Clement Greenberg kann wohl als der einflussreichste und sprachmächtigste amerikanische Kunstkritiker der Nachkriegszeit gelten. Wie niemand sonst hat er es verstanden, dem Denken über die Kunst – und sogar der Kunst selbst – eine Form und eine Richtung zu geben. Seine Essays und Kritiken, die vorwiegend in Partisan Review, The Nation und Arts Magazine erschienen, beeinflussten eine sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu formierende Kunstlandschaft. New York wurde auch dank Greenbergs radikal formulierter unstauffassung zum neuen Zentrum der Moderne. Maler wie Jackson Pollock, Barnett Newman, Morris Louis, Kenneth Noland und andere bestimmten durch Greenbergs Fähigkeit, dieser radikalen Verweigerung alles Gegenständlichen und aller Funktionalisierungen im ideologischen Sinne eine Stimme zu verleihen, die private und öffentliche Sammlungstätigkeit der letzten fünfzig Jahre. Der Band liefert eine repräsentative Auswahl seiner Essays und Kritiken, z. B.: 'Avantgarde und Kitsch' (1939), 'Die gegenwärtigen Aussichten der amerikanischen Malerei und Skulptur' (1947), 'Nach dem abstrakten Expressionismus' (1962), 'Gegen-Avantgarde' (1971), 'Modern und postmodern' (1980) und ein Gespräch zwischen Saul Ostrow und Clement Greenberg.
Clement Greenberg Reihenfolge der Bücher
16. Januar 1909 – 7. Mai 1994
Ein amerikanischer Essayist, der vor allem als einflussreicher Kritiker der bildenden Kunst bekannt ist, der eng mit der amerikanischen modernen Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Seine Arbeit bietet einen eindringlichen Blick auf Kunstwerke und ihre Schöpfer. Sein Schreiben wird für seine Tiefe und intellektuelle Strenge geschätzt. Er gilt als Schlüsselfigur bei der Interpretation und Formung des Verständnisses moderner amerikanischer Kunst.






- 2009
- 1974
- 1961
Parables and Paradoxes
- 190 Seiten
- 7 Lesestunden