Im Zentrum der psychologischen Analyse menschlichen Erlebens und Verhaltens in Organisationen steht die Frage nach der Motivation. Die Zufriedenheit mit der Arbeit, die Bindung an eine Organisation, die Bereitschaft zur Kündigung und die Leistung der Mitarbeiter werden motivationspsychologisch erklärt. Die Arbeits- und Motivationspsychologie hat dafür eine Vielzahl von Modellen entwickelt und in empirischen Untersuchungen überprüft. Diese Einführung gibt einen Überblick über die wichtigsten theoretischen Ansätze und empirischen Befunde und integriert die vorliegenden Theorien in ein Rahmenmodell des Handelns. Außerdem diskutiert der Autor die praktischen Konsequenzen für das Handeln in Organisationen.
Wovon hängt es ab, ob jemand zufrieden mit seiner Arbeit ist? Welche Prozesse finden bei Fusionen und Unternehmensübernahmen statt? Wie funktioniert Personalentwicklung? Und was ist eigentlich „organisationale Sozialisation“? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich die Arbeits- und Organisationspsychologie. Das neue Lehrbuch bietet eine systematische und fundierte Einführung in das Fachgebiet!
Für Psychologiestudierende im Diplom-, Bachelor- oder Masterstudiengang und Studierende der Wirtschafts-, Ingenieurs- und Sozialwissenschaften
Viele Anwendungs- und Fallbeispiele: So werden die Konzepte anschaulich
Glossar mit über 300 Fachbegriffen
Mit interaktiver Lernwebsite www. lehrbuch-psychologie. de
Der demografische Wandel ist nicht nur spürbar, sondern in vielen Unternehmen bereits Realität. Während manche Betriebe genügend Nachwuchskräfte finden, stellen sich andere darauf ein, dass die Arbeit von älter werdenden Beschäftigten zu leisten ist. Doch der demografische Wandel ist kein „Schreckgespenst“, er bietet vielfältige Chancen für Unternehmen und Beschä Schon lange geplante Maßnahmen im Bereich der Nachfolgeplanung oder der Weiterbildung, der Arbeitsplatzgestaltung oder der Gesundheitsprävention werden nun endlich angegangen. Im vorliegenden Handbuch werden wichtige Hinweise zum Umgang mit dem demografischen Wandel im Betrieb handlungs- und entscheidungsorientiert aufbereitet. Der Leser wird Schritt für Schritt durch die Informationen geleitet – immer unter Berücksichtigung der Denkweise von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Buch ist eine praktische Umsetzungshilfe für Personalmanagement, Führungskräfte und Betriebsräte. Eine wahre Fundgrube.
Innovation ist ein zentrales Thema in der Diskussion um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Entscheidend für deren Innovationsfähigkeit ist die Struktur der Belegschaft sowie deren Qualifikationsniveau und Qualifizierungsbereitschaft. Im Zuge der demografischen Entwicklung hat sich die Alters- und Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen verschoben. Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, den Zwang zur Innovativität heute und zukünftig nicht nur unter immer komplexer werdenden Anforderungen, sondern auch mit weniger und im Durchschnitt deutlich älteren Mitarbeitern zu meistern. Wie schaffen es Unternehmen, im Zuge des demografischen Wandels und einer damit einhergehenden alternden Belegschaft innovativ zu bleiben? Welche Herausforderungen, Chancen und Risiken ergeben sich damit für Unternehmen im Bereich der Personalarbeit? Wie können Personaler auf den Umgang mit alternden Belegschaften vorbereitet werden, um als Unternehmen im Wettbewerb ständiger Innovation bestehen zu können? Diese und weitere Fragen wurden vom Lehrstuhl für Wirtschaft- und Organisationspsychologie der Universität Rostock im Rahmen des Verbundprojektes PerDemo wissenschaftlich und praxisnah untersucht. Die Forschungsaktivitäten wurden zu einer Seminarreihe für Personalverantwortliche und Entscheidungsträger kleiner und mittlerer Unternehmen verdichtet. Das vorliegende Buch berichtet über die Ergebnisse.
Arbeitgeber, Gewerkschaften und Betriebsräte beschreiten seit einigen Jahren neue Wege zur Förderung der Innovationskraft von Unternehmen. In einer Reihe von Betrieben der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben sie die gemeinsame Umsetzung von betrieblichen Innovationsprozessen vereinbart. Diese Verabredungen sind Teil von Tarif- und Betriebsvereinbarungen, die in der Regel im Rahmen von betrieblichen Strukturanpassungen getroffen werden. Betriebsräte und Mitarbeiter übernehmen dabei neue Rollen. Aufgabe der Mitarbeiter ist es, selbst Innovationsideen zu verfolgen und Innovationsprojekte zu initiieren. Dadurch sollen sie stärker als bisher zur Innovationskraft des Unternehmens beitragen. Betriebsräte sollen solche Vereinbarungen mit den Arbeitgebern aushandeln und die Mitarbeiter zu innovativem Verhalten anregen. Aus organisationspsychologischer Sicht sind in diesem Zusammenhang u. a. folgende zentrale Fragen zu klären: Was führt zu innovativem Verhalten der Mitarbeiter, welche Rolle spielen dabei Innovationsvereinbarungen und wie können Betriebsräte die Mitarbeiter im Sinne solcher Vereinbarungen beeinflussen? Diese und weitere Fragen wurden vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Rostock im Rahmen des Projekts BMInno wissenschaftlich untersucht. Das vorliegende Buch berichtet über die wichtigsten Ergebnisse.
Gesellschaftliche, ökonomische, politische, technologische und ökologische Veränderungen stellen Unternehmen ständig vor neue Herausforderungen, deren erfolgreiche Bewältigung über Fortbestehen und Prosperität jedes Unternehmens entscheidet. In diesem Zusammenhang greifen viele Unternehmen auf Instrumente und Formen der Mitarbeiterbeteiligung zurück, von denen sie sich einen positiven Effekt auf Motivation, Bindung oder selbstständiges Handeln der Mitarbeiter erhoffen. Voraussetzung für diese positiven Effekte ist jedoch, dass Beteiligung – wie es die Praxis häufig formuliert – richtig 'gelebt', also glaubwürdig und konsequent umgesetzt wird. Beteiligung muss in die Unternehmenskultur eines Unternehmens integriert sein, damit sie (nachhaltige) positive Wirkungen entfalten kann. Dies ist der Kern des Konzeptes der Beteiligungskultur. Die Arbeiten im Projekt TiM verfolgten das Ziel, das Konzept der Beteiligungskultur mit Hilfe von Fallstudien in acht verschiedenen Unternehmen zu elaborieren. Um die z. T. erheblichen Unterschiede zwischen den Unternehmen bezüglich der Art und Weise, wie Formen der Mitarbeiterbeteiligung im eingesetzt werden, erfassen zu können, wurden drei Idealtypen der Beteiligungskultur entwickelt. Diese Typen der Beteiligungskultur unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Gruppe von Akteuren dominanter Träger der Beteiligung ist. Entsprechend wurden sie als Typ F (führungsgetragene Beteiligungskultur), Typ I (institutionengetragene Beteiligungskultur) und Typ M (mitarbeitergetragene Beteiligungskultur) bezeichnet. Die einzelnen Typen wurden auf der Basis qualitativer Analysen detailliert beschrieben. Anschließend wurde herausgearbeitet, welche Rolle die Art der Beteiligungskultur bei der Bewältigung organisationaler Veränderungsprojekte spielt. Über das Vorgehen im Projekt TiM und die wichtigsten Ergebnisse informiert dieses Buch.
Um zu verstehen, wie Organisationen funktionieren, muss man die Gesetzmäßigkeiten des Verhaltens ihrer Mitglieder kennen. Diese werden von den Verhaltenswissenschaften erforscht, deren grundlegende Erkenntnisse einfach und anschaulich aufbereitet sind. Nach einem knappen Abriss wichtiger Merkmale verhaltenswissenschaftlicher Forschung werden die wesentlichen Grundlagen des Verhaltens in Organisationen betrachtet. In den Personen wirken die Prozesse der Wahrnehmung, des Denkens, des Lernens, der Motivation und der Emotion. Zwischen Personen wirken Prozesse der Macht, der Kommunikation, der zugewiesenen Rollen und die Dynamik der Gruppen. Unabhängig von Personen wirken die zugewiesen Arbeitsaufgaben, Planvorgaben und die Kultur der Organisation
Erfolgsfaktoren, Praxisbeispiele und Handlungskonzepte
255 Seiten
9 Lesestunden
Der permanente Wandel ist zum wesentlichen Kennzeichen der Wirtschaftspraxis geworden. Diesen Wandel bewältigen solche Unternehmen am besten, die auf eine stärkere Beteiligung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer setzen. Die Autoren des vorliegenden Bandes – sowohl Forscher als auch Unternehmenspraktiker – gehen der Frage nach, welche Bedingungen für eine beteiligungsorientierte Unternehmenskultur vorliegen müssen und wie diese sich auf den Erfolg von Unternehmen auswirkt. Dargestellt werden Ergebnisse des Projektes „TiM - Transfer innovativer Unternehmensmilieus“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Ziel war es, die Unternehmenskultur in neun Unternehmen sowie das Zusammenspiel von materiellen und immateriellen Beteiligungsformen der Mitarbeiter in den Unternehmen zu untersuchen. Es wird gezeigt, dass Unternehmen, die über eine beteiligungsorientierte Unternehmenskultur verfügen, externe Herausforderungen besser bewältigen können.
Unternehmensschädigendes Verhalten verletzt die legitimen Interessen einer Organisation, wobei es prinzipiell deren Mitglieder oder die Organisation als Ganzes schädigen kann. Beispiele für so ein Verhalten sind Diebstahl, die Weitergabe vertraulicher Informationen, die Abwicklung von Privatangelegenheiten während der Arbeitszeit, unentschuldigte Abwesenheit vom Arbeitsplatz, aber auch Alkoholmissbrauch und unangemessenes verbales Verhalten bis hin zu Aggressionen und sexuellen Belästigungen. Das Buch gibt zum ersten Mal in deutscher Sprache einen praxisorientierten Überblick über den Stand der Forschung zum unternehmensschädigenden, kontraproduktiven Verhalten und beschreibt Konsequenzen für die Praxis. Das Phänomen wird analysiert als Folge von Begrenzungen der Informationsverarbeitung, als Stressreaktion und als ein – vorwiegend durch das Erleben von Ungerechtigkeit – motiviertes Verhalten. Als mögliche Bedingungen kontraproduktiven Verhaltens werden Persönlichkeitsmerkmale, Merkmale der Arbeit, der Arbeitsgruppe bzw. der Organisation beschrieben, und es wird die Rolle von Kontrollsystemen und von erlebter Ungerechtigkeit thematisiert. Ein deutlicher Schwerpunkt des Bandes liegt auf Möglichkeiten der Prävention sowie der Schadensbegrenzung. Dazu zählen die gezielte Gestaltung der Organisation, der Führung der Auswahl von Mitarbeitern sowie deren Training. Das Buch gibt damit allen Interessierten einen grundlegenden Überblick über alle relevanten Fragen, die sich Personalmanagern beim Umgang mit problematischem, kontraproduktiven Mitarbeiterverhalten stellen.
Hier werden dem Verkäufer keine "tod-sicheren" Erfolgsrezepte vermittelt, sondern mit dem Thema "persönlicher Verkauf" findet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung statt. Die Psychologie trägt zum besseren Verständnis dieses ökonomisch so enorm wichtigen Feldes Erhebliches bei.