Die Studienarbeit dokumentiert eine Forschungsarbeit im Bereich der Empirischen Bildungsforschung und beleuchtet verschiedene Methoden der Sozialforschung. Sie wurde im Rahmen eines Moduls an der FernUniversität Hagen verfasst und zeigt die Ergebnisse und Erkenntnisse, die die Studierenden im Laufe ihrer Auseinandersetzung mit den Methoden erlangt haben. Die Arbeit bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Ansätze der empirischen Forschung im Bildungsbereich.
Doris Klein Bücher



Zu Otto Ludwigs Erzählung "Zwischen Himmel und Erde" (1856). Metapher, Symbol und Allegorie
Die nackte Wirklichkeit überblumen
Der Erzähltext "Zwischen Himmel und Erde" von Otto Ludwig, veröffentlicht 1856, wird im Kontext des poetischen Realismus analysiert. Diese literarische Epoche strebt eine realistische Darstellung der Wirklichkeit an, während sie Unschönes und Pathologisches ausklammert und stattdessen tiefere Sinnzusammenhänge poetisch hervorhebt. Die Arbeit beleuchtet Ludwigs Einfluss auf den Realismus und seine theoretischen Ansprüche, die jedoch in der Praxis seines Erzähltextes stark divergieren. Dies wirft Fragen zur kohärenten Umsetzung seiner literarischen Prinzipien auf.
Voltaire wird als herausragender Vertreter der Aufklärung dargestellt, der literarische Mittel nutzt, um für Toleranz zu plädieren, insbesondere im Fall des unjustly verurteilten Jean Calas. Durch strategisches Handeln innerhalb seines Beziehungsnetzwerks gelingt es ihm, Calas zu rehabilitieren und gleichzeitig die Prinzipien der Aufklärung zu fördern. Die Arbeit analysiert, wie Voltaires Engagement nicht nur individuelle Gerechtigkeit anstrebt, sondern auch zur Verbreitung aufklärerischer Ideen beiträgt.