken. Vorangestellt sind ein biografischer Abriss sowie die Einordnung von Henzes kompositorischem Schaffen und musikkulturellem Wirken. Es folgen Verzeichnisse seiner Werke und Schriften sowie CDs und Schallplatten, Videos und Filme. Ausführliche Literaturhinweise und ein Register runden das Handbuch ab. Es wendet sich an alle Musikinteressierte sowie speziell an Musikschaffende in Opernhäusern, Orchestern und Chören, an Konzertagenturen, Rundfunkanstalten, Zeitungsverlage, Musikfestivals, Musikhochschulen, Universitäten, Musikverbände und Behörden
- 2019
Isolde und Tristan
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
In Richard Wagners »Handlung« Tristan und Isolde spielt Isolde die aufregendere Rolle, was sich vor allem an der Musik zeigt. Die figurenperspektivische Analyse fördert zutage, dass das Motiv gis-a-ais-h sowie der dazugehörige Akkord f/h/dis/gisdas Liebessehnen Isoldes repräsentieren, während das Motiv g-as-b-c mit dem ihm eigenen Akkord b/f/des/g die Liebesgefühle Tristans ausdrückt. Der sogenannte ›Tristanakkord‹ ist also in Wirklichkeit ein ›Isoldeakkord‹. Davon unberührt gilt, dass mehrere Motive beiden Liebenden gemeinsam zuzuordnen sind. Wagner denkt stets von den dramatis personae her. Er ist und bleibt Dramatiker, auch wo das Handeln sich überwiegend im Inneren der Figuren abspielt.
- 2017
"Friedenstag" von Stefan Zweig, Richard Strauss und Joseph Gregor
Eine pazifistische Oper im »Dritten Reich«
- 186 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Oper »Friedenstag« wurde während des »Dritten Reichs« geschrieben und 1938 in München mit Billigung der Nazis uraufgeführt. Die NS-Zensur hatte nicht herausbekommen, dass der Jude Stefan Zweig das pazifistische Sujet vorgeschlagen und das Szenario entworfen hatte. »Friedenstag« wurde in der regimetreuen Presse so kommentiert, dass der Einakter mit Hitlers offiziellen Friedensbeteuerungen in Einklang zu stehen schien. In der vorliegenden Monographie wird die von Richard Strauss im Alter von 71 Jahren komponierte »Friedenstag«-Partitur erstmals umfassend analysiert. Anschließend geht es um die Biographien der drei beteiligten Autoren und ihr Verhältnis zum NS-Regime. Im letzten Teil zeigt der Verfasser, dass »Friedenstag« zwar als pazifistische Oper angelegt war, dass sie aber unter den gegebenen politischen Umständen nur als missdeutetes Werk Erfolg haben konnte.
- 2014
Hans Werner Henze - Ingeborg Bachmann
'Undine' und 'Tasso' in Ballett, Erzählung, Konzert und Gedicht
- 129 Seiten
- 5 Lesestunden
- 2012
Die unglaubliche Geschichte eines Mannes, der es mit viel Mut und Erfindungsreichtum geschafft hat, sich durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte „zu mogeln“. Petersen findet in seinen Memoiren eine klare und direkte Sprache, um den Leser mitzunehmen durch acht Dekaden deutscher Geschichte. Man fragt sich beim Lesen oft, wie hätte man sich selbst in der ein oder anderen heiklen Situation verhalten. Umso erstaunlicher die einfallsreiche und mutige Vorgehensweise des Autors. Ein Buch, das Geschichte auch für jüngere Leser greifbar werden lässt.
- 2010
- 2004
- 2003
Der Band „Komponist und Dirigent“ erschien erstmals 1994 und gilt als bedeutendes Werk in der musikalischen Exilforschung. Berthold Goldschmidt, 1903 in Hamburg geboren, wurde bereits in den 20er Jahren als vielversprechendes Talent anerkannt. 1925 erhielt er den Mendelssohn-Staatspreis für Komposition. Sein großer Erfolg mit der Oper „Der gewaltige Hahnrei“ in Mannheim 1932 wurde durch die Machtübernahme der Nazis 1933 jäh unterbrochen. 1935 floh er nach England, wo er während des Krieges für die BBC arbeitete und Musiksendungen über verbotene Künstler und Komponisten gestaltete. Trotz der Schwierigkeiten, als Komponist und Dirigent Fuß zu fassen, gewann er 1951 in London einen Preis für seine Oper „Beatrice Cenci“ und etablierte sich als Mahler-Dirigent. Erst seit 1987 wächst das Interesse an Goldschmidts Musik in Deutschland. Er erlebte die Uraufführungen seiner Werke, darunter die des „Hahnrei“ 1994 in Berlin, was ihm große Genugtuung bereitete. Der vorliegende Band entstand aus über 30 Gesprächen und Interviews und wurde von der Hamburger „Arbeitsgruppe Exilmusik“ unter Peter Petersen in Zusammenarbeit mit Goldschmidt verfasst. Anlässlich seines 100. Geburtstags liegt nun eine korrigierte und erweiterte Auflage vor, ergänzt durch einen Beitrag zur Goldschmidt-Rezeption, ein Werkverzeichnis und ein kommentiertes Personenregister.