Michael Rostovtzeff Bücher
Dieser Historiker konzentrierte sich auf die antike griechische und römische Geschichte, wobei seine Arbeit tiefgreifend von persönlichen Erfahrungen mit der Revolution geprägt war. Er untersuchte die sozialen und wirtschaftlichen Ursachen für den Zusammenbruch des Römischen Reiches und verband auf einzigartige Weise archäologische Beweise mit literarischen Quellen. Seine Analysen, obwohl manchmal umstritten, boten eine neue Perspektive auf die antike Welt. Er gilt als der letzte der großen antiken Historiker des 19. Jahrhunderts.






Die Epoche von 323 bis 30 v. Chr., die wir „Hellenismus“ nennen, war eine Zeit der politischen Umbrüche, aber auch der wirtschaftlichen und kulturellen Hochblüte. In der Nachfolge Alexanders des Großen bildete sich im griechischen Osten ein neues Staatensystem heraus, das weit in den Westen ausstrahlte. Der Aufstieg der Diadochenreiche hatte einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge und ließ ein intensives geistiges und kulturelles Leben erblühen. Unter Roms Vorherrschaft gelang schließlich eine engere Verbindung derdamaligen Kulturwelt. Das 1941 erschienene Werk des Historikers Michael Rostovtzeff schildert in profunder Kenntnis der literarischen und archäologischen Zeugnisse das soziale und wirtschaftliche Leben dieses spannenden Zeitalters. Die ungekürzte zweibändige Studienausgabe dieses klassischen Standardwerks enthält zahlreiche neue Abbildungen. Die Einleitung von Heinz Heinen würdigt die Bedeutung des großen russischen Historikers für die Altertumswissenschaft.



