Gespeist aus einer Mischung von Vorurteilen, Furcht und Unkenntnis zieht Schizophrenie besonderes Interesse auf sich, weil sie in ihren unbehandelten Symptomen so fremdartig, unverständlich und unberechenbar wirkt. Dieses Standardwerk erläutert die neuesten Ergebnisse der Schizophrenieforschung und versucht so einer der geheimnisvollsten seelischen Erkrankungen den Ruf des Unheimlichen und der Ausweglosigkeit zu nehmen. Schizophrenie geht mit Wahrnehmungsverzerrungen äußerer und innerer Realitäten einher, mit Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen. Das Gesicht dieser Erkrankung ist in allen Bevölkerungen und Kulturen ziemlich gleich, seltsamerweise auch das Erkrankungsrisiko: Etwa eine unter hundert Personen erkrankt mindestens einmal in ihrem Leben an einer schizophrenen Episode. Der Verlauf der Schizophrenie ist hingegen außerordentlich vielfältig. Er reicht von voller Genesung nach einer einzigen Krankheitsepisode bis zur lebenslangen Behinderung. Heinz Häfner gibt in seinem Buch Angehörigen, ehemals oder noch Erkrankten, aber auch Medizinern, Psychologen, Therapeuten und all denen, die an psychologischmedizinischen Themen interessiert sind, einen verständlichen Überblick über die Erscheinungsformen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit.
Heinz Häfner Bücher






Die Wirksamkeit ambulanter psychiatrischer Versorgung
Ein Modell zur Evaluation extramuraler Dienste
- 184 Seiten
- 7 Lesestunden
Mit der Verlagerung des Schwerpunktes der Behandlung chronisch psychisch Kranker aus dem Krankenhaus in die Gemeinde werden neue Evaluationsstrategien zum Nachweis der Wirksamkeit einzelner Versorgungskomponenten erforderlich. An 23 Untersuchungen zur Wirksamkeit von Einrichtungen oder Teilsystemen lokaler/regionaler Versorgungsnetze werden wesentliche Bestandteile evaluativer Studien diskutiert und ein Analysemodell entwickelt, das einen Wirksamkeitsnachweis auf der Grundlage von Daten aus naturalistischen Beobachtungsstudien erlaubt. Anhand von 148 schizophrenen Patienten wird in einem zweiten Schritt die Wirksamkeit ambulanter psychiatrischer Versorgung in einer deutschen Großstadt untersucht. Dabei wird der Nachweis erbracht, daß intensivierte ambulante Versorgung bei schizophrenen Patienten die Wahrscheinlichkeit einer stationären Wiederaufnahme vermindert und die psychopathologische Symptomatik bessert. Inhaltsverzeichnis 0 Einleitung.- 1 Von der krankenhauszentrierten zur gemeindenahen Versorgung psychisch Kranker.- 2 Die Wirksamkeit extramuraler Versorgung als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.- 3 Eine Zusammenstellung von Untersuchungen zur Evaluation extramuraler Versorgung.- 3.1 Analyse-Schema.- 3.2 Untersuchte Einrichtungen.- 3.3 Outcome-Kriterien.- 3.4 Untersuchte Patientenpopulationen.- 3.5 Untersuchungsdesign.- 3.6 23 Studien zur Wirksamkeit extramuraler Versorgung: Zusammenfassung der Ergebnisse.- 3.7 Schlußfolgerungen und Skizze des weiteren Vorgehens.- 4 Die psychiatrische Versorgung in Mannheim.- 5 Design der Studie, Erhebungsinstrumente und Beschreibung der Patientenpopulation.- 5.1 Design der Studie.- 5.2 Datenerhebung.- 5.3 Beschreibung der Patientenpopulation.- 5.4 Ausfälle.- 5.5 Einige Anmerkungen zum Design der Studie und zur Datenerhebung.- 6 Deskription der Inanspruchnahme.- 6.1 Stationäre Versorgung im Beobachtungszeitraum.- 6.2 Extramurale Versorgung im Beobachtungszeitraum.- 6.3. Intra- und extramurale Versorgung: Raten der Inanspruchnahme und weitere patientenbezogene Auswertungen.- 7 Ein Modell zur Evaluation extramuraler Versorgung.- 7.1 Unabhängige Variablen und deren Operationalisierungen.- 7.2 Abhängige Variablen und deren Operationalisierungen.- 7.3 Moderatorvariablen und deren Operationalisierungen.- 7.4 Zusammenfassende Darstellung der Modell variablen.- 8 Die empirische Prüfung der Wirksamkeit extramuraler Versorgung.- 8.1 Der Einfluß extramuraler ärztlicher Behandlung auf die Gesamtdauer stationärer Versorgung.- 8.2 Der Einfluß extramuraler ärztlicher Behandlung auf `Länge des Aufenthaltes in der Gemeinde und `Länge des Klinikaufenthaltes .- 9 Zusammenfassung und Diskussion.- Anhang I. 23 Studien zur Wirksamkeitextramuraler Versorgung.- Anhang II. Syndromliste auf der Basis der 140 Symptome des PSE (9. Auflage).- Anhang III. PSE-Subscores DAH und BSO: konstituierende Syndrome und maximale Score werte.
Das vorliegende Nachschlagewerk bietet einen umfassenden Überblick über die Bereiche Sprachbetrachtung/Grammatik, Orthografie und Interpunktion. Es ist in fünf Kapitel gegliedert: 1. Wortlehre (Morphologie), 2. Satzlehre (Syntax I), 3. Sätze (Syntax II), 4. Rechtschreibung (Orthografie), 5. Zeichensetzung (Interpunktion).OrthoGramm ist aus der Schulpraxis entstanden und entspricht in Systematik und Terminologie der neueren Schulgrammatik. Das Lehrmittel ist aktuell und fokussiert auf das Wesentliche; die wichtigsten Regeln sind übersichtlich dargestellt und mit einprägsamen Beispielen ergänzt. Dies ermöglicht selbstständiges Arbeiten und hilft, komplexe Sachverhalte zu verstehen.OrthoGramm ist auf die Sekundarstufe II und die Erwachsenenbildung ausgerichtet.
Heinz Häfner präsentiert in seinem Buch ein neues Bild von Ludwig II., der nicht geisteskrank war, sondern an Bausucht und Sozialphobie litt. Häfner zeigt, dass die damalige Diagnose als Mittel diente, um Ludwig die Macht zu entziehen. Sein Verhalten war nicht psychotisch, sondern das Ergebnis von Suchtverhalten und sozialer Phobie.
Das vorliegende Lehr- und Lernmittel vermittelt elementare Grammatikkenntnisse und verknüpft diese mit den standardisierten kommunikativen Fertigkeiten, welche durch das Europäische Sprachenportfolio definiert sind. Das Buch richtet sich an Lernende der Sekundarstufe II und der Tertiärbildung und eignet sich auch fürs Selbststudium.
Weshalb erkranken Frauen später an Schizophrenie?
- 25 Seiten
- 1 Lesestunde
Daß Frauen später als Männer an Schizophrenie erkranken, ist eine seit Kraepelin bekannte klinische Tatsache. Die vorliegende Abhandlung stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an einer repräsentativen Stichprobe von schizophrenen Patienten dar und erhellt die Zusammenhänge zwischen schizophrener Erkrankung, Östrogenspiegel und Lebensalter.
Wie stellen Texte es an, in uns Gefühle oder Gedanken auszulösen oder zu blockieren? Und wie stellen wir es an, darüber im Unterricht so zu sprechen, dass Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten als Partner in einem Spiel mit offen dargelegten Regeln ernst genommen werden? Auf diese beiden Fragen suchen die Beiträge aus dem Kreis der Zürcher Arbeitsgruppe «Semiotik und Didaktik» eine Antwort zu geben.